Cover: Lang, Thomas, Unter Paaren

Lang, Thomas

Unter Paaren

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Lang, Thomas

Unter Paaren

Roman.

Zwei Tage und eine Nacht im Mai in einem aufwendig renovierten Haus am Waldrand: Per und seine Freundin Rafa, erfolgreich und mittleren Alters – Per sucht allerdings gerade eine neue Stelle, und Rafa wohnt nicht bei ihm –, erwarten den Besuch von Pascal, Pers bestem Freund aus früheren Zeiten, und seiner Begleitung, der deutlich jüngeren Spanierin Inita. Es gab einmal eine Situation, in der sich Rafa zwischen Pascal und Per entscheiden mußte und Per gewählt hat. Allerdings erfuhr Per nie, was sich wirklich zwischen Rafa und Pascal abgespielt hat. Jetzt bricht alles wieder auf, treten alte Spannungen zutage und kommen neue hinzu, etwa Pascals Angebote an Rafa und Pers Lust auf die kühle, sehr anziehende Inita. Die zwei Tage dort im Haus werden alles auf den Kopf stellen, ein Junge, der sich immer in der Nähe herumtreibt, wird von sich reden machen und Inita verschwinden …
In seinem neuen, subtil erzählten und raffiniert, auf zwei Zeitebenen arrangierten Roman schafft Thomas Lang eine Art Laborsituation, er stattet seine Figuren mit dem Sprachgebrauch des Bescheidwissens aus und überantwortet sie einer umso größeren Unwissenheit. Spannend und dicht, atmosphärisch und präzis erzählt „Unter Paaren“ von Affären und Beziehungen, von der Liebe in der Jetztzeit, von der Macht der Dingwelt und der Ohnmacht fremd gewordener Gefühle. Ein anspielungsreicher Roman, der eine ganze Tradition anklingen läßt, von den „Wahlverwandtschaften“ bis zu Mike Nichols’ Film „Hautnah“.

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978-3-406-55610-4

Erschienen am 15. Januar 2007

202 S.

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Pressestimmen

Pressestimmen

"Vom ersten Moment an lässt sich die Spannung zwischen den Vieren mit den Händen greifen. Und Lang versteht es meisterhaft, sie weiter aufzuladen (...)."
Sophie von Glinski, Literaturen, Mai 2007



"“Unter Paaren“ (C.H. Beck Verlag), der dritte Roman des Münchner Autors, ist heute erschienen und bestätigt Langs Ruf als Spezialist für (zwischen-) menschliche Abgründe. (...) ein raffiniert konstruierter Roman (...)."
Günter Keil, Süddeutsche Zeitung, 22. Januar 2007



"Der 39jährige Autor, der für die fulminante Schlusspassage seines Romans „Am Seil“ 2005 den Ingeborg-Bachmann-Preis erhielt, präsentiert in dem wieder exzellent geschriebenen neuen Werk zwei Paare, saturierte 40-jährige, die in ihren geschmackvoll renovierten Landhäusern vergeblich Nestwärme suchen. (...) Lang hat seine moderne Beziehungsgeschichte stilistisch angelegt wie ein klassisches Drama: Er wahrt die Einheit des Ortes wie die der Zeit und formuliert nicht in epischer Breite, sondern so knapp, wie ein Dramatiker Regieanweisungen gibt. Überhaupt weiß der Autor Sprache trefflich einzusetzen: Sie erscheint mitunter so hohl und hölzern wie seine Helden agieren. Jedem Kapitel stellt Lang ein Motto voran, wobei er sich aus dem Zitate-Schatz berühmter Dichter ebenso bedient wie aus den Werbekatalogen für Luxusküchen. Diese Beliebigkeit spiegelt die Geisteshaltung seiner Figuren besonders gut wider, denn sie scheinen die Fähigkeit verloren zu haben, zwischen wahrem Wert und schönem Schein zu unterscheiden."
Susanna Gilbert-Sättele, dpa, 22. Januar 2007



"Wie mit dem Mikroskop begutachtet Lang jede Regung seiner eleganten Figuren."
Celebrity, Mai 2007



"Es beginnt ein für den Leser spannendes Werben und Verführen der vier Personen, ein gegenseitiges Hinhalten und Enttäuschen. Der Bachmann-Preisträger Thomas Lang hat ganze Absätze des Romans in der schablonenhaften Sprache der Werbekataloge und Beziehungsratgeber geschrieben. Dieses Konzept geht erstaunlich gut auf, die Handlungs- und Metaebene verzahnen sich zu einer entlarvenden Geschichte über die Rituale des Sich-Paarens."
Claudia Voigt, KulturSPIEGEL, April 2007



"So kalt, luzide und bar aller Hoffnung hat hierzulande seit den Anfängen von Botho Strauß kaum jemand die Urlügen der Paarbildung seziert."
Hendrik Werner, Die Welt, 17. März 2007



