Cover: Reventlow, Henning Graf, Epochen der Bibelauslegung Band IV: Von der Aufklärung bis zum 20. Jahrhundert

Reventlow, Henning Graf

Epochen der Bibelauslegung Band IV: Von der Aufklärung bis zum 20. Jahrhundert

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Reventlow, Henning Graf

Epochen der Bibelauslegung Band IV: Von der Aufklärung bis zum 20. Jahrhundert

Auf tausend Wegen hat die Bibel unsere Kultur geprägt. Denker, Dichter und Künstler schöpften aus ihrem Reichtum. Nicht selten wurden politische Auseinandersetzungen als Streit um die richtige Auslegung der Bibel geführt. Henning Graf Reventlow bietet in diesem vierbändigen Werk einen ebenso kenntnisreichen wie prägnanten Überblick über die Geschichte der Bibelauslegung vom Alten Israel bis zum 20. Jahrhundert. Mit dem lange erwarteten 4. Band liegt das Werk nun vollständig vor. Ausgehend vom 16. Jahrhundert über Humanismus und Aufklärung bis in die neueste Zeit beschreibt Graf Reventlow die zentrale Rolle der Bibel in den geistigen und politischen Auseinandersetzungen im neuzeitlichen Europa. Anhand von Lebenslauf und Werk führender Theologen, Politiker und Philosophen entfaltet sich das Bild eines vom jeweiligen Geist der Zeit geprägten Bibelverständnisses. Ein Ausblick bis zur Gegenwart beschließt den Band.

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978-3-406-34988-1

448 S.

Hardcover (Leinen)

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Inhalt
Vorwort

I. Kapitel
Lutherische Hermeneutik in Deutschland

1. Das reformatorische Bibelverständnis methodisch begründen: Matthias Flacius Illyricus
2. Die Bibel als Gottes Wort verteidigen: Johann Gerhard

II. Kapitel
Die Bibel in England vom 16. bis 18. Jahrhundert

1. Die Kirche nach biblischem Vorbild ordnen: Thomas Cartwright
2. Den "sterblichen Gott" zum Schutzherrn einsetzen: Thomas Hobbes
3. Ethische Gebote aus dem Neuen Testament schöpfen: John Locke
4. Nur Vernünftiges in der Bibel finden: John Toland

III. Kapitel
Der Kampf um den Text der Bibel

1. Um Vokalzeichen und Akzente streiten: Elias Levita, Louis Cappel und die Buxtorfs
2. Den Text des Neuen Testaments wiederherstellen: John Mill, Johann Albrecht Bengel; Johann Jakob Wettstein

IV. Kapitel
Frankreich und die Niederlande im 17. bis 18. Jahrhundert

1. Historisch-philologische Kritik an der Bibel üben: Richard Simon
2. Vernunft und Offenbarung trennen: Baruch de Spinoza
3. Die christliche Wahrheit mit biblischer Prophetie verteidigen: Pierre-Dniel Huet (Huetius)

V. Kapitel
Die Bibel in Pietismus und deutscher Aufklärung

1. Das Wort Gottes reichlicher unter uns bringen: Philipp Jakob Spener
2. Philologisch-historische und erbauliche Bibelauslegung verbinden: August Hermann Francke
3. Gegen den "Bibel-Götzen" kämpfen: Johann Christian Edelmann
4. Die Vernunft-Religion zum Richter einsetzen: Hermann Samuel Reimarus
5. Den Geist gegen den Buchstaben hochhalten: Gotthold Ephraim Lessing
6. Die biblischen Schriften aus ihrer Zeit heraus begreifen: Johann Salomo Semler
7. Die Bibel menschlich verstehen: Johann Gottfried Herder
8. Den neutestamentlichen Text verbessern und die synoptische Frage voranbringen: Johann Jakob Griesbach
9. Wunder natürlich erklären: Heinrich Eberhard Gottob Paulus
10. Den biblischen Mythos als "kindhafte" Sprechweise deuten: Johann Gottfried Eichhorn und Johann Philipp Gabler

