Pressestimmen
"Kann es dennoch so etwas geben wie eine indische Identität, einen gemeinsamen Nenner in einem vielfältigen Volk? (...) Die Autoren Sudhir und Katherina Kakar, ein indischer Psychoanalytiker und eine deutsche Religionswissenschaftlerin, werfen den Blick von innen und von außen auf das Land, beschreiben vorsichtig Gemeinsamkeiten: den Stellenwert der Familie zum Beispiel, das Kastenwesen, die Einstellung zum Körper."
Anne-Dore Krohn, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 8. Oktober 2006
"All das ist flüssig, manchmal anekdotisch erzählt, deshalb anschaulich und lehrreich. Eine Lösungshilfe für einige der Rätsel, die uns Indien aufgibt."
ler, Die Welt, 30. September 2006
"Das Buch ist eine Fundgrube voller Aha-Effekte - nicht nur für Indien-Liebhaber, sondern für alle, die in Zeiten der Globalisierung über den Tellerrand des eigenen Kulturkreises hinausblicken wollen."
Rainer Traub, Spiegel special, September 2006
"Es eröffnet Einsichten in Kultur und Gesellschaft eines Landes, das eine immer wichtigere Rolle spielen wird."
Die Zeit, 31. August 2006
"Sudhir und Katherina Kakar erklären in ihrem neuen in ihrem neuen Buch der westlichen Welt die Inder. Knapp, klar und klug vermitteln sie, was deren Gesellschaft trotz Spannungen zusammenhält. (...) Sudhir und Katherina Kakars Buch ist eine wahre Fundgrube für Indienkenner.
(...) Die Beobachtungen, ob über Sexualität, Nationalismus oder den Hindu-Muslim-Konflikt, sind kluge Mischungen aus alter Kultur und lebendigen Alltags. Ein richtiges Standardwerk."
Renée Zucker, die tageszeitung, 7. Oktober 2006
"Eindringlich wird (...) die Diskriminierung der „unberührbaren“ geschildert, die die niedrigste Sprosse im Kastensystem besetzen. Aufschlussreich auch das Kapitel über die indische Familienstruktur: Wo noch der Gedanke der Großfamilie herrscht, gibt es keine WGs – aber auch kaum Altersheime."
Kaspar Renner, Der Tagesspiegel, 4. Oktober 2006
"Lesenswert ist deshalb das „Porträt einer Gesellschaft“, in dem sich die Religionswissenschaftlerin Katherina und der Psychoanalytiker Sudhir Kakar ohne exotische Fachtermini mit der Frage beschäftigen, was es heisst „indisch“ zu sein (...)."
Ulrich Baron, Tagesanzeiger, 3. Oktober 2006
"So kann man dieses Buch geradezu als Vorbereitung auf die Lektüre indischer Romane lesen, als Wegweiser, um diese besser zu verstehen."
Martin Kämpchen, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 2. Oktober 2006
"Sudhir und Katharina Kakars Buch über die Inder („Die Inder. Porträt einer Gesellschaft“ C.H.Beck) vermag in Hinblick auf den diesjährigen Gast der Frankfurter Buchmesse (Indien eben) diese Unterschiede der allgemeinen Daseinsbewältigung anschaulich und deutlich vor Augen zu führen (...)".
Eberhard Rathgeb, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 2. Oktober 2006
"Der Vorrang von Beziehungen über abstrakte Tugenden, ein zutiefst von der Ayuveda-Medizin geprägtes Körperbewusstsein, die Obsession mir Reinheit, Nahrung und Verdauungsvorgängen, die spirituelle Grundfärbung der Seele – auf all dies und viel mehr wird die indische Psyche klug und differenziert abgeklopft."
Kathrin Meier-Rust, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 1. Oktober 2006
"Von deutschen Philosophen hielt nur Schelling Theorie für erzählbar. Sie kannten nicht Sudhir Kakar, der zusammen mit der Religionswissenschaftlerin Katharina Kakar, „die“ Inder in einer großartigen Erzählung porträtiert. In einem Land, wo „die Unterbrechung einer Geschichte als ebenso große Sünde galt wie der Mord an einem Brahmanen“, konnte die Erzähltradition naturgemäß nicht abreißen Farben, Farben, Farben und dennoch Klarheit und keine Spur von Ethnokitsch."
Persönliche Empfehlung im Oktober von Caroline Neubaur (Berlin), www.SWR.de/bestenliste
"Den beiden ist ein sehr lesbares und facettenreiches Buch gelungen, das die gemeinsame Identität "der Inder" in ihrer historischen Kontinuität, ihrer Homogenität sowie ihrer zivilisatorischen Einzigartigkeit aufzuspüren versucht. Es ist ein schillerndes Porträt des modernen Indien entstanden (...)
Brillante Streifzüge durch die Themen Familienbeziehungen, Sexualität, Gesundheit und Körpervorstellungen stützen Behauptungen über eine "indische Essenz", welche vorwiegend im Unbewussten der "indischen Psyche" lokalisiert wird."
Shalini Randeria, Neue Zürcher Zeitung, 2. Oktober 2006