"Thomas Lang erzählt von der Liebesmelange der beiden Pärchen Rafa und Per sowie Inita und Pascal. Wer hat was mit wem? Jeder glaubt, bestens über die anderen Bescheid zu wissen. Dem Bachmann- Preisträger des Jahres 2005 ist ein virtuoses und atmosphärisch dichtes Kammerspiel unausgesprochener Verdächtigungen und feinst nuancierter Spannungen gelungen."
Rainer Schmitz, SWR-Bestenliste März 2007



"Die Ironie des Buches liegt dort, wo die Übergänge zwischen den Sprachen sanft verwischt sind, wo sich zwischen Goethes „Wahlverwandtschaften“ und moderner Warenästhetik das wandelbare Band der Paarbeziehungen spannt. Jedem Kapitel hat Thomas Lang ein Motto vorangestellt. Die Sätze stammen von Robert Musil und Janet Jackson, aus Lessings Hamburgerischer Dramaturgie“ oder von www.vogelwarte.ch. (...) War schon „Am Seil“ keine blosse Abschilderung eines kulminierenden Vater-Sohn-Verhältnisses, sondern der weit in Metaebenen getriebene Versuch, Literatur aus zwischenmenschlichen Situationen zu erzeugen, sie als Choreographie darzustellen, so ist „Unter Paaren“ die Fortsetzung dieses Unterfangens mit anderen Mitteln. Was den Autor an den Oberflächen des Lebens- und Beziehungsdesigns interessiert, trifft auch auf die Literatur zu: Man muss wissen, wie all das gemacht ist. Und Thomas Lang, der Mann mit dem grossen schreiberischen Eigensinn, weiss es von Buch zu Buch besser."
Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung, 21. Februar 2007



"Wie schon in seinem 2005 mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis ausgezeichneten Roman „Am Seil“ beweist Thomas Lang einmal mehr, wie gut er mit der Kamera draufhalten und Bilder schießen und entwickeln kann. (...) Sehr raffiniert, was Thomas Lang hier gemacht hat, sehr gekonnt."
Gerrit Bartels, Tagesspiegel online, 11. Februar 2007



"Thomas Lang legt ein fein ziseliertes Kammerspiel vor, in dem die Beteiligten Bescheid zu wissen glauben, aber dennoch in ihrer Unwissenheit verbleiben. Atmosphärisch dicht, hautnah."
Focus, 5. Februar 2007



"Lang legt dunkle, gespenstische falsche Fährten in die ansonsten gnadenlos bis in jeden Winkel ausgeleuchtete Geschichte."
Elmar Krekeler, Die Welt, 27. Januar 2007



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}

Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-55610-4

Erschienen am 15. Januar 2007

202 S.

Hardcover

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Lang, Thomas

Unter Paaren

Roman

Zwei Tage und eine Nacht im Mai in einem aufwendig renovierten Haus am Waldrand: Per und seine Freundin Rafa, erfolgreich und mittleren Alters – Per sucht allerdings gerade eine neue Stelle, und Rafa wohnt nicht bei ihm –, erwarten den Besuch von Pascal, Pers bestem Freund aus früheren Zeiten, und seiner Begleitung, der deutlich jüngeren Spanierin Inita. Es gab einmal eine Situation, in der sich Rafa zwischen Pascal und Per entscheiden mußte und Per gewählt hat. Allerdings erfuhr Per nie, was sich wirklich zwischen Rafa und Pascal abgespielt hat. Jetzt bricht alles wieder auf, treten alte Spannungen zutage und kommen neue hinzu, etwa Pascals Angebote an Rafa und Pers Lust auf die kühle, sehr anziehende Inita. Die zwei Tage dort im Haus werden alles auf den Kopf stellen, ein Junge, der sich immer in der Nähe herumtreibt, wird von sich reden machen und Inita verschwinden …
In seinem neuen, subtil erzählten und raffiniert, auf zwei Zeitebenen arrangierten Roman schafft Thomas Lang eine Art Laborsituation, er stattet seine Figuren mit dem Sprachgebrauch des Bescheidwissens aus und überantwortet sie einer umso größeren Unwissenheit. Spannend und dicht, atmosphärisch und präzis erzählt „Unter Paaren“ von Affären und Beziehungen, von der Liebe in der Jetztzeit, von der Macht der Dingwelt und der Ohnmacht fremd gewordener Gefühle. Ein anspielungsreicher Roman, der eine ganze Tradition anklingen läßt, von den „Wahlverwandtschaften“ bis zu Mike Nichols’ Film „Hautnah“.

