Pressestimmen
„In seinem Burn-Out bei Lehrern ergreift er Partei für diejenigen, die gute Lehrer sein wollen und es (wieder) werden, wenn sie das System Schule wahr- und annehmen können, in dem sie sich selbst verschlissen haben. (...) Hagemann analysiert, was Lehrer einengt, behindert, kränkt, verdirbt. Das wäre auch politisch zu begreifen. Es schreit nach einer Umgestaltung der Verhältnisse. Wer kann die bewirken? Die Mächtigen außerhalb sind kaum fähig, die Bedingungen innerhalb der Schule genau und geduldig wahrzunehmen. Würden sie sonst dies Innere so ungeniert mit seichten Parolen und groben Griffen entwürdigen, wie es bei uns böser Brauch ist? Missachtet und fremdgesteuert kann niemand ein guter Lehrer, kann keine Schule eine gute Schule sein. Ohne Selbstachtung findet man nicht aus Erschöpfung oder Zynismus heraus. Die Blockierung des Systems ist nur von innen zu lösen, unterstützt von draußen, durch Respekt für die drinnen. Aber sie haben gegenwärtig in der Debatte keine Stimme und brauchen Fürsprecher wie Wolfgang Hagemann. (...) Das Buch ist kein Ratgeber. Es bevormundet nicht, es gibt zu bedenken."
Ute Andresen, Die Zeit, 27. November 2003
„Umfassend und kompetent setzt er sich mit strukturellen Problemen des Gesundheits- und des Schulsystems auseinander, vor allem mit Identitätsfragen und Lebensmustern der Lehrer, und bringt eine ihrer zentralen Aufgaben auf den Punkt:“
Sibylle Fritsch, Psychologie Heute, 12. Dezember 2003
"Das Buch liefert ein Bündel von Strategien gegen Stressfaktoren und Burn-out. (...) Um zu einem „sicheren Ort“ zu werden, plädiert Hagemann, sollte Schule sich als Verantwortungsgemeinschaft verstehen."
Sylvia Meise, Frankfurter Rundschau, 11. Mai 2004
„Systemischer Ansatz zur Erkennung und Therapie des Burnout-Syndroms – speziell bei Lehrern. Hagemann legt den Schwerpunkt auf die seelischen Belastungen des Lehrerberufs und den Umgang damit.“
Der Spiegel Spezial, Nr. 3/2004