Cover: Anders, Guenther, Die Weltfremdheit des Menschen

Anders, Guenther

Die Weltfremdheit des Menschen

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Anders, Guenther

Die Weltfremdheit des Menschen

Schriften zur philosophischen Anthropologie.

In Günther Anders ' Texten zur philosophischen Anthropologie wird der Mensch als ein Wesen porträtiert, das immer erst nachträglich zur Welt kommt und sich immer wieder aufs Neue selbst bestimmen und in der Welt heimisch machen muss. «Künstlichkeit ist die Natur des Menschen und sein Wesen ist Unbeständigkeit», schreibt er in Anlehnung an Helmuth Plessner und fordert die heutigen Leser geradezu heraus, seine Anthropologie an gegenwärtige Debatten etwa des Postfundamentalismus oder des Posthumanismus anzuschließen.
Vor allem erschließen die hier versammelten Texte ganz wesentlich Anders ' Frühwerk, und erst durch sie erschließt sich die Stoßrichtung des Spätwerks vollständig. Denn sie zeigen, dass auch der späte Anders an der Idee der Weltfremdheit des Menschen festhält. Sie ist der Boden, auf dem sich seine Kritik der technologischen Moderne entfaltet. Das radikal offene Menschenbild von Günther Anders erfasst die Freiheit des Menschen ebenso wie seine Schöpferkraft – aber auch seine historischen Zurichtungen.

Von Günther Anders. Herausgegeben von Christian Dries, Unter Mitarbeit von Henrike Gätjens.
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e-Book 33,99 € Kaufen
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978-3-406-72697-2

Erschienen am 28. August 2018

544 S.

Hardcover (Leinen)

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Inhalt

TEIL I: PATHOLOGIE DER FREIHEIT
Die Weltfremdheit des Menschen Pathologie der Freiheit 
Der Mensch halbgebacken, also «frei» 

TEIL II: VORARBEITEN
Materiales Apriori und der sogenannte Instinkt 
Die Positionen Schlafen – Wachen 
Situation und Erkenntnis 
Notizen zu Philosophie des Menschen 1927 

TEIL III: VERMISCHTE ANTHROPOLOGISCHE SCHRIFTEN
Bedürfnis und Begriff 1936–38 
Bedürfnis und Idee
Thesen über «Bedürfnisse», «Kultur», «Kulturbedürfnis», «Kulturwerte», «Werte» 
Bedürfnis und Begriff 
Über das Auge 
Homo animal jacens 
Disposition für Die Unfertigkeit des Menschen und der Begriff «Fortschritt» 
Die Irrelevanz des Menschen
Die Antiquiertheit des Homo faber 
Anmerkungen zum Haupttext 

Nachwort: Von der Weltfremdheit zur Antiquiertheit des Menschen.
Günther Anders’ negative Anthropologie 
Editorische Notiz
Verzeichnis der Erstveröffentlichungen 
Personenregister 

Pressestimmen

Pressestimmen

„Sein Denken ist wieder hochaktuell … Ein Urgroßvater von Greta Thunberg“
Deutschlandfunk Kultur, Christian Dries



"Indem er aktuelle Interpretationsansätze vergleicht, präsentiert Dries der Leserschaft außerdem einen Günther Anders, der in Zeiten von Klimaschutz, Digitalisierung und Transhumanismus alles andere als antiquiert zu sein scheint.“
Soziopolis.de, Michael Jenewein



"Es eröffnet wertvolle Einblicke in die Geschichte der Anthropologie“
Tagesspiegel, Konstantin Sakkas



"Günther Anders war ein konservativer Revolutionär, den es wieder zu entdecken gilt (…) Ein Lob an die Herausgeber, die diesen kleinen Schatz im Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek gehoben haben!“
Neue Zürcher Zeitung, Wolfgang Hellmich



"Günther Anders ist einer der bedeutensten Philosophen des 20. Jahrhunderts (...) mit großem Gewinn zu lesen."
SRF Literaturclub



