Cover: Benz, Wolfgang, Deutsche Juden im 20. Jahrhundert

Benz, Wolfgang

Deutsche Juden im 20. Jahrhundert

Hardcover 9,95 €
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Benz, Wolfgang

Deutsche Juden im 20. Jahrhundert

Eine Geschichte in Porträts.

Wolfgang Benz versammelt in diesem Buch exemplarische Lebensläufe deutscher Juden im 20. Jahrhundert. Der Prominente steht neben dem Unbekannten, der Kommunist neben dem Großbürger. Zusammen ergeben diese Porträts ein umfassendes Bild jüdischer Erfahrungen im Schatten nationalsozialistischer Verfolgung und ihrer Nachwirkungen bis zur Gegenwart.
Es gibt kein kollektives Schicksal. Die Erfahrung der Diskriminierung und Verfolgung als Jude war individuell und hatte viele Facetten zwischen Genozid und Überleben. Das zu verdeutlichen, ist die Absicht dieses Buches. Es erzählt die Geschichte der jüdischen Ärztin, die nach New York emigriert und dort einen rasanten sozialen Abstieg erlebt, ebenso wie den Lebensweg der Berliner Jüdin, die sich der drohenden Vernichtung durch Flucht in den Untergrund entzieht. Die jüdische Diseuse, deren Einfallsreichtum sie die Verfolgungen überstehen lässt, steht neben dem Judenältesten von Theresienstadt, der im Ghetto zugrunde geht.
Erzählt werden die spannende Geschichte des KZ-Überlebenden, der in den 50er Jahren die IG Farben vor Gericht bezwingt, und das Leben des Zionisten, der nach Palästina emigriert und später die deutsche Exilforschung mitbegründet. Heinz Galinski und Ignatz Bubis werden porträtiert, die nach der Katastrophe das jüdische Leben in Deutschland neu aufgebaut haben, und Michael W. Blumenthal, der es als Emigrant zum US-Finanzminister brachte, steht für eine jüdische Erfolgsgeschichte im 20. Jahrhundert, die es eben auch gegeben hat.

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978-3-406-62292-2

Statt 26,95 € ab jetzt nur noch 9,95 € - Preisreduziert zum 15. Januar 2015

336 S., mit 32 Abbildungen

Hardcover

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Inhalt
Die jüdische Erfahrung in der deutschen Geschichte
Einleitung

I. Selbstbehauptung und Widerstand
1. Politisches Engagement und Widerstand: Hans Robinsohn
2. Protest gegen den Boykott 1933: Erich Leyens
3. Im Kirchenasyl: Lilly Neumark
4. Suche nach Gerechtigkeit: Willy Vogelsinger
5. «Judenältester» in Theresienstadt: Paul Eppstein
6. Verfolgung und mondäne Existenz: Edith Grötzinger

II. Vertreibung, Flucht, Exil
7. Vom Buchhandelslehrling in Tel Aviv zum Pionier der Exilforschung: Ernst Loewy
8. Eine zerstörte Bühnenkarriere: Richard Duschinsky
9. Illegal nach Palästina: Alfred Heller
10. Das gelebte Unglück des Exils: Hertha Nathorff

III. Nach der Katastrophe
11. «Wir sind gerettet, aber wir sind nicht befreit» Norbert Wollheim und sein Prozess gegen I. G. Farben
12. Streitbarer Moralist: Heinz Galinski
13. Charisma und Resignation: Ignatz Bubis
14. Triumphale Rückkehr: W. Michael Blumenthal
15. Eine Jugend in München: Ellen Presser
16. Kontingentflüchtling aus Sibirien: Julius Wolfenhaut
17. «Wie die Lilie auf dem Felde» Ruth Körner

IV. Zeugnis ablegen
18. Der Chronist: Miroslav Kárný
19. Aufklärer und Humanist: Lucien Steinberg
20. Kommunistin oder Jüdin? Salomea Genin
21. Philharmoniker und Zeitzeuge: Hellmut Stern
22. Die Schatten der Vergangenheit: Richard Glazar


Anhang
Anmerkungen
Bildnachweis
Personenregister
Pressestimmen

Pressestimmen

"In diesem Sinne ist sein Buch auch ein Lehrstück für menschliche Achtsamkeit. Er porträtiert mit unverstelltem Blick und tiefem Respekt."
Gisela Fichtl, Münchner Feuilleton, Mai 2012



"Benz schreibt in einer 'warmen', biografisches Verständnis suchenden Sprache, frei von ungebührlicher Anbiederung. Er hatte zu den meisten Portraitierten einen persönlichen, zum Teil langjährigen Kontakt."
Roland Kaufhold, Tribüne, 1/2012



"Wolfgang Benz (...) zeigt in 22 bewegenden Porträts den Facettenreichtum des Judentums in Deutschland."
Lutz Lemhöfer, Publikum-Forum, 9. Februar 2012



"Bemerkenswert ist, mit welcher Beharrlichkeit Benz es seit Jahrzehnten gelingt, an die Verbrechen der Hitler-Zeit zu erinnern. (...) Benz beleuchtet, was andere nicht mehr sehen wollen (...)."
Marcus Sander, Stuttgarter Zeitung, 27. Januar 2012



"Die 22 Porträts sind von unterschiedlicher Intensität, aber es sind viele ungewöhnliche, irritierende und spannende Biografien darunter, die Wolfgang Benz klug ausgewählt hat, durch politisch-historische Verweise ergänzt und in gelassenem Tonfall erzählt."
Otto Langels, Deutschlandfunk, 23. Januar 2012



