Cover: Bätzing, Werner, Homo destructor

Bätzing, Werner

Homo destructor

Hardcover 32,00 €
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Bätzing, Werner

Homo destructor

Eine Mensch-Umwelt-Geschichte. Von der Entstehung des Menschen zur Zerstörung der Welt

Mit «Homo destructor – Eine Mensch-Umwelt-Geschichte» legt der bekannte Geograph und Alpenforscher Werner Bätzing sein Opus magnum vor: eine breit angelegte, bis zur Entstehung des Homo sapiens zurückreichende Geschichte unserer Beziehung zur Natur. Sie nimmt auch die drohende Zerstörung der Menschenwelt, wie wir sie kennen, in den Blick – sollte es uns nicht doch noch gelingen, Klimaerwärmung und Artensterben aufzuhalten. Voraussetzung dafür, so Bätzings These, ist, dass wir einen Schritt zurücktun und die Erfahrungen der vormodernen Gesellschaft im Umgang mit Natur und Umwelt wieder stärker berücksichtigen.

Um zu überleben, hat der Mensch bereits in der vormodernen Zeit in die vorgefundene Natur eingegriffen und sie verändert. Aber er hat sich stets darum bemüht, diese Veränderungen positiv und nicht destruktiv zu gestalten. Denn es waren seine Lebensgrundlagen, von denen sein eigenes Leben und das der nachfolgenden Generationen abhängig war. Erst mit den modernen Naturwissenschaften, mit Aufklärung, industrieller Revolution und Marktwirtschaft setzt sich ein kurzfristiges Denken und Handeln durch, das Natur und Umwelt vernutzt, ohne an ihre langfristige Erhaltung zu denken. Mittlerweile wird deutlich, dass ein solches Denken und Handeln langfristig die gesamte Umwelt zerstört und letztlich zur Selbstzerstörung des Menschen führt.

Inhalt
Vorwort

Ausführliches Inhaltsverzeichnis

1. Eine vernetzte Gesamtperspektive
Zielsetzung und Grundlagen der Mensch-Umwelt-Geschichte

2. Die Entstehung des Menschen im Rahmen der Evolution
Zur kulturellen Selbstbegrenzung eines unbegrenzten Wesens

3. Jäger-und-Sammler-Gesellschaften
Natur als natürliche Ordnung

4. Egalitäre Bauerngesellschaften
Natur als Kulturlandschaft

5. Stadtstaaten und Großreiche
Stadt als Distanzierung von Natur

6. Hirtennomadismus und «Achsenzeit»
Die Welt als Gesamtzusammenhang

7. Der dreifache Beginn der modernen Entwicklung
Vernunft als Distanz zur konkreten Welt

8. Industriegesellschaften
Natur als Material und schöne Landschaft

9. Dienstleistungsgesellschaften
Natur als Relikt in einer entgrenzten Welt

10. Der Beitrag der Mensch-Umwelt-Geschichte zuraktuellen Umweltkrise


Anmerkungen
Literaturverzeichnis
Sachregister

Empfehlungen

}

Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-80668-1

Erscheint am 12. Oktober 2023

463 S., mit 4 Karten

Hardcover

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Bätzing, Werner

Homo destructor

Eine Mensch-Umwelt-Geschichte

Mit «Homo destructor – Eine Mensch-Umwelt-Geschichte» legt der bekannte Geograph und Alpenforscher Werner Bätzing sein Opus magnum vor: eine breit angelegte, bis zur Entstehung des Homo sapiens zurückreichende Geschichte unserer Beziehung zur Natur. Sie nimmt auch die drohende Zerstörung der Menschenwelt, wie wir sie kennen, in den Blick – sollte es uns nicht doch noch gelingen, Klimaerwärmung und Artensterben aufzuhalten. Voraussetzung dafür, so Bätzings These, ist, dass wir einen Schritt zurücktun und die Erfahrungen der vormodernen Gesellschaft im Umgang mit Natur und Umwelt wieder stärker berücksichtigen.

Um zu überleben, hat der Mensch bereits in der vormodernen Zeit in die vorgefundene Natur eingegriffen und sie verändert. Aber er hat sich stets darum bemüht, diese Veränderungen positiv und nicht destruktiv zu gestalten. Denn es waren seine Lebensgrundlagen, von denen sein eigenes Leben und das der nachfolgenden Generationen abhängig war. Erst mit den modernen Naturwissenschaften, mit Aufklärung, industrieller Revolution und Marktwirtschaft setzt sich ein kurzfristiges Denken und Handeln durch, das Natur und Umwelt vernutzt, ohne an ihre langfristige Erhaltung zu denken. Mittlerweile wird deutlich, dass ein solches Denken und Handeln langfristig die gesamte Umwelt zerstört und letztlich zur Selbstzerstörung des Menschen führt.
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Inhalt

Vorwort

Ausführliches Inhaltsverzeichnis

1. Eine vernetzte Gesamtperspektive
Zielsetzung und Grundlagen der Mensch-Umwelt-Geschichte

2. Die Entstehung des Menschen im Rahmen der Evolution
Zur kulturellen Selbstbegrenzung eines unbegrenzten Wesens

3. Jäger-und-Sammler-Gesellschaften
Natur als natürliche Ordnung

4. Egalitäre Bauerngesellschaften
Natur als Kulturlandschaft

5. Stadtstaaten und Großreiche
Stadt als Distanzierung von Natur

6. Hirtennomadismus und «Achsenzeit»
Die Welt als Gesamtzusammenhang

7. Der dreifache Beginn der modernen Entwicklung
Vernunft als Distanz zur konkreten Welt

8. Industriegesellschaften
Natur als Material und schöne Landschaft

9. Dienstleistungsgesellschaften
Natur als Relikt in einer entgrenzten Welt

10. Der Beitrag der Mensch-Umwelt-Geschichte zuraktuellen Umweltkrise


Anmerkungen
Literaturverzeichnis
Sachregister