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Holländische Kultur im siebzehnten Jahrhundert
Eine Skizze. Fassung letzter Hand mit Fragmenten von 1932
Johan Huizingas Kulturgeschichte des Goldenen Zeitalters der Niederlande ist eines der Meisterwerke des berühmten Kulturhistorikers. Mit seinem bekanntesten Buch, Herbst des Mittelalters, teilt dieses knappe Porträt die beeindruckende Weite des Blicks und den literarischen Glanz der Darstellung. Wie konnte es in den Niederlanden des 17. Jahrhunderts zu der Blüte der Kultur kommen, die wir etwa in den Bildern Vermeers oder Rembrandts noch heute bestaunen? Huizinga beleuchtet ihre sozialen, wirtschaftlichen, politischen und militärischen Voraussetzungen und schildert das religiöse Leben des Landes. Vor diesem Hintergrund läßt er ein facettenreiches Bild von Literatur und Kunst der Zeit entstehen. Huizingas charmantes Epochenporträt wird hier nach langer Zeit endlich wieder in deutscher Sprache zugänglich gemacht. Ein neues Nachwort von Bernd Roeck erläutert die bleibende Bedeutung des Werkes.
14,90 €
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ZWEITES KAPITEL
Der soziale Typus der Nation. Wenig militärisch trotz den langen und vielen Kriegen. In der Armee die Ausländer zahlreich. Der Dienst zur See wirkt sozial amalgamierend. Land- und Seekrieg im Spiegel der Kunst. Hofleben um den Stadhouder. Oranien und die städtische Aristokratie. Der Landadel. Leben des Patriziats. Amsterdam. Verlust der Städteschönheit. Macht und Stolz der Städte. Keine scharfen Standesgrenzen. Der Regent bleibt bürgerlich. Konsumenten und Produzenten der Kultur. Verlust alter Volkskultur. Schützengesellschaft und Rhetorikerkammer. Der Klassizismus als Schmuck des Lebens. Constantijn Huygens als sozialer Typus. Maler und Dichter. Das Übergewicht von Malerei und Graphik in den bescheidenen sozialen Verhältnissen begründet. Die Malerei überall verbreitet.
DRITTES KAPITEL
Das kirchliche Leben wischt Standesgrenzen einigermaßen aus. Die Prädikanten und die öffentliche Meinung. Anteil des Calvinismus an unsrer Kultur. Der Calvinismus nicht Staatskirche. Ausbreitung der Reformation. Die Katholiken und die übrigen protestantisch Gesinnten. Die Täufer. Die Juden. Der Sieg der Contra-Remonstranten sozial und kulturell ein bloßer Kompromiß. Vergleich mit England. Kirche und Hochschule. Kirche und Volkskultur. Der Calvinismus und die Kunst.
VIERTES KAPITEL
Die Menschen und die Dinge. Einfachheit und Ruhe. Spiegelung des täglichen Lebens in der Literatur. Constantijn Huygens. Jacob Cats. Brederoo. Hooft. Vondel. Hugo de Groot. Bedeutung und Funktion der Literatur. Das Aufkommen der Naturwissenschaft. Christian Huygens.
FÜNFTES KAPITEL
Was suchte und was sah man in der Malerei? Die Gedanken über die Kunst noch primitiv. Die Freude an Farbe und Linie. Bedeutung der Abbildung an sich. Bedeutung des Gegenstandes. Bestimmung des Gemäldes. Die Sammlung. Man sucht nicht in erster Linie den Meister, sondern das Sujet. Art des Schönheitsgefühls. Naturtreue. Bedeutungsgehalt des Gegenstandes. Die Funktion der Malerei bestimmt Format, Phantasie und Gegenstand. Biblische Vorstellungen. Realismus? Frans Hals. Vermeer. Die Landschaft. Die Ausbildung im Malerfach. Die Graphik. Der Radierer am freiesten von Stil und Konvention. Die Grenzen von Rembrandts Genie. Seine Phantasie. Die Radierungen. Rembrandt und der Barock. Die Bildhauerei. Die Baukunst. Das Giebelhaus. Kirchenbau. Rathäuser usw. Die Türme. Das Stadtbild. Das fremde Vorbild gewinnt.
