Cover: Jessen, Olaf, Verdun 1916

Jessen, Olaf

Verdun 1916

Hardcover 24,95 €
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Jessen, Olaf

Verdun 1916

Urschlacht des Jahrhunderts.

"So furchtbar kann nicht einmal die Hölle sein", entsetzte sich ein Augenzeuge. Nie wieder starben mehr Soldaten auf so engem Raum wie in Verdun 1916. Olaf Jessen zeichnet auf der Grundlage vergessener Dokumente ein neues Bild der Schlüsselschlacht des Ersten Weltkrieges. Glänzend erzählt und unter die Haut gehend: für alle, die den Großen Krieg aus Sicht der Frontsoldaten und Heerführer beider Seiten neu kennenlernen wollen.

Warum Verdun? Um den Sinn der "Blutmühle" strategisch zu erklären, verweisen Historiker gewöhnlich auf Erich von Falkenhayn. Die französische Armee, so hatte der Generalstabschef behauptet, sollte bei Verdun "verbluten". Doch vergessene Quellen belegen: "Operation Gericht" zielte auf den Durchbruch und die Rückkehr zum Bewegungskrieg. 300 Tage und 300 Nächte tobte die Urschlacht des Jahrhunderts. Sie durchkreuzte die alliierten Pläne an der Somme, beschleunigte den Kriegseintritt der USA, verschärfte den Niedergang des deutschen Heeres, befeuerte die Dolchstoßlegende und stieß die Entwicklung moderner Luftwaffen an. Und sie legte den Keim für Frankreichs Katastrophe 1940 im "Blitzkrieg" der Wehrmacht. Es ist kein Zufall, dass gerade Verdun später zum Erinnerungsort der deutsch-französischen Freundschaft wurde.

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Details

978-3-406-65826-6

Erschienen am 21. Juli 2014

2., durchgesehene Auflage, 2014

496 S., mit 66 Abbildungen und 8 Karten

Hardcover

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Inhalt

Verzeichnis der Hauptpersonen

Einleitung

Erstes Kapitel
PLÄNE

Zweites Kapitel
VOR DEM STURM

Drittes Kapitel
AUFMARSCH

Viertes Kapitel
ANGRIFF

Fünftes Kapitel
DAMMBRUCH

Sechstes Kapitel
DOUAUMONT

Siebtes Kapitel
PATT

Achtes Kapitel
ZERMÜRBUNG

Neuntes Kapitel
KRISE

Zehntes Kapitel
ENTSCHEIDUNG

NACHSPIEL

ANHANG

Dank

Warum Verdun?
Die Schlacht und die Historiker

«Weihnachtsdenkschrift»
Ein Blick auf die Quellen


Die «Tappen-Befragung»

Anmerkungen
Quellen und Literatur
Bildnachweis
Personenregister
Ortsregister
Inhaltsübersicht

 

Pressestimmen

Pressestimmen

"mitreißend geschrieben"
Christian Schröder, der Tagesspiegel, 15. Oktober 2014



"Die Marotte, Militärgeschichte aus dem Sessel des Feldmarschalls zu schildern, ist in der Geschichtsschreibung noch immer en vogue und verdunkelt mitunter unser Bild von dem, was tatsächlich geschehen ist. Das gilt auch für den Ersten Weltkrieg und insbesondere für die Schlacht von Verdun, deren Schilderung bis heute von den Rechtfertigungen der Verantwortlichen durchsetzt ist. Der Historiker und Sachbuchautor Olaf Jessen räumt damit in seinem Buch "Verdun 1916" kräftig auf."
Rainer Volk, SWR2, 20. Februar 2014



"Gut recherchiert und exzellent geschrieben."
Sven Felix Kellerhof, WeltOnline, 19. Februar 2014



"Im Zentrum seiner eindrucksvollen Darstellung steht die Sicht der Frontsoldaten. Eindringlich schildert Jessen das Elend in den Schützengräben, die Wirkung der Gasgranaten, den unerträglichen Geschützdonner, das zermürbende Warten in den Erdlöchern, die Qualen der Verwundeten. Die Schlacht von Verdun beschreibt Jessen in Form eines Tagebuchs – nicht aus einer nationalen Perspektive, sondern abwechselnd aus französischer, englischer und deutscher Sicht. (...) Überzeugend (...) lesenswert."
Otto Langels, Deutschlandfunk, 17. Februar 2014



"Das reich illustrierte Buch lässt keine Frage zu 'Verdun' ohne höchst aufschlussreiche Antwort."
Andreas Müller, Darmstädter Echo, 26. Juli 2014



