Cover: Nassehi, Armin, Anmerkungen zum Antisemitismus

Nassehi, Armin

Anmerkungen zum Antisemitismus

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Nassehi, Armin

Anmerkungen zum Antisemitismus

Die Funktion der Judenfeindschaft und das westliche Selbstverhältnis.

Antisemitische Denkfiguren, Chiffren, Symbole und Taten erfahren derzeit eine erhebliche Sichtbarkeit - was nicht nur mit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel im Jahre 2023 und den militärischen und politischen Folgen dieses Ereignisses zu tun hat. In seinem neuen Buch nimmt der Soziologe Armin Nassehi den verbindenden Kern antisemitischer Formen rechtsradikaler, bürgerlicher, linker, postkolonialer und islamistischer Natur in den Blick.

Es widmet sich der gleichzeitigen Persistenz und Plastizität dieses Phänomens. Die nicht historisch, sondern explizit soziologisch gestellte Leitfrage lautet: Was ist die Funktion des Antisemitismus in westlichen Gesellschaften? Sie wird mit der These beantwortet, dass antisemitische Denkungsarten stets mit ungeklärten Selbstverhältnissen derer zu tun haben, für die der Antisemitismus exakt dieses Problem löst: Fragen der Selbstbeschreibung und ihres Selbstverhältnisses zu lösen. Nassehis Buch ist damit zugleich ein Beitrag zu der Frage, wie die Selbstbezogenheit des «Westens» seine paradoxen Selbstverhältnisse auf etwas Fremdes richtet, das zugleich sein Vertrautestes selbst ist, das imaginierte Jüdische nämlich.

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Bibliografie

978-3-406-84639-7

Erscheint am 20. März 2026

Rund 224 S.

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Nassehi, Armin

Anmerkungen zum Antisemitismus

Die Funktion der Judenfeindschaft und das westliche Selbstverhältnis

Antisemitische Denkfiguren, Chiffren, Symbole und Taten erfahren derzeit eine erhebliche Sichtbarkeit - was nicht nur mit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel im Jahre 2023 und den militärischen und politischen Folgen dieses Ereignisses zu tun hat. In seinem neuen Buch nimmt der Soziologe Armin Nassehi den verbindenden Kern antisemitischer Formen rechtsradikaler, bürgerlicher, linker, postkolonialer und islamistischer Natur in den Blick.

Es widmet sich der gleichzeitigen Persistenz und Plastizität dieses Phänomens. Die nicht historisch, sondern explizit soziologisch gestellte Leitfrage lautet: Was ist die Funktion des Antisemitismus in westlichen Gesellschaften? Sie wird mit der These beantwortet, dass antisemitische Denkungsarten stets mit ungeklärten Selbstverhältnissen derer zu tun haben, für die der Antisemitismus exakt dieses Problem löst: Fragen der Selbstbeschreibung und ihres Selbstverhältnisses zu lösen. Nassehis Buch ist damit zugleich ein Beitrag zu der Frage, wie die Selbstbezogenheit des «Westens» seine paradoxen Selbstverhältnisse auf etwas Fremdes richtet, das zugleich sein Vertrautestes selbst ist, das imaginierte Jüdische nämlich.
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Pressestimmen

"Der zurzeit einflussreichste Soziologe, nicht nur Deutschlands."
Ronald Pohl, Der Standard