Pressestimmen
"Dank der gewissenhaften Arbeit ihrer Biografin und dank Boveris Überzeugung von der eigenen Bedeutung, die sie ihre zahlreichen Briefe – die empfangenen wie die selbst geschriebenen – fast sämtlich archivieren liess, wird der Leser über jeden beruflichen und manchen privaten Schritt der Journalistin minuziös informiert. Boveris Hartnäckigkeit, die ersehnte Stelle bei der zu erlangen wird Brief für Brief, Schritt für Schritt offenbar. Hinzu kamen ein strenges Urteil, Disziplin und der auf umfassenden Kenntnis beruhende Ehrgeiz, in der aussenpolitischen Berichterstattung für eine bedeutende Zeitung zu reüssieren – und sich gegen eine Riege selbstbewusster Männer als einzige Frau durchzusetzen. (...) Nun hat diese so schwierige wie kluge Frau eine Biografin gefunden, die ihr, so scheint es, in jeder Weise gerecht wird."
Cord Aschenbrenner, Neue Zürcher Zeitung, 18. Mai 2005
"(...) ebenso detailfreudige wie spannende Boveri-Biografie (...).
Margret Boveri wird im richtigen Moment wiederentdeckt, denn kaum eine Journalistin hat sich so hartnäckig mit der Vaterlandstreue zu Kriegszeiten beschäftigt wie sie, und selten lässt sich das Phantasma des Patriotismus so deutlich beobachten wie in ihren Lebenszeugnissen.“
Jutta Person, Literaturen, Mai 2005
"Kennt noch jemand ihren Namen? Die Jüngeren wohl kaum. Das ist schade. Margret Boveri, Schriftstellerin und Journalistin, war eine bedeutsame Frau. Heike B. Görtemaker – und das ist wirklich zu loben – hat sich der Vergessenen angenommen. (...) Das Material, das ausgebreitet wird ist eindrucksvoll."
Haug von Kuenheim, Die Zeit, 17. März 2005
"Heike B. Görtemaker erzählt das Leben dieser Frau schlank und schnell an Fakten und Daten entlang, die sie vor allem aus dem immensen Briefwerk der jeden Tag des Lebens viel schreibenden Publizistin gewinnt. Sie belässt es zumeist dabei, stellt selten eigene Reflexionen dagegen, längere schon gar nicht. So ist die Biografie als gut lesbares Buch gelungen."
Jürgen Busche, Süddeutsche Zeitung, 15. März 2005
"Die Lücke einer umfassenden biographischen Darstellung des Lebens und der publizistischen Tätigkeit Margret Boveris wird jetzt endlich geschlossen. Denn die Berliner Historikerin Heike B. Görtemaker hat eine „Geschichte der Margret Boveri“ vorgelegt. (...) Sehr ausführlich und ebenso lesbar wie gekonnt schildert Görtemaker den familiären Hintergrund der Petronella Auguste Pauline Antonie Margarethe Boveri."
Alexander Kluy, Die Welt, 5. März 2005
"(...) es [handelt] sich nicht nur um ein materialreiches, sondern auch um ein blendend formuliertes Buch (...)."
Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28. Februar 2005