SECHSTES KAPITEL
Das Ende der Blüteperiode. Was verursacht das Sinken der hohen Qualität der Kultur? Die Nachahmung Frankreichs? Nochmals: Holland und der Zeitstil. Der Klassizismus. Schwächung des Geschmacks und des Könnens. Der große Niedergang. Die Prosa. Geistige Veränderung. Verdorrung des Glaubens. Die große Ruhe. Das Landleben. Der Rentner. Der Schlummer des achtzehnten Jahrhunderts. Der Wert der Kulturgewinne des achtzehnten Jahrhunderts meist unterschätzt. Goldenes Zeitalter?
NACHWORT DES ÜBERSETZERS
FRAGMENTE AUS DEM TEXT DER ERSTEN FASSUNG
VERZEICHNIS DER ABBILDUNGEN
NACHWORT VON BERND ROECK
Holländische Kultur im siebzehnten Jahrhundert
Eine Skizze
ZWEITES KAPITEL
Der soziale Typus der Nation. Wenig militärisch trotz den langen und vielen Kriegen. In der Armee die Ausländer zahlreich. Der Dienst zur See wirkt sozial amalgamierend. Land- und Seekrieg im Spiegel der Kunst. Hofleben um den Stadhouder. Oranien und die städtische Aristokratie. Der Landadel. Leben des Patriziats. Amsterdam. Verlust der Städteschönheit. Macht und Stolz der Städte. Keine scharfen Standesgrenzen. Der Regent bleibt bürgerlich. Konsumenten und Produzenten der Kultur. Verlust alter Volkskultur. Schützengesellschaft und Rhetorikerkammer. Der Klassizismus als Schmuck des Lebens. Constantijn Huygens als sozialer Typus. Maler und Dichter. Das Übergewicht von Malerei und Graphik in den bescheidenen sozialen Verhältnissen begründet. Die Malerei überall verbreitet.
DRITTES KAPITEL
Das kirchliche Leben wischt Standesgrenzen einigermaßen aus. Die Prädikanten und die öffentliche Meinung. Anteil des Calvinismus an unsrer Kultur. Der Calvinismus nicht Staatskirche. Ausbreitung der Reformation. Die Katholiken und die übrigen protestantisch Gesinnten. Die Täufer. Die Juden. Der Sieg der Contra-Remonstranten sozial und kulturell ein bloßer Kompromiß. Vergleich mit England. Kirche und Hochschule. Kirche und Volkskultur. Der Calvinismus und die Kunst.
VIERTES KAPITEL
Die Menschen und die Dinge. Einfachheit und Ruhe. Spiegelung des täglichen Lebens in der Literatur. Constantijn Huygens. Jacob Cats. Brederoo. Hooft. Vondel. Hugo de Groot. Bedeutung und Funktion der Literatur. Das Aufkommen der Naturwissenschaft. Christian Huygens.
FÜNFTES KAPITEL
Was suchte und was sah man in der Malerei? Die Gedanken über die Kunst noch primitiv. Die Freude an Farbe und Linie. Bedeutung der Abbildung an sich. Bedeutung des Gegenstandes. Bestimmung des Gemäldes. Die Sammlung. Man sucht nicht in erster Linie den Meister, sondern das Sujet. Art des Schönheitsgefühls. Naturtreue. Bedeutungsgehalt des Gegenstandes. Die Funktion der Malerei bestimmt Format, Phantasie und Gegenstand. Biblische Vorstellungen. Realismus? Frans Hals. Vermeer. Die Landschaft. Die Ausbildung im Malerfach. Die Graphik. Der Radierer am freiesten von Stil und Konvention. Die Grenzen von Rembrandts Genie. Seine Phantasie. Die Radierungen. Rembrandt und der Barock. Die Bildhauerei. Die Baukunst. Das Giebelhaus. Kirchenbau. Rathäuser usw. Die Türme. Das Stadtbild. Das fremde Vorbild gewinnt.
SECHSTES KAPITEL
Das Ende der Blüteperiode. Was verursacht das Sinken der hohen Qualität der Kultur? Die Nachahmung Frankreichs? Nochmals: Holland und der Zeitstil. Der Klassizismus. Schwächung des Geschmacks und des Könnens. Der große Niedergang. Die Prosa. Geistige Veränderung. Verdorrung des Glaubens. Die große Ruhe. Das Landleben. Der Rentner. Der Schlummer des achtzehnten Jahrhunderts. Der Wert der Kulturgewinne des achtzehnten Jahrhunderts meist unterschätzt. Goldenes Zeitalter?
NACHWORT DES ÜBERSETZERS
FRAGMENTE AUS DEM TEXT DER ERSTEN FASSUNG
VERZEICHNIS DER ABBILDUNGEN
NACHWORT VON BERND ROECK