Cover: Trabant, Jürgen, Sprachdämmerung

Trabant, Jürgen

Sprachdämmerung

Hardcover 29,95 €
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Trabant, Jürgen

Sprachdämmerung

Eine Verteidigung.

Sprache ist die menschliche Weise, sich die Welt denkend zu erschließen. Diese Einsicht wird jedoch in der europäischen Sprachkultur oft missachtet oder gar bekämpft. Deswegen ist die Sprache heute von vielen Seiten bedroht: durch die Übertreibung ihrer bloß kommunikativen Funktion, durch die Vernachlässigung der alten Kultursprachen, durch einen falschen Purismus und durch die Abkehr von der Mehrsprachigkeit. Das neue Buch des Sprachwissenschaftlers Jürgen Trabant ist eine leidenschaftliche Verteidigung der welterhellenden Kraft der Sprache und ihrer inneren wie äußeren Vielfalt.

Die vielen Sprachen Europas und der ganzen Welt sind – das wusste schon Wilhelm von Humboldt – ebenso vielfältige Weisen, die Welt zu erfassen. Will man also die kognitive Funktion der Sprache verteidigen, muss man auch den Reichtum der vielen Sprachen erhalten. Wenn das Deutsche heute gegenüber dem globalen Englisch zunehmend in Not gerät, gilt das genauso für all die anderen europäischen Sprachen, die auf dem Rückzug sind, weil nur die globale Sprache Macht verspricht. Jürgen Trabant zeichnet höchst aufschlussreich die historischen und sprachgeschichtlichen Entwicklungen nach, die zu unserer heutigen Situation geführt haben. Sein Buch ist ein Lob der Sprache, ohne die der Mensch nicht zudenken ist, und eine Warnung vor der heranrückenden Sprachdämmerung.

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Details

978-3-406-75015-1

Bereits angekündigt u.d. Titel: Die belagerte Sprache

Erschienen am 17. September 2020

240 S., mit 1 Karte und 1 Abbildung

Hardcover

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Inhalt
Vorwort

Sprache: Licht der Menschen
1. Der Mensch ist nur Mensch durch Sprache
2. Artikulation oder: Über das Mundwerk
3. Ursprung und Evolution der Sprache
4. Zeichen – Wort – Bild
5. Weltansichten oder: Die Farbe des Denkens

Muttersprache: Das Deutsche
6. In die Rappuse gegangen
7. Über deutsche Sprache und über den Fug und Unfug, welchen sie sich jetzt muss gefallen lassen
8. Gegen die Sorge: Die Coolen
9. Über das Deutsche in den Wissenschaften
10. Purismus 1: Gegen fremde Wörter
11. Purismus 2: Gegen schmutzige Wörter
12. Purismus 3: Gegen den Akzent
13. Rückkehr des Dialekts?
14. Kiezdeutsch

Die neue Vatersprache: Das Globalesische
15. Die Stimme Amerikas: Szenen einer akroamatischen Verführung
16. On my globalization
17. Lantsch

Brudersprache: Das Französische
18. La langue fraternelle
19. La France c’est une langue
20. Le génie/Jenni de la langue française
21. Madeleine? – Madeleine

Geschwister: Die Sprachen Europas
22. Der Kirchenpelz im Museum
23. Glossodiversität
24. Europäische Glossodiversität – europäische Mehrsprachigkeit
25. Glossodiversität als Chance: Emmanuel Macron über die Sprachen Europas
26. Die Philosophie und das Unübersetzbare
27. Europäische sophistication
28. Übersetzung als Sprache Europas

Sprachdämmerung
29. Das Ende – von Anfang an
30. Tränen des Abschieds

Anmerkungen
Literaturverzeichnis
Nachweise
Personenregister
Pressestimmen

Pressestimmen

„Ein Plädoyer für die Vielfalt der Sprachen und ihren Reichtum.“
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Wolfgang Krischke



„Erfreut widmet sich der Forscher auch der europäischen „Glossodiversität“, den Chancen, die mit Europas Sprachenvielfalt zum Vorschein kommen.“ 

Tagesspiegel, Caroline Fetscher



„Das Buch ist gut lesbar, es brilliert mit witzigen Bemerkungen und unzähligen Anekdoten."

Deutschlandfunk, Hans-Martin Schönherr-Mann



„Die Studien Trabants sind auf vielfache Weise anregend.“ 

Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte, Holger Böning



„Ein schönes, ein trauriges Buch, das gleichwohl Mut macht (…) gut und witzig geschrieben."