"Olaf Jessen lässt das Grauen der Materialschlacht und des Massensterbens deutlich werden."
Peter Steinbach, Passauer Neue Presse, 26. Juni 2014



"Authentischer geht es nicht."
Erhard Obermeyer, Westfälische Nachrichten, 04. Juni 2014



„Sehnlichst erwartet“
Alexander Querengässer, Clausewitz, 17. März 2014



"Taktische Strategien der Heerführer und Frontberichte der Soldaten – Olaf Jessen liefert eine umfassende Darstellung dieser entscheidenden und prägenden Militäroperation. Schlüssig räumt er  mit einigen Mythen auf und macht zugleich klar: Die Konsequenzen aus den Erfahrungen von Verdun und ähnlichen folgenden Schlachten wurden erst nach dem Zweiten Weltkrieg gezogen."
Catrin Stövesand, Deutschlandfunk, 16. März 2014



„Jessens 'Verdun' ist quellengesättigt. Und, dies ist besonders positiv hervorzuheben, nicht allein, was die deutsche Seite betrifft. Auch die französischen Quellen wurden mit derselben Intensität und Kompetenz ausgewertet. (...)"
Gerd Krumeich, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 8. März 2014



"All dies legt Jessen dem Leser intensiv und sehr verständlich argumentiert und verfasst vor Augen. (...) Von den Plänen über den Aufmarsch, das wogende Hin und Her, die Zermürbung über die entscheidende Krise bis zur letzten Entscheidung und das Nachspiel dieser Schlacht findet der Leser (...) in bester Form den aktuellen Stand der Quellenauswertung und eine klare Positionierung Jessens in der historischen Bewertung, die das Buch zu einer sehr empfehlenswerten und beeindruckenden Lektüre gestalten. Viel mehr schwingt in den Interpretationen und Darstellungen mit, als nur eine Beschreibung jener 300 Tage - und das in jederzeit flüssiger und verständlicher Darstellung in Form und Stil (...)"
Michael Lehmann-Pape, Rezensions-Seite, 2. März 2014



"Wer das Trauma dieser Generation verstehen will, muss dieses Buch lesen."
Martin Roggatz, Universitätsbuchhandlung Bouvier (Bonn), 24. Februar 2014



}

Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-65826-6

Erschienen am 21. Juli 2014

2., durchgesehene Auflage , 2014

496 S., mit 66 Abbildungen und 8 Karten

Hardcover

Hardcover 24,950 € Kaufen

Jessen, Olaf

Verdun 1916

Urschlacht des Jahrhunderts

"So furchtbar kann nicht einmal die Hölle sein", entsetzte sich ein Augenzeuge. Nie wieder starben mehr Soldaten auf so engem Raum wie in Verdun 1916. Olaf Jessen zeichnet auf der Grundlage vergessener Dokumente ein neues Bild der Schlüsselschlacht des Ersten Weltkrieges. Glänzend erzählt und unter die Haut gehend: für alle, die den Großen Krieg aus Sicht der Frontsoldaten und Heerführer beider Seiten neu kennenlernen wollen.

Warum Verdun? Um den Sinn der "Blutmühle" strategisch zu erklären, verweisen Historiker gewöhnlich auf Erich von Falkenhayn. Die französische Armee, so hatte der Generalstabschef behauptet, sollte bei Verdun "verbluten". Doch vergessene Quellen belegen: "Operation Gericht" zielte auf den Durchbruch und die Rückkehr zum Bewegungskrieg. 300 Tage und 300 Nächte tobte die Urschlacht des Jahrhunderts. Sie durchkreuzte die alliierten Pläne an der Somme, beschleunigte den Kriegseintritt der USA, verschärfte den Niedergang des deutschen Heeres, befeuerte die Dolchstoßlegende und stieß die Entwicklung moderner Luftwaffen an. Und sie legte den Keim für Frankreichs Katastrophe 1940 im "Blitzkrieg" der Wehrmacht. Es ist kein Zufall, dass gerade Verdun später zum Erinnerungsort der deutsch-französischen Freundschaft wurde.
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Inhalt