Empfehlungen

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Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-72697-2

Erschienen am 28. August 2018

544 S.

Hardcover (Leinen)

Hardcover (Leinen) 44,000 € Kaufen
e-Book 33,990 € Kaufen

Anders, Guenther

Die Weltfremdheit des Menschen

Schriften zur philosophischen Anthropologie

In Günther Anders ' Texten zur philosophischen Anthropologie wird der Mensch als ein Wesen porträtiert, das immer erst nachträglich zur Welt kommt und sich immer wieder aufs Neue selbst bestimmen und in der Welt heimisch machen muss. «Künstlichkeit ist die Natur des Menschen und sein Wesen ist Unbeständigkeit», schreibt er in Anlehnung an Helmuth Plessner und fordert die heutigen Leser geradezu heraus, seine Anthropologie an gegenwärtige Debatten etwa des Postfundamentalismus oder des Posthumanismus anzuschließen.
Vor allem erschließen die hier versammelten Texte ganz wesentlich Anders ' Frühwerk, und erst durch sie erschließt sich die Stoßrichtung des Spätwerks vollständig. Denn sie zeigen, dass auch der späte Anders an der Idee der Weltfremdheit des Menschen festhält. Sie ist der Boden, auf dem sich seine Kritik der technologischen Moderne entfaltet. Das radikal offene Menschenbild von Günther Anders erfasst die Freiheit des Menschen ebenso wie seine Schöpferkraft – aber auch seine historischen Zurichtungen.
Von Günther Anders. Herausgegeben von Christian Dries, Unter Mitarbeit von Henrike Gätjens.
Webcode: /24376696

Inhalt

TEIL I: PATHOLOGIE DER FREIHEIT
Die Weltfremdheit des Menschen Pathologie der Freiheit 
Der Mensch halbgebacken, also «frei» 

TEIL II: VORARBEITEN
Materiales Apriori und der sogenannte Instinkt 
Die Positionen Schlafen – Wachen 
Situation und Erkenntnis 
Notizen zu Philosophie des Menschen 1927 

TEIL III: VERMISCHTE ANTHROPOLOGISCHE SCHRIFTEN
Bedürfnis und Begriff 1936–38 
Bedürfnis und Idee
Thesen über «Bedürfnisse», «Kultur», «Kulturbedürfnis», «Kulturwerte», «Werte» 
Bedürfnis und Begriff 
Über das Auge 
Homo animal jacens 
Disposition für Die Unfertigkeit des Menschen und der Begriff «Fortschritt» 
Die Irrelevanz des Menschen
Die Antiquiertheit des Homo faber 
Anmerkungen zum Haupttext 

Nachwort: Von der Weltfremdheit zur Antiquiertheit des Menschen.
Günther Anders’ negative Anthropologie 
Editorische Notiz
Verzeichnis der Erstveröffentlichungen 
Personenregister 

Pressestimmen

„Sein Denken ist wieder hochaktuell … Ein Urgroßvater von Greta Thunberg“
Deutschlandfunk Kultur, Christian Dries


"Indem er aktuelle Interpretationsansätze vergleicht, präsentiert Dries der Leserschaft außerdem einen Günther Anders, der in Zeiten von Klimaschutz, Digitalisierung und Transhumanismus alles andere als antiquiert zu sein scheint.“
Soziopolis.de, Michael Jenewein


"Es eröffnet wertvolle Einblicke in die Geschichte der Anthropologie“
Tagesspiegel, Konstantin Sakkas


"Günther Anders war ein konservativer Revolutionär, den es wieder zu entdecken gilt (…) Ein Lob an die Herausgeber, die diesen kleinen Schatz im Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek gehoben haben!“
Neue Zürcher Zeitung, Wolfgang Hellmich


"Günther Anders ist einer der bedeutensten Philosophen des 20. Jahrhunderts (...) mit großem Gewinn zu lesen."
SRF Literaturclub