VI. Kapitel
Bibelwissenschaft im 19. Jahrhundert

1. Vernunf, Ästhetik, Glaube und historische Kritik verbinden: Wilhelm Martin Leberecht de Wette
2. Die Erzählungen der Evangelien als Mythen charakterisieren: David Friedrich Strauß
3. Auf Hegel und de Wette eine Biblische Theologie begründen: Wilhelm Vatke
4. In idealistischer Schau das Neue Testament historisch-kritisch untersuchen und geschichtlich verstehen: Ferdinand Christian Baur
5. Das Alte Testament vom Rationalismus befreien: Ernst Wilhelm Hengstenberg
6. Historische Bibelkritik zu positiven Ergebnissen führen: Heinrich Ewald
7. Die Quellen der Evangelien historisch-kritisch ermitteln: Heinrich Julius Holtzmann
8. Den Gang der Geschichte Israels neu bestimmen: Julius Wellhausen
9. Der originalen Prophetie nachspüren: Bernhard Duhm

VII. Kapitel
Die Religionsgeschichtliche Schule

1. Die Religionsgeschichte Israels erforschen und eine alttestamentliche Literaturgeschichte entwerfen: Hermann Gunkel
2. Das Urchristentum in die antike Religionsgeschichte hineinstellen: Wilhelm Bousset
3. Jesu Verkündigung vom Reiche Gottes als Endzeitankündigung deuten: Johannes Weiß

VIII. Kapitel
Neue Wege im 20. Jahrhundert

1. Gott Gott sein lassen in seiner Offenbarung in Kreuz und Auferstehung Jesu, des Christus: Karl Barth
2. Die Botschaft des Neuen Testaments existential auslegen: Rudolf Bultmann
3. Ausblick

Anhang

Literaturhinweise
Abkürzungsverzeichnis
Namen- und Ortsregister
Sachregister
Bibelstellenregister

Pressestimmen

Pressestimmen

"Die unvermutete Vielfalt im Verständnis der Bibel lässt sich nun dank einer flüssig geschriebenen neueren Darstellung gut überblicken."
Christoph Bultmann, Berliner Zeitung, 19.11.01



"Reventlows Auswahl der vorgestellten Persönlichkeiten ist insgesamt gut getroffen."
Marius Reiser, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16. September 2002



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Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-34988-1

448 S.

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Reventlow, Henning Graf

Epochen der Bibelauslegung Band IV: Von der Aufklärung bis zum 20. Jahrhundert

Auf tausend Wegen hat die Bibel unsere Kultur geprägt. Denker, Dichter und Künstler schöpften aus ihrem Reichtum. Nicht selten wurden politische Auseinandersetzungen als Streit um die richtige Auslegung der Bibel geführt. Henning Graf Reventlow bietet in diesem vierbändigen Werk einen ebenso kenntnisreichen wie prägnanten Überblick über die Geschichte der Bibelauslegung vom Alten Israel bis zum 20. Jahrhundert. Mit dem lange erwarteten 4. Band liegt das Werk nun vollständig vor. Ausgehend vom 16. Jahrhundert über Humanismus und Aufklärung bis in die neueste Zeit beschreibt Graf Reventlow die zentrale Rolle der Bibel in den geistigen und politischen Auseinandersetzungen im neuzeitlichen Europa. Anhand von Lebenslauf und Werk führender Theologen, Politiker und Philosophen entfaltet sich das Bild eines vom jeweiligen Geist der Zeit geprägten Bibelverständnisses. Ein Ausblick bis zur Gegenwart beschließt den Band.