Verzeichnis der Hauptpersonen

Einleitung

Erstes Kapitel
PLÄNE

Zweites Kapitel
VOR DEM STURM

Drittes Kapitel
AUFMARSCH

Viertes Kapitel
ANGRIFF

Fünftes Kapitel
DAMMBRUCH

Sechstes Kapitel
DOUAUMONT

Siebtes Kapitel
PATT

Achtes Kapitel
ZERMÜRBUNG

Neuntes Kapitel
KRISE

Zehntes Kapitel
ENTSCHEIDUNG

NACHSPIEL

ANHANG

Dank

Warum Verdun?
Die Schlacht und die Historiker

«Weihnachtsdenkschrift»
Ein Blick auf die Quellen


Die «Tappen-Befragung»

Anmerkungen
Quellen und Literatur
Bildnachweis
Personenregister
Ortsregister
Inhaltsübersicht

 

Pressestimmen

"mitreißend geschrieben"
Christian Schröder, der Tagesspiegel, 15. Oktober 2014


"Die Marotte, Militärgeschichte aus dem Sessel des Feldmarschalls zu schildern, ist in der Geschichtsschreibung noch immer en vogue und verdunkelt mitunter unser Bild von dem, was tatsächlich geschehen ist. Das gilt auch für den Ersten Weltkrieg und insbesondere für die Schlacht von Verdun, deren Schilderung bis heute von den Rechtfertigungen der Verantwortlichen durchsetzt ist. Der Historiker und Sachbuchautor Olaf Jessen räumt damit in seinem Buch "Verdun 1916" kräftig auf."
Rainer Volk, SWR2, 20. Februar 2014


"Gut recherchiert und exzellent geschrieben."
Sven Felix Kellerhof, WeltOnline, 19. Februar 2014


"Im Zentrum seiner eindrucksvollen Darstellung steht die Sicht der Frontsoldaten. Eindringlich schildert Jessen das Elend in den Schützengräben, die Wirkung der Gasgranaten, den unerträglichen Geschützdonner, das zermürbende Warten in den Erdlöchern, die Qualen der Verwundeten. Die Schlacht von Verdun beschreibt Jessen in Form eines Tagebuchs – nicht aus einer nationalen Perspektive, sondern abwechselnd aus französischer, englischer und deutscher Sicht. (...) Überzeugend (...) lesenswert."
Otto Langels, Deutschlandfunk, 17. Februar 2014


"Das reich illustrierte Buch lässt keine Frage zu 'Verdun' ohne höchst aufschlussreiche Antwort."
Andreas Müller, Darmstädter Echo, 26. Juli 2014


"Olaf Jessen lässt das Grauen der Materialschlacht und des Massensterbens deutlich werden."
Peter Steinbach, Passauer Neue Presse, 26. Juni 2014


"Authentischer geht es nicht."
Erhard Obermeyer, Westfälische Nachrichten, 04. Juni 2014


„Sehnlichst erwartet“
Alexander Querengässer, Clausewitz, 17. März 2014


"Taktische Strategien der Heerführer und Frontberichte der Soldaten – Olaf Jessen liefert eine umfassende Darstellung dieser entscheidenden und prägenden Militäroperation. Schlüssig räumt er  mit einigen Mythen auf und macht zugleich klar: Die Konsequenzen aus den Erfahrungen von Verdun und ähnlichen folgenden Schlachten wurden erst nach dem Zweiten Weltkrieg gezogen."
Catrin Stövesand, Deutschlandfunk, 16. März 2014


„Jessens 'Verdun' ist quellengesättigt. Und, dies ist besonders positiv hervorzuheben, nicht allein, was die deutsche Seite betrifft. Auch die französischen Quellen wurden mit derselben Intensität und Kompetenz ausgewertet. (...)"
Gerd Krumeich, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 8. März 2014


"All dies legt Jessen dem Leser intensiv und sehr verständlich argumentiert und verfasst vor Augen. (...) Von den Plänen über den Aufmarsch, das wogende Hin und Her, die Zermürbung über die entscheidende Krise bis zur letzten Entscheidung und das Nachspiel dieser Schlacht findet der Leser (...) in bester Form den aktuellen Stand der Quellenauswertung und eine klare Positionierung Jessens in der historischen Bewertung, die das Buch zu einer sehr empfehlenswerten und beeindruckenden Lektüre gestalten. Viel mehr schwingt in den Interpretationen und Darstellungen mit, als nur eine Beschreibung jener 300 Tage - und das in jederzeit flüssiger und verständlicher Darstellung in Form und Stil (...)"
Michael Lehmann-Pape, Rezensions-Seite, 2. März 2014


"Wer das Trauma dieser Generation verstehen will, muss dieses Buch lesen."
Martin Roggatz, Universitätsbuchhandlung Bouvier (Bonn), 24. Februar 2014