Cover: Höllmann, Thomas O., Schlafender Lotos, trunkenes Huhn

Höllmann, Thomas O.

Schlafender Lotos, trunkenes Huhn

Hardcover 9,95 €
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Höllmann, Thomas O.

Schlafender Lotos, trunkenes Huhn

Kulturgeschichte der chinesischen Küche.

Was hat es mit der chinesischen Ernährungslehre auf sich, warum beschleunigten buddhistische Mönche die Verbreitung des Tees? Wie sah die Speisenfolge am kaiserlichen Hof aus, wie die karge Kost der Kleinbauern und Kulis? Welche Rolle spielt das Fasten, und warum gelten die Tabus der westlichen Küche oftmals nicht? Was aß Konfuzius, was Mao Zedong?

Die chinesische Küche gilt als eine der besten und raffiniertesten der Welt. Inzwischen sind fast alle exotischen Zutaten bei uns erhältlich, aber wenn wir den Geist dieser Küche erschließen wollen, müssen wir tiefer eintauchen in die kulturellen Traditionen des Landes. Thomas O. Höllmann, Sinologe von internationalem Rang und in seiner Freizeit passionierter Koch, führt ein in die Grundlagen der chinesischen Küche und der dazugehörigen Etikette: Neben einer ausführlichen Würdigung der Zutaten und Aromen erläutert er auch die Rolle der Speisen in Ritualen, bei Feiern und Zeremonien. Er unternimmt einen Streifzug durch die Regionen, stellt lokale Spezialitäten vor, präsentiert Auszüge aus antiken Kochbüchern und beleuchtet den kulturellen Austausch mit dem Westen. Zahlreiche Illustrationen begleiten den Text, der auch nachkochbare Rezepte enthält. Eine echte und umfassende Einführung in den kulinarischen Kosmos Chinas.

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Details

978-3-406-60539-0

Erschienen am 22. September 2010

Statt € 19,95 jetzt € 9,95

Rund 256 S., mit 71 Abbildungen, 1 Karte und 1 Kalligraphie

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Schlagwörter

Inhalt
Prolog

1. Vorneweg: Reis regnet‘s nicht vom Himmel
Geltung und Genuß
Elend und Empörung
Relikte und Rezepte

2. Harmonie zwischen den Zähnen
Die Grundlage der Ernährung:
Getreide und andere Stärkepflanzen
Auf die Frische kommt es an: Gemüse und Obst
Privileg und Anstoß: tierische Produkte
Wohl dosiert: die Gewürze

3. Die Wandlungskraft des Feuers und die Abstimmung der Geschmacksrichtungen
Eis für verdiente Beamte:
Konservierung und Lagerung
Spiegel des Lebensstils: die Märkte
Die Spezialisten: Metzger und Köche
Unter dem Diktat der Sauberkeit: die Küchenausstattung
Gesteigerte Wonnen: das Geschirr

4. Ein kulinarischer Kosmos
Land der Gegensätze
Die Regionalküchen
Von reichen Schnöseln und armen Schluckern
Verspeiste Klassenfeinde
Schlimmer als tot zu sein: die Küche der Minderheiten

5. Himmelstau und Jadegischt
Lebenswichtiges Labsal: das Wasser
Im Einklang mit den Unsterblichen: der Tee
Gewöhnungssache: der Alkohol
Rausch und Entsagung

6. Konventionen
Staatliche Kontrolle: Autorität mit Verfallsdatum
Im Reich des Herdfürsten
Die angemessene Ernährung
Schmatzen und Schlürfen erlaubt?

7. In der Schenke zum dauerhaften Glück
Wenn hoher Besuch ins Haus steht, verbietet sich Nachlässigkeit
Picknick mit den Ahnen
Gastgewerbe und Gunstgewerbe
In der Tat ein wichtiger Ort

8. Nachschlag
Fastfood für die kleinen Kaiser
Fade Kompromisse


Anhang
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Register der Rezepte
Über den Autor
Pressestimmen

Pressestimmen

"‘Für das Volk kommt das Essen dem Himmel gleich’, ist uns aus dem chinesischen Altertum überliefert. Damit waren freilich keine himmlischen kulinarischen Genüsse gemeint, sondern die Grundversorgung, deren Gewährleistung eine gute Regierung wesentlich ausmachte. Dieses Zitat steht am Anfang der Kulturgeschichte der chinesischen Küche des Münchner Sinologen und Ethnologen Thomas Höllmann. Einer thematischen Systematik folgend und in mitunter enzyklopädischer Breite vermittelt er uns manch Wissenswertes nicht nur zu allen Zutaten, Kocharten und Zubehören, sondern auch über die traditionelle Restaurant- und Teehauskultur bis hin zu den Benimmregeln bei Tisch.  (...)
Dass der Autor, selber passionierter Freizeitkoch, auch noch 25 Kochrezepte eingestreut hat, die so weit vereinfacht wurden, dass sie mit guten Erfolgsaussichten nachzukochen sind, regt den Speichelfluss bei der Lektüre dieses appetitlichen Buches noch zusätzlich an."
Roland Altenburger, Neue Zürcher Zeitung, 23. Februar 2011



"‘Schlafender Lotus, trunkenes Huhn’ ist eine Kulturgeschichte der chinesischen Küche, in der Autor Thomas O. Höllmann mit so manchem Phantasma, das noch durch die westlichen Köpfe geistert, aufräumt. So muss man etwa erfahren, dass die Kekse mit den Glücksbotschaften eigentlich eine Marketing-Idee aus den USA sind."
Sacha Verna, Deutschlandfunk, 6. Februar 2011



