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Schreiben in finsteren Zeiten
Geschichte der deutschsprachigen Literatur 1933 - 1945.
Die Herrschaft der Nationalsozialisten bedeutete für die deutschsprachige Literatur eine beispiellose Herausforderung. Zweieinhalbtausend Autoren, darunter die besten, mussten Deutschland verlassen. Wer blieb und sich nicht auf die Seite des NS-Regimes stellte, war von Verfolgung bedroht. Trotzdem entstanden Werke von großer zeitgeschichtlicher Repräsentanz und hohem literarischen Rang. Helmuth Kiesel hat die erste Gesamtdarstellung der Epoche aus einer Hand geschrieben. Sie erschließt ein riesiges literarisches Feld zwischen Regimetreue und Exil und vermittelt ein bewegendes, oft erschütterndes Bild jener Zeit.
Die schriftstellerische Auseinandersetzung mit der Gegenwart verlangte von den Autoren in den Jahren 1933–1945 besondere existentielle Kraft, politische Klarheit und literarisches Darstellungsvermögen. Helmuth Kiesel widmet sich in seiner großen Epochendarstellung der Literatur des Exils und der inneren Emigration, aber auch regimenahen Autoren, ebenso der österreichischen und schweizerdeutschen Literatur. Dabei stellt er die berühmten Werke der Epoche vor, von Anna Seghers’ Das siebte Kreuz bis Thomas Manns Doktor Faustus, von Ernst Jüngers Marmorklippen bis Hermann Hesses Glasperlenspiel – und daneben zahlreiche vergessene Bücher, die literarisch bemerkenswert und historisch aufschlußreich sind. Viele Autoren sahen ihre Hauptaufgabe darin, die «finsteren Zeiten» (Bertolt Brecht), die sie erlebten, geschichtlich zu ergründen und ihnen mit den Mitteln der Literatur entgegenzutreten. Helmuth Kiesel bringt ihre Stimmen in großer Breite und mit einer bisher nicht erreichten Intensität zur Geltung.
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„Ein Standardwerk, vor dem man sich nur verneigen kann.“
WELT am Sonntag, Tilman Krause
„Eine bewundernswerte Leistung, die für diese Epoche wohl unübertroffen bleiben wird.“
Potsdamer Neueste Nachrichten, Erhard Schütz
„Ein Meisterwerk ... Man kommt über diesem Buch des emeritierten Heidelberger Germanisten Helmuth Kiesel aus dem Staunen, der Überraschung, dem Finderglück und der Beklemmung nicht heraus. Und ganz besonders nicht aus der Bewunderung“
Die ZEIT - Die 100 besten Bücher des Jahres: Was darf ich hoffen?, Andreas Isenschmid
„Eine Kathedrale des Geistes“
Rhein-Neckar-Zeitung, Volker Oesterreich
„Helmuth Kiesels Werk ist ein Meilenstein literaturgeschichtlichen Schreibens.“
Deutschlandfunk Büchermarkt, Enno Stahl
Ettersburg
25. Juni 2026
19:00 Uhr
Buchpräsentation
Buchpräsentation mit Helmuth Kiesel
im Gespräch mit Peter Krause
Veranstaltungsort: Schloss Ettersburg
Ettersburg , Am Schloss 1
Eintritt: 12€
Schreiben in finsteren Zeiten
Geschichte der deutschsprachigen Literatur 1933 - 1945
„Ein Standardwerk, vor dem man sich nur verneigen kann.“
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„Eine Kathedrale des Geistes“
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Ettersburg
25. Juni 2026
19:00 Uhr
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im Gespräch mit Peter Krause
Veranstaltungsort: Schloss Ettersburg
Ettersburg , Am Schloss 1
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