Vorwort
I. Kapitel
Lutherische Hermeneutik in Deutschland
1. Das reformatorische Bibelverständnis methodisch begründen: Matthias Flacius Illyricus
2. Die Bibel als Gottes Wort verteidigen: Johann Gerhard
II. Kapitel
Die Bibel in England vom 16. bis 18. Jahrhundert
1. Die Kirche nach biblischem Vorbild ordnen: Thomas Cartwright
2. Den "sterblichen Gott" zum Schutzherrn einsetzen: Thomas Hobbes
3. Ethische Gebote aus dem Neuen Testament schöpfen: John Locke
4. Nur Vernünftiges in der Bibel finden: John Toland
III. Kapitel
Der Kampf um den Text der Bibel
1. Um Vokalzeichen und Akzente streiten: Elias Levita, Louis Cappel und die Buxtorfs
2. Den Text des Neuen Testaments wiederherstellen: John Mill, Johann Albrecht Bengel; Johann Jakob Wettstein
IV. Kapitel
Frankreich und die Niederlande im 17. bis 18. Jahrhundert
1. Historisch-philologische Kritik an der Bibel üben: Richard Simon
2. Vernunft und Offenbarung trennen: Baruch de Spinoza
3. Die christliche Wahrheit mit biblischer Prophetie verteidigen: Pierre-Dniel Huet (Huetius)
V. Kapitel
Die Bibel in Pietismus und deutscher Aufklärung
1. Das Wort Gottes reichlicher unter uns bringen: Philipp Jakob Spener
2. Philologisch-historische und erbauliche Bibelauslegung verbinden: August Hermann Francke
3. Gegen den "Bibel-Götzen" kämpfen: Johann Christian Edelmann
4. Die Vernunft-Religion zum Richter einsetzen: Hermann Samuel Reimarus
5. Den Geist gegen den Buchstaben hochhalten: Gotthold Ephraim Lessing
6. Die biblischen Schriften aus ihrer Zeit heraus begreifen: Johann Salomo Semler
7. Die Bibel menschlich verstehen: Johann Gottfried Herder
8. Den neutestamentlichen Text verbessern und die synoptische Frage voranbringen: Johann Jakob Griesbach
9. Wunder natürlich erklären: Heinrich Eberhard Gottob Paulus
10. Den biblischen Mythos als "kindhafte" Sprechweise deuten: Johann Gottfried Eichhorn und Johann Philipp Gabler
VI. Kapitel
Bibelwissenschaft im 19. Jahrhundert
1. Vernunf, Ästhetik, Glaube und historische Kritik verbinden: Wilhelm Martin Leberecht de Wette
2. Die Erzählungen der Evangelien als Mythen charakterisieren: David Friedrich Strauß
3. Auf Hegel und de Wette eine Biblische Theologie begründen: Wilhelm Vatke
4. In idealistischer Schau das Neue Testament historisch-kritisch untersuchen und geschichtlich verstehen: Ferdinand Christian Baur
5. Das Alte Testament vom Rationalismus befreien: Ernst Wilhelm Hengstenberg
6. Historische Bibelkritik zu positiven Ergebnissen führen: Heinrich Ewald
7. Die Quellen der Evangelien historisch-kritisch ermitteln: Heinrich Julius Holtzmann
8. Den Gang der Geschichte Israels neu bestimmen: Julius Wellhausen
9. Der originalen Prophetie nachspüren: Bernhard Duhm
VII. Kapitel
Die Religionsgeschichtliche Schule
1. Die Religionsgeschichte Israels erforschen und eine alttestamentliche Literaturgeschichte entwerfen: Hermann Gunkel
2. Das Urchristentum in die antike Religionsgeschichte hineinstellen: Wilhelm Bousset
3. Jesu Verkündigung vom Reiche Gottes als Endzeitankündigung deuten: Johannes Weiß
VIII. Kapitel
Neue Wege im 20. Jahrhundert
1. Gott Gott sein lassen in seiner Offenbarung in Kreuz und Auferstehung Jesu, des Christus: Karl Barth
2. Die Botschaft des Neuen Testaments existential auslegen: Rudolf Bultmann
3. Ausblick
Anhang
Literaturhinweise
Abkürzungsverzeichnis
Namen- und Ortsregister
Sachregister
Bibelstellenregister