Cover: Baier / Stürner, Götter und menschliche Willensfreiheit

Baier / Stürner

Götter und menschliche Willensfreiheit

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Baier / Stürner

Götter und menschliche Willensfreiheit

Von Lucan bis Silius Italicus.

Die Debatte über die Freiheit des menschlichen Willens ist durch die moderne Hirnforschung in jüngster Zeit wieder ins Zentrum des Interesses gerückt. Ihre Anfänge liegen im antiken Epos, wo das Verhältnis von menschlicher Entscheidungsfreiheit und göttlicher oder übernatürlicher Einflußnahme ausgelotet und mit den Mitteln der Dichtung dargestellt wird. Dem Glauben an die Wirksamkeit von Göttern oder numinosen Kräften kommt in der Antike eine gewisse Plausibilität zu. Allerdings ist das Eingreifen des Göttlichen in die Wirklichkeit durch Rationalität konzeptionalisiert, d.h., es wird zwischen Ursache und Wirkung unterschieden, mithin ein Kausalitätsverhältnis vorausgesetzt. Die ‚Götter‘ werden allmählich zu Metaphern für soziale oder psychische Zwänge, denen die Handelnden ausgesetzt sind. Das Götterbild und komplementär dazu die Vorstellung vom freien Willen erweisen sich als abhängig vom gesellschaftlichen Kontext und dem philosophischen Hintergrund ihrer jeweiligen Epochen. Der vorliegende Sammelband untersucht Kontinuität und Wandel im Götterbild der kaiserzeitlichen Autoren Lucan, Valerius Flaccus, Statius und Silius Italicus. Die neronischen und flavischen Epiker werden in einem synchronen Ansatz vor ihrem jeweiligen Zeithintergrund und in einem diachronen Ansatz unter dem Aspekt der Veränderung des Gottes- und Menschenbildes untersucht. Die in diesem Band versammelten Beiträger haben sich durch eigene Forschungsarbeiten zu den jeweiligen Autoren ausgewiesen.

Herausgegeben von: Thomas Baier und Ferdinand Stürner.
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978-3-406-63626-4

Erschienen am 22. August 2012

302 S.

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Götter und menschliche Willensfreiheit

Von Lucan bis Silius Italicus

Die Debatte über die Freiheit des menschlichen Willens ist durch die moderne Hirnforschung in jüngster Zeit wieder ins Zentrum des Interesses gerückt. Ihre Anfänge liegen im antiken Epos, wo das Verhältnis von menschlicher Entscheidungsfreiheit und göttlicher oder übernatürlicher Einflußnahme ausgelotet und mit den Mitteln der Dichtung dargestellt wird. Dem Glauben an die Wirksamkeit von Göttern oder numinosen Kräften kommt in der Antike eine gewisse Plausibilität zu. Allerdings ist das Eingreifen des Göttlichen in die Wirklichkeit durch Rationalität konzeptionalisiert, d.h., es wird zwischen Ursache und Wirkung unterschieden, mithin ein Kausalitätsverhältnis vorausgesetzt. Die ‚Götter‘ werden allmählich zu Metaphern für soziale oder psychische Zwänge, denen die Handelnden ausgesetzt sind. Das Götterbild und komplementär dazu die Vorstellung vom freien Willen erweisen sich als abhängig vom gesellschaftlichen Kontext und dem philosophischen Hintergrund ihrer jeweiligen Epochen. Der vorliegende Sammelband untersucht Kontinuität und Wandel im Götterbild der kaiserzeitlichen Autoren Lucan, Valerius Flaccus, Statius und Silius Italicus. Die neronischen und flavischen Epiker werden in einem synchronen Ansatz vor ihrem jeweiligen Zeithintergrund und in einem diachronen Ansatz unter dem Aspekt der Veränderung des Gottes- und Menschenbildes untersucht. Die in diesem Band versammelten Beiträger haben sich durch eigene Forschungsarbeiten zu den jeweiligen Autoren ausgewiesen.
Herausgegeben von: Thomas Baier und Ferdinand Stürner.
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