Cover: Neudeck, Rupert, Die Kraft Afrikas

Neudeck, Rupert

Die Kraft Afrikas

Hardcover 19,95 €
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Neudeck, Rupert

Die Kraft Afrikas

Warum der Kontinent noch nicht verloren ist.

Während andere einst zur „Dritten Welt“ gehörende Länder in den letzten Jahrzehnten an Wohlstand gewonnen haben, scheint die Mehrzahl der Staaten Afrikas trotz westlicher Entwicklungshilfe weiter zurückzufallen. Mit viel Empathie für die Betroffenen analysiert Rupert Neudeck die Hintergründe der heutigen Situation, berichtet von seinen eigenen Erfahrungen und fordert eine andere Afrikapolitik, die auf Eigeninitiative von unten setzt statt auf „Entwicklung“ von oben.

Afrika hat Vieles, was wir in Europa als Entlastung und Ausgleich brauchen: Öl und wichtige Rohstoffe im Überfluss, eine wunderschöne Natur, gute landwirtschaftliche Produkte, die noch nicht durch Chemikalien verseucht sind und viel Sonne und Wind für alternative Energien. Und es besitzt zahlreiche Menschen, die ehrgeizig sind und ihre Situation verbessern wollen. Aber der Kontinent ist auch belastet durch das Erbe von Kolonialismus und Sklaverei und durch die Misswirtschaft der meisten afrikanischen Regierungen in den letzten 50 Jahren. Das Fehlen verantwortlicher politischer Eliten ist für Rupert Neudeck die wichtigste Ursache der afrikanischen Misere, aber auch die westliche Entwicklungspolitik ist reformbedürftig. Der Gründer von CAP ANAMUR kennt die Probleme der humanitären Hilfe seit vielen Jahren aus eigener Anschauung und spart nicht mit Kritik an der Selbstbezogenheit vieler Hilfsorganisationen. Vor allem aber plädiert er im Jahr der afrikanischen Fußballweltmeisterschaft dafür, endlich den kolonialen Blick abzulegen und mehr Vertrauen zu haben in die „Kraft Afrikas“.

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978-3-406-59857-9

Erschienen am 23. März 2010

256 S., mit 26 Abbildungen und 2 Karten

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Inhalt
1. Gibt es ein Afrika?

Teil A  Die Last der Vergangenheit
2. Kolonialisierung und Sklaverei
3. Die christliche Mission und die Rolle der Kirchen
4. Das Versagen der Kirche beim Völkermord in Ruanda
5. Deutschland und Afrika

Teil B  Vergebene Chancen
6. Afrika in der Unabhängigkeit
7. New Breed of Leadership
8. Warum ist Ghana nicht Südkorea?

Teil C  Gegenwart und Zukunft
9. Der Marsch
10. Die Chinesen kommen
11. Entwicklungshilfe und Entwicklungshelfer
12. Was gibt es Größeres als Nelson Mandela, die afrikanische Tierwelt und den afrikanischen Fußball?

13. Die Kraft Afrikas

Danksagung
Bildnachweis
Anmerkungen
Weiterführende Literatur
Register

Pressestimmen

Pressestimmen

"Eigeninitiative von unten statt Entwicklung von oben – würde dieses Credo beherzigt, könnten sich nach Ansicht des Autors viele Länder des afrikanischen Kontinents aus der Riege der ärmsten Staaten der Welt lösen. Die Schuld an diesem Dilemma gibt der Autor den politischen Eliten Afrikas. Ihnen ist nicht gelungen, die Kraft der Menschen, die sich ein besseres leben erarbeiten möchten, zu entfalten."
Martin Wansleben, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18. März 2011



"Der Gründer von Cap Anamur wirbt für einen anderen, neuen Blick auf den Kontinent, der sich auf dessen Stärken und natürliche Ressourcen richtet. Als leicht zu lesende Einführung in die Thematik, die im Plauderton auch immer wieder von persönlichen Erlebnissen und Begegnungen berichtet, ist Neudeck Buch durchaus zu empfehlen."
Marion Lühe, Die Welt, 17. Juli 2010



"Es ist Neudecks Stärke, nicht moralisierend zu argumentieren, sondern nüchtern, mit Blick auf den Nutzen. (...) Das heißt auch: Mit der Entwicklungspolitik alten Schlages lässt sich die Zukunft nicht gestalten. (...) Ein kühler, klarer Blick verbindet sich mit nüchterner Argumentation."
Kersten Knipp, Deutschlandfunk, 7. Juni 2010



"Es ist keine akademische Abhandlung, sondern eine Streitschrift, getragen von solidem Faktenwissen, jahrzehntelanger Erfahrung und der journalistischen Kunst, zu vereinfachen, ohne zu verfälschen. Das macht das Buch leicht lesbar, übrigens auch für Afrika-Anfänger. So steht vorne ein Überblick über die Lasten der Vergangenheit: Kolonialisierung, Sklaverei, christliche Mission. Und am Ende kommen Neudecks Vorschläge für eine bessere, eine wirksame Hilfe.
Also: Schluss mit der Gießkanne. Und Schluss mit der so genannten Budgethilfe, die sich die Politiker in die eigenen Taschen stopfen."
Jürgen Hanefeld, NDR Info, 10. Mai 2010