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"Vom ersten Moment an lässt sich die Spannung zwischen den Vieren mit den Händen greifen. Und Lang versteht es meisterhaft, sie weiter aufzuladen (...)."
Sophie von Glinski, Literaturen, Mai 2007


"“Unter Paaren“ (C.H. Beck Verlag), der dritte Roman des Münchner Autors, ist heute erschienen und bestätigt Langs Ruf als Spezialist für (zwischen-) menschliche Abgründe. (...) ein raffiniert konstruierter Roman (...)."
Günter Keil, Süddeutsche Zeitung, 22. Januar 2007


"Der 39jährige Autor, der für die fulminante Schlusspassage seines Romans „Am Seil“ 2005 den Ingeborg-Bachmann-Preis erhielt, präsentiert in dem wieder exzellent geschriebenen neuen Werk zwei Paare, saturierte 40-jährige, die in ihren geschmackvoll renovierten Landhäusern vergeblich Nestwärme suchen. (...) Lang hat seine moderne Beziehungsgeschichte stilistisch angelegt wie ein klassisches Drama: Er wahrt die Einheit des Ortes wie die der Zeit und formuliert nicht in epischer Breite, sondern so knapp, wie ein Dramatiker Regieanweisungen gibt. Überhaupt weiß der Autor Sprache trefflich einzusetzen: Sie erscheint mitunter so hohl und hölzern wie seine Helden agieren. Jedem Kapitel stellt Lang ein Motto voran, wobei er sich aus dem Zitate-Schatz berühmter Dichter ebenso bedient wie aus den Werbekatalogen für Luxusküchen. Diese Beliebigkeit spiegelt die Geisteshaltung seiner Figuren besonders gut wider, denn sie scheinen die Fähigkeit verloren zu haben, zwischen wahrem Wert und schönem Schein zu unterscheiden."
Susanna Gilbert-Sättele, dpa, 22. Januar 2007


"Wie mit dem Mikroskop begutachtet Lang jede Regung seiner eleganten Figuren."
Celebrity, Mai 2007


"Es beginnt ein für den Leser spannendes Werben und Verführen der vier Personen, ein gegenseitiges Hinhalten und Enttäuschen. Der Bachmann-Preisträger Thomas Lang hat ganze Absätze des Romans in der schablonenhaften Sprache der Werbekataloge und Beziehungsratgeber geschrieben. Dieses Konzept geht erstaunlich gut auf, die Handlungs- und Metaebene verzahnen sich zu einer entlarvenden Geschichte über die Rituale des Sich-Paarens."
Claudia Voigt, KulturSPIEGEL, April 2007


"So kalt, luzide und bar aller Hoffnung hat hierzulande seit den Anfängen von Botho Strauß kaum jemand die Urlügen der Paarbildung seziert."
Hendrik Werner, Die Welt, 17. März 2007


"Thomas Lang erzählt von der Liebesmelange der beiden Pärchen Rafa und Per sowie Inita und Pascal. Wer hat was mit wem? Jeder glaubt, bestens über die anderen Bescheid zu wissen. Dem Bachmann- Preisträger des Jahres 2005 ist ein virtuoses und atmosphärisch dichtes Kammerspiel unausgesprochener Verdächtigungen und feinst nuancierter Spannungen gelungen."
Rainer Schmitz, SWR-Bestenliste März 2007


"Die Ironie des Buches liegt dort, wo die Übergänge zwischen den Sprachen sanft verwischt sind, wo sich zwischen Goethes „Wahlverwandtschaften“ und moderner Warenästhetik das wandelbare Band der Paarbeziehungen spannt. Jedem Kapitel hat Thomas Lang ein Motto vorangestellt. Die Sätze stammen von Robert Musil und Janet Jackson, aus Lessings Hamburgerischer Dramaturgie“ oder von www.vogelwarte.ch. (...) War schon „Am Seil“ keine blosse Abschilderung eines kulminierenden Vater-Sohn-Verhältnisses, sondern der weit in Metaebenen getriebene Versuch, Literatur aus zwischenmenschlichen Situationen zu erzeugen, sie als Choreographie darzustellen, so ist „Unter Paaren“ die Fortsetzung dieses Unterfangens mit anderen Mitteln. Was den Autor an den Oberflächen des Lebens- und Beziehungsdesigns interessiert, trifft auch auf die Literatur zu: Man muss wissen, wie all das gemacht ist. Und Thomas Lang, der Mann mit dem grossen schreiberischen Eigensinn, weiss es von Buch zu Buch besser."
Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung, 21. Februar 2007


"Wie schon in seinem 2005 mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis ausgezeichneten Roman „Am Seil“ beweist Thomas Lang einmal mehr, wie gut er mit der Kamera draufhalten und Bilder schießen und entwickeln kann. (...) Sehr raffiniert, was Thomas Lang hier gemacht hat, sehr gekonnt."
Gerrit Bartels, Tagesspiegel online, 11. Februar 2007


"Thomas Lang legt ein fein ziseliertes Kammerspiel vor, in dem die Beteiligten Bescheid zu wissen glauben, aber dennoch in ihrer Unwissenheit verbleiben. Atmosphärisch dicht, hautnah."
Focus, 5. Februar 2007


"Lang legt dunkle, gespenstische falsche Fährten in die ansonsten gnadenlos bis in jeden Winkel ausgeleuchtete Geschichte."
Elmar Krekeler, Die Welt, 27. Januar 2007