Cover: Neven Du Mont, Reinhold, Die Villa

Neven Du Mont, Reinhold

Die Villa

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Neven Du Mont, Reinhold

Die Villa

Roman.

Als ein älterer, erfolgreicher Theaterkritiker eines Tages die Todesanzeige von Elisabeth Lauterbach liest und ihr Begräbnis besucht, wird er mit der vielleicht aufregendsten Episode in seinem Leben konfrontiert: drei Monate in einem Sommer Anfang der fünfziger Jahre in einer Villa am Starnberger See. Er, Robert, Student an der Münchner Universität, sollte die Bibliothek des verstorbenen Kunsthändlers Otto Lauterbach ordnen. Seine Tochter Elisabeth leitet den großbürgerlichen Haushalt, ihren Mann, einen Düsseldorfer Fabrikanten, hat sie vor die Tür gesetzt, energisch versucht sie, nach den Verwüstungen des Krieges in den veränderten Verhältnissen der Nachkriegszeit Fuß zu fassen.

Robert kommt als freundlicher und genauer Beobachter in diesen Haushalt, gewinnt bald die Zuneigung und das Vertrauen einiger Familienmitglieder und Bewohner und wird Schritt für Schritt in die Geschichte und die Geheimnisse der Familie eingeweiht. Und noch eine weitere Initiation wartet auf ihn, das überraschendste Erlebnis seines Lebens.

In seinem ersten Roman erzählt Reinhold Neven Du Mont anschaulich und präzise, fesselnd und eindringlich die Geschichte einer Familie zwischen dem Ende der zwanziger und den beginnenden fünfziger Jahren, von Karrieren und Katastrophen, von Macht und Verrat und von einer ersten, unübertroffen gebliebenen Liebe.

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978-3-406-58242-4

Erschienen am 23. Februar 2009

318 S.

Hardcover

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Pressestimmen

Pressestimmen

"Eine Handlung (...) mit treffenden Schilderungen von Milieu, Zeitgeschehen, Charakteren."
Hörzu, 30. April 2009



"‚Die Villa’ ist eine breit angelegte, ein halbes Jahrhundert durchmessende Familiengeschichte, die von Geschäftsleuten und Fabrikanten erzählt, von treulosen Ehemännern und unehelichen Kindern, von energischen Ehefrauen, Parvenüs und loyalen Hausangestellten, von großherzigen Attitüden und moralischen Verfehlungen. Kurzum, der Roman liefert ein prall-buntes Zeitpanorama von vor dem Ersten Weltkrieg bis in die 50er Jahre, gespiegelt in den Lebensgeschichten der Bewohner eines Hauses am See in der Nähe von München. (...) Seine Stärken aber entfaltet er in der Schilderung von Milieu und Atmosphäre einer vergangenen bürgerlichen Welt, und er überzeugt in der Charakterzeichnung einzelner Figuren."
Edelgard Abenstein, Deutschlandradio Kultur, 21. April 2009



"Stark ist der (...) von erzählerischem Elan getragene Roman dort, wo Neven Du Mont mit wenigen Strichen einen Charakter, ein Milieu oder eine Situation vorführt – scharf eingefangen etwa in der Schilderung von Roberts Vater."
Ulrike Baureithel, Der Tagesspiegel, 12./13. April 2009



"Es gelingt dem Autor je länger je mehr, das Haus zum stillen Helden seiner Geschichte und sein Raumklima spürbar zu machen, es als Simultanbühne für seine nicht nur verschiedenen, sondern sich auch seltsam widersprüchlich entwickelnden Bewohner zu bespielen. (...) Übrigens steht Reinhold Neven Du Mont auch sprachlich ein wenig im Bann der Buddenbrooks mit der Vorliebe für gestische Ironie."
Dieter Hildebrandt, Die Zeit, Literaturbeilage zur Leipziger Buchmesse 2009, 12. März 2009



"Reinhold Neven Du Mont erzählt in seinem späten Romandebüt eine dichte, geheimnisvolle Familiengeschichte aus der Perspektive eines schüchternen und sensiblen Außenseiters. Der Erzählerton ist farbig, bildreich und knüpft an die Tradition großer Familienromane an. Die Geschichte spielt zur Zeit der frühen Fünfziger, als die zurückliegende Schreckensepoche des Nationalsozialismus noch durchscheint und zugleich alle Weichen auf das bevorstehende Wirtschaftswunder schon gestellt sind. Es gelingt Neven Du Mont, die zahlreichen Figuren lebendig werden zu lassen und den Leser mit dem Zauber dieses Sommers zu fesseln. Der Landkreis Starnberg als literarischer Schauplatz ist um einen Roman reicher."
Sabine Zaplin, Süddeutsche Zeitung, 26. Februar 2009



"Reinhold Neven Du Mont ist immer wieder für Überraschungen gut und in ‚Die Villa’ erzählt er die Geschichte der Familie Lauterbach vor und nach dem Zweiten Weltkrieg."
Bunte, 26. Februar 2009



"Er tut also das, was Literatur am besten kann – er entführt seine Leser. Mit seiner Sprache trifft er den Ton genau. Sein Protagonist Robert, aus kleinbürgerlichen Verhältnissen stammend und großbürgerliche Ambitionen verfolgend, klingt authentisch. Neven du Mont verzichtet auf dramaturgische Lawinen. Seine Steine rollen eher leise in den Abgrund – aber nicht weniger erschütternd."
Jürgen Hein, dpa, Februar 2009