"Als eine Art humanitäre Feuerwehr ist Rupert Neudeck seit 30 Jahren in der ganzen Welt unterwegs. (...) Genau so ist Neudecks Buch ‘Die Kraft Afrikas’ ausgefallen: eine Analyse der Vergangenheit und Chancen Afrikas, lavierend zwischen Hoffnung und Resignation, zwischen Empörung und Zukunftsglaube. (...)
Doch Neudeck macht Vorschläge. (...) Mit seinen gelungenen Illustrationen und der leicht verständlichen Sprache eignet es sich vorzüglich als Einführung in die Afrika-Thematik."
Johann Osel, Süddeutsche Zeitung, 12. April 2010



"Rupert Neudeck (...) nimmt (...) kein Blatt vor den Mund, aber er spart auch nicht mit Hoffnung, begründeter Hoffnung, wie viele seiner Berichte und auch die Zahlen in den Wirtschaftsteilen der Zeitungen zeigen. Die Fußballweltmeisterschaft 2010 in Südafrika ist für Rupert Neudeck der Anlass, von den Hilfsorganisationen, deren Politik und Praxis er schonungslos kritisiert, zu verlangen, ihre Selbstbezogenheit abzulegen und von der Öffentlichkeit, endlich den kolonialen Blick abzulegen und Afrika mit anderen Augen zu sehen, mit mehr Vertrauen in seine unbändige Kraft und seine Ressourcen."
Winfried Stanzick, amazon.de, 1. April 2010



"(...) ein energisches Plädoyer für die 'eigentliche Kraft Afrikas' sowie die Botschaft, Afrika könne 'auf seine Art' den Anschluss an die moderne Welt schaffen. Das größte Talent der Afrikaner bestehe in ihrer Fähigkeit zum Überleben, die Zukunft liege in der Kraft der Initiative von unten."
Andreas Eckert, Die Zeit, 18. März 2010



"Es ist dieser immer den Menschen zugewandte Impuls, der 'Die Kraft Afrikas' so lesenswert und zu einem Schmöker für jeden macht, der sich für Afrika interessiert."
Peter Pauls, Frankfurter Rundschau, 10. März 2010



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Empfehlungen

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Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-59857-9

Erschienen am 23. März 2010

256 S., mit 26 Abbildungen und 2 Karten

Hardcover

Hardcover 19,950 € Kaufen

Neudeck, Rupert

Die Kraft Afrikas

Warum der Kontinent noch nicht verloren ist

Während andere einst zur „Dritten Welt“ gehörende Länder in den letzten Jahrzehnten an Wohlstand gewonnen haben, scheint die Mehrzahl der Staaten Afrikas trotz westlicher Entwicklungshilfe weiter zurückzufallen. Mit viel Empathie für die Betroffenen analysiert Rupert Neudeck die Hintergründe der heutigen Situation, berichtet von seinen eigenen Erfahrungen und fordert eine andere Afrikapolitik, die auf Eigeninitiative von unten setzt statt auf „Entwicklung“ von oben.

Afrika hat Vieles, was wir in Europa als Entlastung und Ausgleich brauchen: Öl und wichtige Rohstoffe im Überfluss, eine wunderschöne Natur, gute landwirtschaftliche Produkte, die noch nicht durch Chemikalien verseucht sind und viel Sonne und Wind für alternative Energien. Und es besitzt zahlreiche Menschen, die ehrgeizig sind und ihre Situation verbessern wollen. Aber der Kontinent ist auch belastet durch das Erbe von Kolonialismus und Sklaverei und durch die Misswirtschaft der meisten afrikanischen Regierungen in den letzten 50 Jahren. Das Fehlen verantwortlicher politischer Eliten ist für Rupert Neudeck die wichtigste Ursache der afrikanischen Misere, aber auch die westliche Entwicklungspolitik ist reformbedürftig. Der Gründer von CAP ANAMUR kennt die Probleme der humanitären Hilfe seit vielen Jahren aus eigener Anschauung und spart nicht mit Kritik an der Selbstbezogenheit vieler Hilfsorganisationen. Vor allem aber plädiert er im Jahr der afrikanischen Fußballweltmeisterschaft dafür, endlich den kolonialen Blick abzulegen und mehr Vertrauen zu haben in die „Kraft Afrikas“.
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Inhalt

1. Gibt es ein Afrika?

Teil A  Die Last der Vergangenheit
2. Kolonialisierung und Sklaverei
3. Die christliche Mission und die Rolle der Kirchen
4. Das Versagen der Kirche beim Völkermord in Ruanda
5. Deutschland und Afrika

Teil B  Vergebene Chancen
6. Afrika in der Unabhängigkeit
7. New Breed of Leadership
8. Warum ist Ghana nicht Südkorea?

