Pressestimmen
„ ... eine erstaunliche Bereicherung jeder Bachmann-Bibliothek.“
DW, Die Welt, 14. Februar 2009
"Frauke Meyer-Gosaus Buch über die Lebensorte Bachmanns verknüpft souverän solche biografischen Informationen mit Hinweisen auf Werk und Überlegungen zum Mythos, der die Autorin schon früh umgab. Viele Bachmann-Figuren leiden an brennenden, wunden, astigmatischen oder verschwommenen Augen; fast immer sind sie es, die über den wahren Blick verfügen."
Manfred Koch, Neue Zürcher Zeitung, 25. Januar 2009
"Wer je einmal von der Autorin und ihrem Mythos angerührt war, wird sein Vergnügen daran haben, was sich auf ihren Spuren so alles aufsammeln lässt. Die notwendige Prise Literatenklatsch fehlt auch nicht. Und selbst an der Legende wird gezupft."
Hermann Rudolph, Der Tagesspiegel, Weihnachtszeit ist Lesezeit – Die Buchtipps 2008, 7. Dezember 2008
"Die Autorin suchte die Lebens- und Schreiborte der Bachmann in Italien, Frankreich, Deutschland, Österreich auf und traf sich mit einstigen Weggefährten und Familienmitgliedern der Dichterin. Entstanden ist ein schön geschriebenes Reisebuch, das darüber hinaus die Schriftstellerin Ingeborg Bachmann von vielen hartnäckigen Klischees befreit."
Angela Gutzeit, Deutschlandradio Kultur, 5. Dezember 2008
"Dieses Buch ist für Leute erzählt, die vielleicht gar nicht mehr so genau wissen, wer eigentlich Ingeborg Bachmann war, was sie gemacht hat, in welcher Zeit sie gelebt hat, welcher Natur ihre literarische Arbeit war (...). Frauke Meyer-Gosau folgt diesem und den anderen Wegen der Dichterin (...) mit gehörigem zeitlichen Abstand. Sie schaut, welche Spuren sich erhalten haben, sucht Verbindungslinien vom Werk zum Leben und umgekehrt und besucht Menschen, die mit Ingeborg Bachmann bekannt oder befreundet waren. (...) Auf Frauke Meyer-Gosaus Reise begegnen wir vielen Ingeborg Bachmanns: der ernsten, kanonisierten Autorin, der melancholischen ebenso wie der tanzenden, radfahrenden, lebensfreudigen; der eitlen, die keine Brille tragen wollte und deshalb kurzsichtig durch die Welt schritt, was oft mit einer der Dichter-Aura geschuldeten Verwirrtheit verwechselt wurde. Wir treffen auf dieser Reise die Liebhaberin, Freundin und Tochter, kurz: eine vielgestaltige, selbstbewusste Frau."
Ulrich Rüdenauer, Deutschlandradio Kultur, 17. November 2008
"Solche biografischen Randnotizen kann man in Frauke Meyer-Gosaus schönem Reportageband ‘Einmal muss das Fest ja kommen’ finden. Die Literaturwissenschaftlerin und Redakteurin der Zeitschrift ‘Literaturen’ hat sich auf die Suche nach Ingeborg Bachmann und den Spiegelungen einer Autorin gemacht, die bis heute etwas Rätselhaftes, sogar Mythisches umweht. Herausgekommen ist ein besonderes literarisches Reisebuch."
Der Tagesspiegel, 2. November 2008
"Statt der literarischen Friedhofsrezeption zu folgen, geht die Autorin mit Ingeborg Bachmann auf Reisen – Rom, Paris, Zürich, Berlin, Wien, Klagenfurt, Ischia; befragt Orte und Menschen nach den Lebensspuren einer Schriftstellerin, die wohl auch heiter sein konnte und ein Bedürfnis gehabt hat nach Nähe, Enge, nach dem Gewöhnlichen in der österreichischen oder der Schweizer Provinz."
rox, Neue Züricher Zeitung, 27. Oktober 2008
"Die literarische ‘Reise zu Ingeborg Bachmann’ führt an die zentralen Lebensorte der Dichterin und mitten hinein in ihr Werk. Die Biografin zeichnet anhand von Gesprächen, Lektüren und Ortsbesichtigungen ein lebendiges Bild von der eigensinnigen ‘Diva assoluta’ der Nachkriegsliteratur und lässt deren bewegtes Leben und tragischen Tod noch einmal Revue passieren. Ein einfühlsames und anschauliches Buch."
Andrea Köhler, Focus, 3. November 2008
"Meyer-Gosau geht angenehm konkret, klar und sympathisch vor. Sie erkundet die Lebens- und Schreiborte der Autorin, hört Geliebten, Freunden und Verwandten zu, verbindet Reiseeindrücke mit guten Werkbeobachtungen. (...) Die routinierte Reportageprosa Meyer-Gosaus fließt (...) munter dahin, erlaubt engagierte Aus- und Einfälle. Das Buch, obschon für Einsteiger gedacht, kann auch Kenner auf fruchtbare Gedanken bringen und erweist sich als gute Ergänzung zum Briefwechsel."
Rolf-Bernhard Essig, Wiener Zeitung extra, 13. September 2008