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Inhalt

Vorwort

I. Kapitel
Lutherische Hermeneutik in Deutschland

1. Das reformatorische Bibelverständnis methodisch begründen: Matthias Flacius Illyricus
2. Die Bibel als Gottes Wort verteidigen: Johann Gerhard

II. Kapitel
Die Bibel in England vom 16. bis 18. Jahrhundert

1. Die Kirche nach biblischem Vorbild ordnen: Thomas Cartwright
2. Den "sterblichen Gott" zum Schutzherrn einsetzen: Thomas Hobbes
3. Ethische Gebote aus dem Neuen Testament schöpfen: John Locke
4. Nur Vernünftiges in der Bibel finden: John Toland

III. Kapitel
Der Kampf um den Text der Bibel

1. Um Vokalzeichen und Akzente streiten: Elias Levita, Louis Cappel und die Buxtorfs
2. Den Text des Neuen Testaments wiederherstellen: John Mill, Johann Albrecht Bengel; Johann Jakob Wettstein

IV. Kapitel
Frankreich und die Niederlande im 17. bis 18. Jahrhundert

1. Historisch-philologische Kritik an der Bibel üben: Richard Simon
2. Vernunft und Offenbarung trennen: Baruch de Spinoza
3. Die christliche Wahrheit mit biblischer Prophetie verteidigen: Pierre-Dniel Huet (Huetius)

V. Kapitel
Die Bibel in Pietismus und deutscher Aufklärung

1. Das Wort Gottes reichlicher unter uns bringen: Philipp Jakob Spener
2. Philologisch-historische und erbauliche Bibelauslegung verbinden: August Hermann Francke
3. Gegen den "Bibel-Götzen" kämpfen: Johann Christian Edelmann
4. Die Vernunft-Religion zum Richter einsetzen: Hermann Samuel Reimarus
5. Den Geist gegen den Buchstaben hochhalten: Gotthold Ephraim Lessing
6. Die biblischen Schriften aus ihrer Zeit heraus begreifen: Johann Salomo Semler
7. Die Bibel menschlich verstehen: Johann Gottfried Herder
8. Den neutestamentlichen Text verbessern und die synoptische Frage voranbringen: Johann Jakob Griesbach
9. Wunder natürlich erklären: Heinrich Eberhard Gottob Paulus
10. Den biblischen Mythos als "kindhafte" Sprechweise deuten: Johann Gottfried Eichhorn und Johann Philipp Gabler

VI. Kapitel
Bibelwissenschaft im 19. Jahrhundert

1. Vernunf, Ästhetik, Glaube und historische Kritik verbinden: Wilhelm Martin Leberecht de Wette
2. Die Erzählungen der Evangelien als Mythen charakterisieren: David Friedrich Strauß
3. Auf Hegel und de Wette eine Biblische Theologie begründen: Wilhelm Vatke
4. In idealistischer Schau das Neue Testament historisch-kritisch untersuchen und geschichtlich verstehen: Ferdinand Christian Baur
5. Das Alte Testament vom Rationalismus befreien: Ernst Wilhelm Hengstenberg
6. Historische Bibelkritik zu positiven Ergebnissen führen: Heinrich Ewald
7. Die Quellen der Evangelien historisch-kritisch ermitteln: Heinrich Julius Holtzmann
8. Den Gang der Geschichte Israels neu bestimmen: Julius Wellhausen
9. Der originalen Prophetie nachspüren: Bernhard Duhm

VII. Kapitel
Die Religionsgeschichtliche Schule

1. Die Religionsgeschichte Israels erforschen und eine alttestamentliche Literaturgeschichte entwerfen: Hermann Gunkel
2. Das Urchristentum in die antike Religionsgeschichte hineinstellen: Wilhelm Bousset
3. Jesu Verkündigung vom Reiche Gottes als Endzeitankündigung deuten: Johannes Weiß

VIII. Kapitel
Neue Wege im 20. Jahrhundert

1. Gott Gott sein lassen in seiner Offenbarung in Kreuz und Auferstehung Jesu, des Christus: Karl Barth
2. Die Botschaft des Neuen Testaments existential auslegen: Rudolf Bultmann
3. Ausblick

Anhang

Literaturhinweise
Abkürzungsverzeichnis
Namen- und Ortsregister
Sachregister
Bibelstellenregister

Pressestimmen

"Die unvermutete Vielfalt im Verständnis der Bibel lässt sich nun dank einer flüssig geschriebenen neueren Darstellung gut überblicken."
Christoph Bultmann, Berliner Zeitung, 19.11.01


"Reventlows Auswahl der vorgestellten Persönlichkeiten ist insgesamt gut getroffen."
Marius Reiser, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16. September 2002