Teil C  Gegenwart und Zukunft
9. Der Marsch
10. Die Chinesen kommen
11. Entwicklungshilfe und Entwicklungshelfer
12. Was gibt es Größeres als Nelson Mandela, die afrikanische Tierwelt und den afrikanischen Fußball?

13. Die Kraft Afrikas

Danksagung
Bildnachweis
Anmerkungen
Weiterführende Literatur
Register

Pressestimmen

"Eigeninitiative von unten statt Entwicklung von oben – würde dieses Credo beherzigt, könnten sich nach Ansicht des Autors viele Länder des afrikanischen Kontinents aus der Riege der ärmsten Staaten der Welt lösen. Die Schuld an diesem Dilemma gibt der Autor den politischen Eliten Afrikas. Ihnen ist nicht gelungen, die Kraft der Menschen, die sich ein besseres leben erarbeiten möchten, zu entfalten."
Martin Wansleben, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18. März 2011


"Der Gründer von Cap Anamur wirbt für einen anderen, neuen Blick auf den Kontinent, der sich auf dessen Stärken und natürliche Ressourcen richtet. Als leicht zu lesende Einführung in die Thematik, die im Plauderton auch immer wieder von persönlichen Erlebnissen und Begegnungen berichtet, ist Neudeck Buch durchaus zu empfehlen."
Marion Lühe, Die Welt, 17. Juli 2010


"Es ist Neudecks Stärke, nicht moralisierend zu argumentieren, sondern nüchtern, mit Blick auf den Nutzen. (...) Das heißt auch: Mit der Entwicklungspolitik alten Schlages lässt sich die Zukunft nicht gestalten. (...) Ein kühler, klarer Blick verbindet sich mit nüchterner Argumentation."
Kersten Knipp, Deutschlandfunk, 7. Juni 2010


"Es ist keine akademische Abhandlung, sondern eine Streitschrift, getragen von solidem Faktenwissen, jahrzehntelanger Erfahrung und der journalistischen Kunst, zu vereinfachen, ohne zu verfälschen. Das macht das Buch leicht lesbar, übrigens auch für Afrika-Anfänger. So steht vorne ein Überblick über die Lasten der Vergangenheit: Kolonialisierung, Sklaverei, christliche Mission. Und am Ende kommen Neudecks Vorschläge für eine bessere, eine wirksame Hilfe.
Also: Schluss mit der Gießkanne. Und Schluss mit der so genannten Budgethilfe, die sich die Politiker in die eigenen Taschen stopfen."
Jürgen Hanefeld, NDR Info, 10. Mai 2010


"Als eine Art humanitäre Feuerwehr ist Rupert Neudeck seit 30 Jahren in der ganzen Welt unterwegs. (...) Genau so ist Neudecks Buch ‘Die Kraft Afrikas’ ausgefallen: eine Analyse der Vergangenheit und Chancen Afrikas, lavierend zwischen Hoffnung und Resignation, zwischen Empörung und Zukunftsglaube. (...)
Doch Neudeck macht Vorschläge. (...) Mit seinen gelungenen Illustrationen und der leicht verständlichen Sprache eignet es sich vorzüglich als Einführung in die Afrika-Thematik."
Johann Osel, Süddeutsche Zeitung, 12. April 2010


"Rupert Neudeck (...) nimmt (...) kein Blatt vor den Mund, aber er spart auch nicht mit Hoffnung, begründeter Hoffnung, wie viele seiner Berichte und auch die Zahlen in den Wirtschaftsteilen der Zeitungen zeigen. Die Fußballweltmeisterschaft 2010 in Südafrika ist für Rupert Neudeck der Anlass, von den Hilfsorganisationen, deren Politik und Praxis er schonungslos kritisiert, zu verlangen, ihre Selbstbezogenheit abzulegen und von der Öffentlichkeit, endlich den kolonialen Blick abzulegen und Afrika mit anderen Augen zu sehen, mit mehr Vertrauen in seine unbändige Kraft und seine Ressourcen."
Winfried Stanzick, amazon.de, 1. April 2010


"(...) ein energisches Plädoyer für die 'eigentliche Kraft Afrikas' sowie die Botschaft, Afrika könne 'auf seine Art' den Anschluss an die moderne Welt schaffen. Das größte Talent der Afrikaner bestehe in ihrer Fähigkeit zum Überleben, die Zukunft liege in der Kraft der Initiative von unten."
Andreas Eckert, Die Zeit, 18. März 2010


"Es ist dieser immer den Menschen zugewandte Impuls, der 'Die Kraft Afrikas' so lesenswert und zu einem Schmöker für jeden macht, der sich für Afrika interessiert."
Peter Pauls, Frankfurter Rundschau, 10. März 2010