Cover: Winkler, Heinrich August, Die Deutschen und die Revolution

Winkler, Heinrich August

Die Deutschen und die Revolution

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Winkler, Heinrich August

Die Deutschen und die Revolution

Eine Geschichte von 1848 bis 1989.

Als die Franzosen im Juli 1789 das Symbol des absolutistischen Ancien Régime, die Pariser Bastille, stürmten, jubelten ihnen auch viele deutsche Dichter und Denker zu. Doch die Begeisterung hielt rechts des Rheins nicht lange an. Als Ludwig XVI. auf dem Schafott endete und die Revolution in Terror überging, rückten viele Deutsche erschrocken von ihr ab. Seither ist das Verhältnis der Deutschen zu Revolutionen ein schwieriges Kapitel geblieben. Heinrich August Winkler, der Doyen unter den Historikern, schildert die Etappen der deutschen Revolutionsgeschichte von 1848 bis 1989 und nimmt auch die düsterste aller Revolutionen, jene der Nationalsozialisten, mit in den Blick.

Lieber Reformation statt Revolution: Das war lange die Devise all jener Bürger und Intellektuellen in Deutschland, die mit den bestehenden Verhältnissen haderten und doch keinen gewaltsamen Umsturz wollten. Nachdem in der Revolution von 1848/49 das Doppelziel Einheit und Freiheit verfehlt worden war, gab Bismarck in einer Revolution von oben mit der kleindeutschen Reichsgründung gleichsam eine Antwort auf das Scheitern von 1848. Aus der Revolution von 1918/19 ging mit der Weimarer Republik ein neues demokratisches System hervor, dem die Diktatur des Nationalsozialismus ein Ende bereitete. Ob diese eine Revolution war, erörtert der glänzend geschriebene Band ebenso prägnant wie die Frage nach dem historischen Ort der «friedlichen Revolution» von 1989, mit der die deutsche Frage» in Gestalt der Wiedervereinigung gelöst wurde.

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Details

978-3-406-80539-4

Erschienen am 21. September 2023

2., durchgesehene Auflage, 2024

176 S., mit 5 Abbildungen

Hardcover

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Inhalt
Einleitung


1. Einheit und Freiheit:
Das Dilemma der Revolution von 1848/49

2. Revolution von oben:
Die Reichsgründung und ihre Folgen

3. Der Preis des Fortschritts:
Die Revolution von 1918/19 und die Republik von Weimar

4. Revolution von rechts?
Der Ort des Nationalsozialismus in der deutschen Geschichte

5. Mehr als ein Zusammenbruch:
Die friedliche Revolution von 1989

6. Revolutionen in Perspektive:
Rückblick und Ausblick

Dank


ANHANG
Abkürzungsverzeichnis
Anmerkungen
Bildnachweis
Personenregister
Pressestimmen

Pressestimmen

„Heinrich August Winkler ist ein Werk gelungen, ohne dessen zentrale Erkenntnisse weder Fachleuten noch dem historisch interessierten Publikum ein Gespräch über die Deutschen und die Revolution möglich ist. Mehr kann man auf 176 Seiten nicht leisten.“
WELT, Philip Cassier



„Gekonnt bringt Winkler auf den Punkt, inwiefern die in alleiniger Regierungsverantwortung ungeschulten Parteien den Herausforderungen letztlich nicht Herr wurden.“
Tagesspiegel, Maximilian Mengeringhaus



„Leichtfüßig, ohne akademische Girlanden, knöpft sich der Historiker fünf Umstürze in Deutschland vor (1848/49, 1871, 1918/19, 1933, 1989). Virtuos bringt er Mythen zu Fall.“
Der SPIEGEL, Katja Iken



„Viel lässt sich daraus lernen für Probleme, mit denen wir derzeit kämpfen.“
Dresdner Morgenpost



„Sprachlich elegant und mit angenehmer Überzeugungskraft formuliert“
Welt am Sonntag, Marc Reichwein



„Absolut gehaltvoll. So kurz kann sich nur einer fassen, der sich wirklich auskennt. ... Das ist ein sehr gut lesbares Buch.“
Deutschlandfunk Buchkritik, Hans von Trotha



"Gedankenreich, abwägend und doch entschieden im Urteil, im Stil gewohnt fesselnd und geschmeidig und hält sympathische Distanz zum elitären Wissenschaftsjargon.“
Kölner Stadtanzeiger, Markus Schwering



„Eine konzise, überaus lesbare Zusammenfassung der jüngeren deutschen Demokratiegeschichte, die in ihrer Bündigkeit auch und gerade neue Leser und Leserinnen erfreuen dürfte.“
Badische Zeitung, Wulf Rüskamp



