Pressestimmen
"Hölschers Übertragungen vermitteln - ohne unverständlich zu werden - einen vorzüglichen Eindruck gerade von der so charakteristischen Sperrigkeit der Sprache des archaischen Dichters, dem die Überlieferungsgeschichte merkwürdig mitgespielt hat. (...)
Allein um der weitreichenden Wirkung willen, die er als Veranlasser der Odendichtung des jungen Goethe oder Hölderlins gehabt hat, ist die Kenntnis dieses Lyrikers für jede ernsthafte Beschäftigung auch mit der deutschen Literaturgeschichte eine notwendige Voraussetzung. Sich ihrer neu zu versichern, hilft der vortreffliche Band."
hak, Neue Zürcher Zeitung, 16. November 2002
"Uvo Hölscher (1914 - 1996), der bedeutende Erkunder der homerischen Welt (und Herausgeber des trefflichen Pindar-Bandes in den >Exempla Classica< von 1962), hat 11 der 43 Oden in Verse gebracht, die philologische Akribie wie an der deutschen Klassik geschultes Formbewußtsein verraten. Sie erweisen die Daseinsfeier als vornehmste Aufgabe der Dichtung und zeigen Mut zum Pathos, ohne peinlich zu sein."
pap, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 27.Oktober 2002
"Zuletzt trat Theunissen mit einem Buch über den griechischen Chorlyriker Pindar hervor."
gey, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14. Oktober 2004
"Drei deutsche Ausgaben sind e auf ihre Weise zu empfehlen. (...) Zuletzt ist die Übersetzung von Uvo Hölscher zu rühmen. Sie versucht eine Nachdichtung und scheitert nicht, weil sie nicht auf die Wahrung der Metrik zielt, sondern auf die Folge der Wörter, die Sprunghaftigkeiten und Sperrungen. Eine glänzende Einführung geben Hölschers Aufsatz Pindar und die Wahrheit und das Geleitwort Michael Theunissens, sehr umsichtig ist die Kommentierung durch Thomas Poiss."
Stephan Speicher, Berliner Zeitung, 28. August 2004