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Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-62292-2

Statt 26,95 € ab jetzt nur noch 9,95 € - Preisreduziert zum 15. Januar 2015

336 S., mit 32 Abbildungen

Hardcover

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Benz, Wolfgang

Deutsche Juden im 20. Jahrhundert

Eine Geschichte in Porträts

Wolfgang Benz versammelt in diesem Buch exemplarische Lebensläufe deutscher Juden im 20. Jahrhundert. Der Prominente steht neben dem Unbekannten, der Kommunist neben dem Großbürger. Zusammen ergeben diese Porträts ein umfassendes Bild jüdischer Erfahrungen im Schatten nationalsozialistischer Verfolgung und ihrer Nachwirkungen bis zur Gegenwart.
Es gibt kein kollektives Schicksal. Die Erfahrung der Diskriminierung und Verfolgung als Jude war individuell und hatte viele Facetten zwischen Genozid und Überleben. Das zu verdeutlichen, ist die Absicht dieses Buches. Es erzählt die Geschichte der jüdischen Ärztin, die nach New York emigriert und dort einen rasanten sozialen Abstieg erlebt, ebenso wie den Lebensweg der Berliner Jüdin, die sich der drohenden Vernichtung durch Flucht in den Untergrund entzieht. Die jüdische Diseuse, deren Einfallsreichtum sie die Verfolgungen überstehen lässt, steht neben dem Judenältesten von Theresienstadt, der im Ghetto zugrunde geht.
Erzählt werden die spannende Geschichte des KZ-Überlebenden, der in den 50er Jahren die IG Farben vor Gericht bezwingt, und das Leben des Zionisten, der nach Palästina emigriert und später die deutsche Exilforschung mitbegründet. Heinz Galinski und Ignatz Bubis werden porträtiert, die nach der Katastrophe das jüdische Leben in Deutschland neu aufgebaut haben, und Michael W. Blumenthal, der es als Emigrant zum US-Finanzminister brachte, steht für eine jüdische Erfolgsgeschichte im 20. Jahrhundert, die es eben auch gegeben hat.
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Inhalt

Die jüdische Erfahrung in der deutschen Geschichte
Einleitung

I. Selbstbehauptung und Widerstand
1. Politisches Engagement und Widerstand: Hans Robinsohn
2. Protest gegen den Boykott 1933: Erich Leyens
3. Im Kirchenasyl: Lilly Neumark
4. Suche nach Gerechtigkeit: Willy Vogelsinger
5. «Judenältester» in Theresienstadt: Paul Eppstein
6. Verfolgung und mondäne Existenz: Edith Grötzinger

II. Vertreibung, Flucht, Exil
7. Vom Buchhandelslehrling in Tel Aviv zum Pionier der Exilforschung: Ernst Loewy
8. Eine zerstörte Bühnenkarriere: Richard Duschinsky
9. Illegal nach Palästina: Alfred Heller
10. Das gelebte Unglück des Exils: Hertha Nathorff

III. Nach der Katastrophe
11. «Wir sind gerettet, aber wir sind nicht befreit» Norbert Wollheim und sein Prozess gegen I. G. Farben
12. Streitbarer Moralist: Heinz Galinski
13. Charisma und Resignation: Ignatz Bubis
14. Triumphale Rückkehr: W. Michael Blumenthal
15. Eine Jugend in München: Ellen Presser
16. Kontingentflüchtling aus Sibirien: Julius Wolfenhaut
17. «Wie die Lilie auf dem Felde» Ruth Körner

IV. Zeugnis ablegen
18. Der Chronist: Miroslav Kárný
19. Aufklärer und Humanist: Lucien Steinberg
20. Kommunistin oder Jüdin? Salomea Genin
21. Philharmoniker und Zeitzeuge: Hellmut Stern
22. Die Schatten der Vergangenheit: Richard Glazar


Anhang
Anmerkungen
Bildnachweis
Personenregister

Pressestimmen

"In diesem Sinne ist sein Buch auch ein Lehrstück für menschliche Achtsamkeit. Er porträtiert mit unverstelltem Blick und tiefem Respekt."
Gisela Fichtl, Münchner Feuilleton, Mai 2012


"Benz schreibt in einer 'warmen', biografisches Verständnis suchenden Sprache, frei von ungebührlicher Anbiederung. Er hatte zu den meisten Portraitierten einen persönlichen, zum Teil langjährigen Kontakt."
Roland Kaufhold, Tribüne, 1/2012


"Wolfgang Benz (...) zeigt in 22 bewegenden Porträts den Facettenreichtum des Judentums in Deutschland."
Lutz Lemhöfer, Publikum-Forum, 9. Februar 2012


"Bemerkenswert ist, mit welcher Beharrlichkeit Benz es seit Jahrzehnten gelingt, an die Verbrechen der Hitler-Zeit zu erinnern. (...) Benz beleuchtet, was andere nicht mehr sehen wollen (...)."
Marcus Sander, Stuttgarter Zeitung, 27. Januar 2012


"Die 22 Porträts sind von unterschiedlicher Intensität, aber es sind viele ungewöhnliche, irritierende und spannende Biografien darunter, die Wolfgang Benz klug ausgewählt hat, durch politisch-historische Verweise ergänzt und in gelassenem Tonfall erzählt."
Otto Langels, Deutschlandfunk, 23. Januar 2012