Empfehlungen

}

Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-80539-4

Erschienen am 21. September 2023

2., durchgesehene Auflage , 2024

176 S., mit 5 Abbildungen

Hardcover

Hardcover 24,000 € Kaufen
e-Book 17,990 € Kaufen

Winkler, Heinrich August

Die Deutschen und die Revolution

Eine Geschichte von 1848 bis 1989

Als die Franzosen im Juli 1789 das Symbol des absolutistischen Ancien Régime, die Pariser Bastille, stürmten, jubelten ihnen auch viele deutsche Dichter und Denker zu. Doch die Begeisterung hielt rechts des Rheins nicht lange an. Als Ludwig XVI. auf dem Schafott endete und die Revolution in Terror überging, rückten viele Deutsche erschrocken von ihr ab. Seither ist das Verhältnis der Deutschen zu Revolutionen ein schwieriges Kapitel geblieben. Heinrich August Winkler, der Doyen unter den Historikern, schildert die Etappen der deutschen Revolutionsgeschichte von 1848 bis 1989 und nimmt auch die düsterste aller Revolutionen, jene der Nationalsozialisten, mit in den Blick.

Lieber Reformation statt Revolution: Das war lange die Devise all jener Bürger und Intellektuellen in Deutschland, die mit den bestehenden Verhältnissen haderten und doch keinen gewaltsamen Umsturz wollten. Nachdem in der Revolution von 1848/49 das Doppelziel Einheit und Freiheit verfehlt worden war, gab Bismarck in einer Revolution von oben mit der kleindeutschen Reichsgründung gleichsam eine Antwort auf das Scheitern von 1848. Aus der Revolution von 1918/19 ging mit der Weimarer Republik ein neues demokratisches System hervor, dem die Diktatur des Nationalsozialismus ein Ende bereitete. Ob diese eine Revolution war, erörtert der glänzend geschriebene Band ebenso prägnant wie die Frage nach dem historischen Ort der «friedlichen Revolution» von 1989, mit der die deutsche Frage» in Gestalt der Wiedervereinigung gelöst wurde.
Webcode: /35496083

Inhalt

Einleitung


1. Einheit und Freiheit:
Das Dilemma der Revolution von 1848/49

2. Revolution von oben:
Die Reichsgründung und ihre Folgen

3. Der Preis des Fortschritts:
Die Revolution von 1918/19 und die Republik von Weimar

4. Revolution von rechts?
Der Ort des Nationalsozialismus in der deutschen Geschichte

5. Mehr als ein Zusammenbruch:
Die friedliche Revolution von 1989

6. Revolutionen in Perspektive:
Rückblick und Ausblick

Dank


ANHANG
Abkürzungsverzeichnis
Anmerkungen
Bildnachweis
Personenregister

Pressestimmen

„Heinrich August Winkler ist ein Werk gelungen, ohne dessen zentrale Erkenntnisse weder Fachleuten noch dem historisch interessierten Publikum ein Gespräch über die Deutschen und die Revolution möglich ist. Mehr kann man auf 176 Seiten nicht leisten.“
WELT, Philip Cassier


„Gekonnt bringt Winkler auf den Punkt, inwiefern die in alleiniger Regierungsverantwortung ungeschulten Parteien den Herausforderungen letztlich nicht Herr wurden.“
Tagesspiegel, Maximilian Mengeringhaus


„Leichtfüßig, ohne akademische Girlanden, knöpft sich der Historiker fünf Umstürze in Deutschland vor (1848/49, 1871, 1918/19, 1933, 1989). Virtuos bringt er Mythen zu Fall.“
Der SPIEGEL, Katja Iken


„Viel lässt sich daraus lernen für Probleme, mit denen wir derzeit kämpfen.“
Dresdner Morgenpost


„Sprachlich elegant und mit angenehmer Überzeugungskraft formuliert“
Welt am Sonntag, Marc Reichwein


„Absolut gehaltvoll. So kurz kann sich nur einer fassen, der sich wirklich auskennt. ... Das ist ein sehr gut lesbares Buch.“
Deutschlandfunk Buchkritik, Hans von Trotha


"Gedankenreich, abwägend und doch entschieden im Urteil, im Stil gewohnt fesselnd und geschmeidig und hält sympathische Distanz zum elitären Wissenschaftsjargon.“
Kölner Stadtanzeiger, Markus Schwering


„Eine konzise, überaus lesbare Zusammenfassung der jüngeren deutschen Demokratiegeschichte, die in ihrer Bündigkeit auch und gerade neue Leser und Leserinnen erfreuen dürfte.“
Badische Zeitung, Wulf Rüskamp