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Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-58242-4

Erschienen am 23. Februar 2009

318 S.

Hardcover

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Neven Du Mont, Reinhold

Die Villa

Roman

Als ein älterer, erfolgreicher Theaterkritiker eines Tages die Todesanzeige von Elisabeth Lauterbach liest und ihr Begräbnis besucht, wird er mit der vielleicht aufregendsten Episode in seinem Leben konfrontiert: drei Monate in einem Sommer Anfang der fünfziger Jahre in einer Villa am Starnberger See. Er, Robert, Student an der Münchner Universität, sollte die Bibliothek des verstorbenen Kunsthändlers Otto Lauterbach ordnen. Seine Tochter Elisabeth leitet den großbürgerlichen Haushalt, ihren Mann, einen Düsseldorfer Fabrikanten, hat sie vor die Tür gesetzt, energisch versucht sie, nach den Verwüstungen des Krieges in den veränderten Verhältnissen der Nachkriegszeit Fuß zu fassen.

Robert kommt als freundlicher und genauer Beobachter in diesen Haushalt, gewinnt bald die Zuneigung und das Vertrauen einiger Familienmitglieder und Bewohner und wird Schritt für Schritt in die Geschichte und die Geheimnisse der Familie eingeweiht. Und noch eine weitere Initiation wartet auf ihn, das überraschendste Erlebnis seines Lebens.

In seinem ersten Roman erzählt Reinhold Neven Du Mont anschaulich und präzise, fesselnd und eindringlich die Geschichte einer Familie zwischen dem Ende der zwanziger und den beginnenden fünfziger Jahren, von Karrieren und Katastrophen, von Macht und Verrat und von einer ersten, unübertroffen gebliebenen Liebe.
Webcode: /25675

Pressestimmen

"Eine Handlung (...) mit treffenden Schilderungen von Milieu, Zeitgeschehen, Charakteren."
Hörzu, 30. April 2009


"‚Die Villa’ ist eine breit angelegte, ein halbes Jahrhundert durchmessende Familiengeschichte, die von Geschäftsleuten und Fabrikanten erzählt, von treulosen Ehemännern und unehelichen Kindern, von energischen Ehefrauen, Parvenüs und loyalen Hausangestellten, von großherzigen Attitüden und moralischen Verfehlungen. Kurzum, der Roman liefert ein prall-buntes Zeitpanorama von vor dem Ersten Weltkrieg bis in die 50er Jahre, gespiegelt in den Lebensgeschichten der Bewohner eines Hauses am See in der Nähe von München. (...) Seine Stärken aber entfaltet er in der Schilderung von Milieu und Atmosphäre einer vergangenen bürgerlichen Welt, und er überzeugt in der Charakterzeichnung einzelner Figuren."
Edelgard Abenstein, Deutschlandradio Kultur, 21. April 2009


"Stark ist der (...) von erzählerischem Elan getragene Roman dort, wo Neven Du Mont mit wenigen Strichen einen Charakter, ein Milieu oder eine Situation vorführt – scharf eingefangen etwa in der Schilderung von Roberts Vater."
Ulrike Baureithel, Der Tagesspiegel, 12./13. April 2009


"Es gelingt dem Autor je länger je mehr, das Haus zum stillen Helden seiner Geschichte und sein Raumklima spürbar zu machen, es als Simultanbühne für seine nicht nur verschiedenen, sondern sich auch seltsam widersprüchlich entwickelnden Bewohner zu bespielen. (...) Übrigens steht Reinhold Neven Du Mont auch sprachlich ein wenig im Bann der Buddenbrooks mit der Vorliebe für gestische Ironie."
Dieter Hildebrandt, Die Zeit, Literaturbeilage zur Leipziger Buchmesse 2009, 12. März 2009


"Reinhold Neven Du Mont erzählt in seinem späten Romandebüt eine dichte, geheimnisvolle Familiengeschichte aus der Perspektive eines schüchternen und sensiblen Außenseiters. Der Erzählerton ist farbig, bildreich und knüpft an die Tradition großer Familienromane an. Die Geschichte spielt zur Zeit der frühen Fünfziger, als die zurückliegende Schreckensepoche des Nationalsozialismus noch durchscheint und zugleich alle Weichen auf das bevorstehende Wirtschaftswunder schon gestellt sind. Es gelingt Neven Du Mont, die zahlreichen Figuren lebendig werden zu lassen und den Leser mit dem Zauber dieses Sommers zu fesseln. Der Landkreis Starnberg als literarischer Schauplatz ist um einen Roman reicher."
Sabine Zaplin, Süddeutsche Zeitung, 26. Februar 2009


"Reinhold Neven Du Mont ist immer wieder für Überraschungen gut und in ‚Die Villa’ erzählt er die Geschichte der Familie Lauterbach vor und nach dem Zweiten Weltkrieg."
Bunte, 26. Februar 2009


"Er tut also das, was Literatur am besten kann – er entführt seine Leser. Mit seiner Sprache trifft er den Ton genau. Sein Protagonist Robert, aus kleinbürgerlichen Verhältnissen stammend und großbürgerliche Ambitionen verfolgend, klingt authentisch. Neven du Mont verzichtet auf dramaturgische Lawinen. Seine Steine rollen eher leise in den Abgrund – aber nicht weniger erschütternd."
Jürgen Hein, dpa, Februar 2009