Sprachnachrichten, Roland Duhamel



„Ein für alle Sprachinteressierten verständliches Buch (...) in dem er die Vielfalt der Sprachen, deren evolutionäre Bedingungen und jeweiligen Geschichten leidenschaftlich beschwört und sehr durchdacht beschreibt.“ 

Schleswig-Holstein am Wochenende, Stephan Opitz



„Jürgen Trabant hält in seinen sprachpolitischen Einreden das Bewusstsein für die Leistungen der mehr- und Vielsprachigkeit fest“

Frankfurter Allgemeine Zeitung, Jürgen Kaube



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Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-75015-1

Erschienen am 17. September 2020

240 S., mit 1 Karte und 1 Abbildung

Hardcover

Hardcover 29,950 € Kaufen
e-Book 22,990 € Kaufen

Trabant, Jürgen

Sprachdämmerung

Eine Verteidigung

Sprache ist die menschliche Weise, sich die Welt denkend zu erschließen. Diese Einsicht wird jedoch in der europäischen Sprachkultur oft missachtet oder gar bekämpft. Deswegen ist die Sprache heute von vielen Seiten bedroht: durch die Übertreibung ihrer bloß kommunikativen Funktion, durch die Vernachlässigung der alten Kultursprachen, durch einen falschen Purismus und durch die Abkehr von der Mehrsprachigkeit. Das neue Buch des Sprachwissenschaftlers Jürgen Trabant ist eine leidenschaftliche Verteidigung der welterhellenden Kraft der Sprache und ihrer inneren wie äußeren Vielfalt.

Die vielen Sprachen Europas und der ganzen Welt sind – das wusste schon Wilhelm von Humboldt – ebenso vielfältige Weisen, die Welt zu erfassen. Will man also die kognitive Funktion der Sprache verteidigen, muss man auch den Reichtum der vielen Sprachen erhalten. Wenn das Deutsche heute gegenüber dem globalen Englisch zunehmend in Not gerät, gilt das genauso für all die anderen europäischen Sprachen, die auf dem Rückzug sind, weil nur die globale Sprache Macht verspricht. Jürgen Trabant zeichnet höchst aufschlussreich die historischen und sprachgeschichtlichen Entwicklungen nach, die zu unserer heutigen Situation geführt haben. Sein Buch ist ein Lob der Sprache, ohne die der Mensch nicht zudenken ist, und eine Warnung vor der heranrückenden Sprachdämmerung.
Webcode: /30167400

Inhalt

Vorwort

Sprache: Licht der Menschen
1. Der Mensch ist nur Mensch durch Sprache
2. Artikulation oder: Über das Mundwerk
3. Ursprung und Evolution der Sprache
4. Zeichen – Wort – Bild
5. Weltansichten oder: Die Farbe des Denkens

Muttersprache: Das Deutsche
6. In die Rappuse gegangen
7. Über deutsche Sprache und über den Fug und Unfug, welchen sie sich jetzt muss gefallen lassen
8. Gegen die Sorge: Die Coolen
9. Über das Deutsche in den Wissenschaften
10. Purismus 1: Gegen fremde Wörter
11. Purismus 2: Gegen schmutzige Wörter
12. Purismus 3: Gegen den Akzent
13. Rückkehr des Dialekts?
14. Kiezdeutsch

Die neue Vatersprache: Das Globalesische
15. Die Stimme Amerikas: Szenen einer akroamatischen Verführung
16. On my globalization
17. Lantsch

Brudersprache: Das Französische
18. La langue fraternelle
19. La France c’est une langue
20. Le génie/Jenni de la langue française
21. Madeleine? – Madeleine

Geschwister: Die Sprachen Europas
22. Der Kirchenpelz im Museum
23. Glossodiversität
24. Europäische Glossodiversität – europäische Mehrsprachigkeit
25. Glossodiversität als Chance: Emmanuel Macron über die Sprachen Europas
26. Die Philosophie und das Unübersetzbare
27. Europäische sophistication
28. Übersetzung als Sprache Europas

Sprachdämmerung
29. Das Ende – von Anfang an
30. Tränen des Abschieds

Anmerkungen
Literaturverzeichnis
Nachweise
Personenregister

Pressestimmen

„Ein Plädoyer für die Vielfalt der Sprachen und ihren Reichtum.“
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Wolfgang Krischke


„Erfreut widmet sich der Forscher auch der europäischen „Glossodiversität“, den Chancen, die mit Europas Sprachenvielfalt zum Vorschein kommen.“ 

Tagesspiegel, Caroline Fetscher


„Das Buch ist gut lesbar, es brilliert mit witzigen Bemerkungen und unzähligen Anekdoten."

Deutschlandfunk, Hans-Martin Schönherr-Mann


„Die Studien Trabants sind auf vielfache Weise anregend.“ 

Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte, Holger Böning


„Ein schönes, ein trauriges Buch, das gleichwohl Mut macht (…) gut und witzig geschrieben."

Sprachnachrichten, Roland Duhamel


„Ein für alle Sprachinteressierten verständliches Buch (...) in dem er die Vielfalt der Sprachen, deren evolutionäre Bedingungen und jeweiligen Geschichten leidenschaftlich beschwört und sehr durchdacht beschreibt.“ 

Schleswig-Holstein am Wochenende, Stephan Opitz


„Jürgen Trabant hält in seinen sprachpolitischen Einreden das Bewusstsein für die Leistungen der mehr- und Vielsprachigkeit fest“

Frankfurter Allgemeine Zeitung, Jürgen Kaube