Drei Frauen, deren Schicksal unwiderruflich miteinander verknüpft ist, die Feindinnen werden könnten und am Ende ein prekäres Bündnis des Überlebens schließen – die neun Jahre alte Dequo, die aus dem Flüchtlingslager, in dem sie geboren ist, in die Stadt flieht; Kawsar, eine einsame Witwe, die um ihre Tochter trauert und an ihr Bett gefesselt ist, und Filsan, eine junge Soldatin, die mithelfen soll, den Aufstand zu unterdrücken. In ihrem Roman „Der Garten der verlorenen Seelen“ erzählt die britische Autorin Nadifa Mohamed eine Geschichte aus Somalia, einem Land kurz vor dem Bürgerkrieg. Innig, offen, voll Schönheit und gelegentlich wilder Liebe erzählt sie von gewöhnlichen Leben in außergewöhnlichen Zeiten. Wir sehen und hören, riechen und fühlen das Land, eine fremde Welt, und fühlen uns doch erinnert an die Geschichte anderer zerfallener, zerstörter Staaten, an den Libanon, Jugoslawien, Syrien. Und wie überall sind es die Netzwerke der Frauen, die ein Weiterleben ermöglichen.
"Mohameds Leistung ist ihre mutige Bereitschaft, der Gewalt, von der sie als Kind mit den Eltern floh, viele Jahre später ins Auge zu sehen. (...) Zugleich – und das macht die Grösse des Buches aus – würdigt Nadifa Mahamed die Schönheit der somalischen Landschaft und Kultur in ihrer poetischen, souverän von Susann Urban übersetzten Sprache."
Bernadette Conrad, Neue Zürcher Zeitung, 27. August 2014
"Das ist erst betörend. Dann verstörend. Und außerdem wirklich gut." Maren Keller, KulturSpiegel, 27. Januar 2014
Drei Frauen, deren Schicksal unwiderruflich miteinander verknüpft ist, die Feindinnen werden könnten und am Ende ein prekäres Bündnis des Überlebens schließen – die neun Jahre alte Dequo, die aus dem Flüchtlingslager, in dem sie geboren ist, in die Stadt flieht; Kawsar, eine einsame Witwe, die um ihre Tochter trauert und an ihr Bett gefesselt ist, und Filsan, eine junge Soldatin, die mithelfen soll, den Aufstand zu unterdrücken. In ihrem Roman „Der Garten der verlorenen Seelen“ erzählt die britische Autorin Nadifa Mohamed eine Geschichte aus Somalia, einem Land kurz vor dem Bürgerkrieg. Innig, offen, voll Schönheit und gelegentlich wilder Liebe erzählt sie von gewöhnlichen Leben in außergewöhnlichen Zeiten. Wir sehen und hören, riechen und fühlen das Land, eine fremde Welt, und fühlen uns doch erinnert an die Geschichte anderer zerfallener, zerstörter Staaten, an den Libanon, Jugoslawien, Syrien. Und wie überall sind es die Netzwerke der Frauen, die ein Weiterleben ermöglichen.
"Mohameds Leistung ist ihre mutige Bereitschaft, der Gewalt, von der sie als Kind mit den Eltern floh, viele Jahre später ins Auge zu sehen. (...) Zugleich – und das macht die Grösse des Buches aus – würdigt Nadifa Mahamed die Schönheit der somalischen Landschaft und Kultur in ihrer poetischen, souverän von Susann Urban übersetzten Sprache."
Bernadette Conrad, Neue Zürcher Zeitung, 27. August 2014
"Das ist erst betörend. Dann verstörend. Und außerdem wirklich gut." Maren Keller, KulturSpiegel, 27. Januar 2014