Gewalt, Rassismus und mangelnde Kontrolle. Ein Report
Die Polizei, dein Freund und Helfer – dieses Bild hat längst Risse bekommen. Immer häufiger werden gewalttätige Übergriffe durch Beamte öffentlich, und die Republik wird durch rassistische und rechtsradikale Chatgruppen im Polizeiumfeld erschüttert. Doch die Verantwortlichen in Sicherheitsbehörden und Politik reden das Problem noch immer klein – und ignorieren, dass hinter diesen Auswüchsen ein Systemversagen steckt. Was läuft schief bei der deutschen Polizei? Und was ist nötig, um die Fehler zu beheben? Wer bei der deutschen Polizei intern aufbegehrt oder gar Kolleg:innen anzeigt, büßt oft mit Schikane und Mobbing. Die Opfer von Polizeigewalt bleiben derweil auf sich allein gestellt, es fehlt an unabhängigen Ermittlungseinheiten zur Aufklärung solcher Taten. Und kaum ein Innenminister ist bereit, das marode System gegen den Willen der Polizei zu reformieren. Jan Keuchel und Christina Zühlke zeigen anhand zahlreicher Fälle und auf der Grundlage investigativer Recherchen, wie gewalttätige Übergriffe und rassistische Ausfälle durch Polizist:innen aussehen, wie sie vertuscht werden – und warum Betroffene kaum Chancen haben, solche Fälle unabhängig aufklären zu lassen. Sie belegen, wie dürftig die Bundesländer mit unabhängigen Kontrollinstanzen ausgestattet sind, und werfen auch einen Blick ins Ausland, wo es unabhängige Ermittlungseinheiten für Polizeivergehen teilweise schon länger gibt – mit wichtigen Ergebnissen. Ihr Buch ist ein Plädoyer für eine Systemreform in Deutschland, um die vielen guten Polizist:innen vor jenen Kolleg:innen zu schützen, die den Ruf einer der wichtigsten Institutionen unseres Staates schleichend zerstören.
1. Der Blendschlag 2. Das Martyrium auf der Wache 3. Dein Feind und Helfer? 4. Die Suche nach Zeugen 5. Fehlende Fehlerkultur 6. Der erste Prozess 7. Die gute Polizistin 8. Gefährlicher Zusammenhalt 9. Pfefferspray gegen Miriam und Lucas 10. Kein leichter Job 11. Der zweite Prozess 12. Staatsanwälte mit Beißhemmung 13. «Ihr müsst jetzt gut schießen lernen» 14. Ein Pflegehelfer – und kein Drogendealer 15. «Dann kannst Du Deine Zähne aufsammeln» 16. Hakenkreuz-Plätzchen und Flüchtlings-Vergasung 17. Der dritte Prozess 18. Polizei außer Kontrolle? 19. Bei Niels und Charlotte 20. Der Tanz um eine Studie – die Politik und die Polizei 21. Mutig sein – der Polizeiapparat braucht Reformen 22. Svens letzter Akt?
Danksagung
Pressestimmen
Pressestimmen
„Zielt immer wieder auch auf die politische Ebene ab und fragt nach der Verantwortung der Politik für die Akzeptanz oder Nicht-Akzeptanz von Polizeigewalt“ SWR2, Thomas Moser
„Das Buch kann eine Diskussion innerhalb der Polizei befeuern.“ Kölner Stadt-Anzeiger, Uli Kreikebaum
Die Polizei, dein Freund und Helfer – dieses Bild hat längst Risse bekommen. Immer häufiger werden gewalttätige Übergriffe durch Beamte öffentlich, und die Republik wird durch rassistische und rechtsradikale Chatgruppen im Polizeiumfeld erschüttert. Doch die Verantwortlichen in Sicherheitsbehörden und Politik reden das Problem noch immer klein – und ignorieren, dass hinter diesen Auswüchsen ein Systemversagen steckt. Was läuft schief bei der deutschen Polizei? Und was ist nötig, um die Fehler zu beheben? Wer bei der deutschen Polizei intern aufbegehrt oder gar Kolleg:innen anzeigt, büßt oft mit Schikane und Mobbing. Die Opfer von Polizeigewalt bleiben derweil auf sich allein gestellt, es fehlt an unabhängigen Ermittlungseinheiten zur Aufklärung solcher Taten. Und kaum ein Innenminister ist bereit, das marode System gegen den Willen der Polizei zu reformieren. Jan Keuchel und Christina Zühlke zeigen anhand zahlreicher Fälle und auf der Grundlage investigativer Recherchen, wie gewalttätige Übergriffe und rassistische Ausfälle durch Polizist:innen aussehen, wie sie vertuscht werden – und warum Betroffene kaum Chancen haben, solche Fälle unabhängig aufklären zu lassen. Sie belegen, wie dürftig die Bundesländer mit unabhängigen Kontrollinstanzen ausgestattet sind, und werfen auch einen Blick ins Ausland, wo es unabhängige Ermittlungseinheiten für Polizeivergehen teilweise schon länger gibt – mit wichtigen Ergebnissen. Ihr Buch ist ein Plädoyer für eine Systemreform in Deutschland, um die vielen guten Polizist:innen vor jenen Kolleg:innen zu schützen, die den Ruf einer der wichtigsten Institutionen unseres Staates schleichend zerstören.
1. Der Blendschlag 2. Das Martyrium auf der Wache 3. Dein Feind und Helfer? 4. Die Suche nach Zeugen 5. Fehlende Fehlerkultur 6. Der erste Prozess 7. Die gute Polizistin 8. Gefährlicher Zusammenhalt 9. Pfefferspray gegen Miriam und Lucas 10. Kein leichter Job 11. Der zweite Prozess 12. Staatsanwälte mit Beißhemmung 13. «Ihr müsst jetzt gut schießen lernen» 14. Ein Pflegehelfer – und kein Drogendealer 15. «Dann kannst Du Deine Zähne aufsammeln» 16. Hakenkreuz-Plätzchen und Flüchtlings-Vergasung 17. Der dritte Prozess 18. Polizei außer Kontrolle? 19. Bei Niels und Charlotte 20. Der Tanz um eine Studie – die Politik und die Polizei 21. Mutig sein – der Polizeiapparat braucht Reformen 22. Svens letzter Akt?
Danksagung
Pressestimmen
„Zielt immer wieder auch auf die politische Ebene ab und fragt nach der Verantwortung der Politik für die Akzeptanz oder Nicht-Akzeptanz von Polizeigewalt“ SWR2, Thomas Moser
„Das Buch kann eine Diskussion innerhalb der Polizei befeuern.“ Kölner Stadt-Anzeiger, Uli Kreikebaum
Links
Audio: "Je teurer der Anwalt, umso geringer die Strafe" - Moderation: Christian Rabhansl. Deutschlandfunk Kultur, 29. Januar 2022 [41:45min.]: https://www.deutschlandfunkkultur.de/unrecht-im-rechtsstaat-100.html