"‘Schlafender Lotus, trunkenes Huhn’, heißt sein Buch über die faszinierende Geschichte von Essen und Trinken in China. Im Zeitalter der globalisierten Interessen vom Sound bis zur Sohle offenbaren sich im kulinarischen Alltag noch am deutlichsten die Unterschiede von Land und Leuten, entstanden unter geologischen, geografischen und klimatischen Einflüssen." 
Paul Imhof, Tages-Anzeiger, 22. Januar 2011



"Tja und für uns Leser ist dieses wunderschöne Buch zumindest ein literarischer Leckerbissen."
Werner Hornung, Die Zeit, 22. Dezember 2010



"In 'Schlafender Lotus, trunkenes Huhn' geht es nicht nur um Krebse, sondern auch um Hunde, Affenhirn und die richtige Zubereitung von Geschlechtsteilen, womit den Klischees allerdings dann auch Genüge getan ist. Der übergroße Rest des Buches ist eine wunderbare Einführung in ein Handwerk, das in China bereits zur Kunst erhoben wurde, als Arminius noch in den Wäldern Germaniens Beeren sammelte. Mit schönen Rezepten zeigt uns Thomas O. Höllmann, wie richtig das ist. Weg also mit der fetten Bratgans und her mit einem richtig 'betrunkenen Huhn' aus Taiwan."
Berthold Seewald, Welt am Sonntag, 5. Dezember 2010



"Man erfährt Aufschlussreiches über die Statthaftigkeit von Essgeräuschen: Lautes Schmatzen, Schlürfen und Rülpsen dürfen als Lob der Küche gewertet werden."
Alexander Kluy, Der Standard, 19. November 2010



"Andere westliche Ansichten über die chinesische Küche entsprechen durchaus der Wahrheit, wie man diesem famosen, kenntnisreichen, lesbar geschriebenen und mit vielen Tabellen und Zitaten gespickten Buch entnehmen kann."
Matthias Heine, Die Welt, 16. Oktober 2010



"Viele Häppchen machen auch satt: Thomas O. Höllmann hat eine enzyklopädische Kulturgeschichte der chinesischen Küche geschrieben. (…) Diese Ernsthaftigkeit hat sich auch Thomas O. Höllmann zu eigen gemacht und eine schwergewichtige Kulturgeschichte der chinesischen Küche geschrieben, die trotzdem nicht schwer im Magen liegt. (…) Der Mann weiß einfach alles. Ehrenplatz im Bücherregal."
Jakob Strobel y Serra, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18. September 2010



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Bibliografie

978-3-406-60539-0

Erschienen am 22. September 2010

Statt € 19,95 jetzt € 9,95

Rund 256 S., mit 71 Abbildungen, 1 Karte und 1 Kalligraphie

Halbleinen

Halbleinen 9,950 € Kaufen

Höllmann, Thomas O.

Schlafender Lotos, trunkenes Huhn

Kulturgeschichte der chinesischen Küche

Was hat es mit der chinesischen Ernährungslehre auf sich, warum beschleunigten buddhistische Mönche die Verbreitung des Tees? Wie sah die Speisenfolge am kaiserlichen Hof aus, wie die karge Kost der Kleinbauern und Kulis? Welche Rolle spielt das Fasten, und warum gelten die Tabus der westlichen Küche oftmals nicht? Was aß Konfuzius, was Mao Zedong?

Die chinesische Küche gilt als eine der besten und raffiniertesten der Welt. Inzwischen sind fast alle exotischen Zutaten bei uns erhältlich, aber wenn wir den Geist dieser Küche erschließen wollen, müssen wir tiefer eintauchen in die kulturellen Traditionen des Landes. Thomas O. Höllmann, Sinologe von internationalem Rang und in seiner Freizeit passionierter Koch, führt ein in die Grundlagen der chinesischen Küche und der dazugehörigen Etikette: Neben einer ausführlichen Würdigung der Zutaten und Aromen erläutert er auch die Rolle der Speisen in Ritualen, bei Feiern und Zeremonien. Er unternimmt einen Streifzug durch die Regionen, stellt lokale Spezialitäten vor, präsentiert Auszüge aus antiken Kochbüchern und beleuchtet den kulturellen Austausch mit dem Westen. Zahlreiche Illustrationen begleiten den Text, der auch nachkochbare Rezepte enthält. Eine echte und umfassende Einführung in den kulinarischen Kosmos Chinas.
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Inhalt

Prolog

1. Vorneweg: Reis regnet‘s nicht vom Himmel
Geltung und Genuß
Elend und Empörung
Relikte und Rezepte

2. Harmonie zwischen den Zähnen
Die Grundlage der Ernährung:
Getreide und andere Stärkepflanzen
Auf die Frische kommt es an: Gemüse und Obst
Privileg und Anstoß: tierische Produkte
Wohl dosiert: die Gewürze

3. Die Wandlungskraft des Feuers und die Abstimmung der Geschmacksrichtungen
Eis für verdiente Beamte:
Konservierung und Lagerung
Spiegel des Lebensstils: die Märkte
Die Spezialisten: Metzger und Köche
Unter dem Diktat der Sauberkeit: die Küchenausstattung
Gesteigerte Wonnen: das Geschirr

4. Ein kulinarischer Kosmos
Land der Gegensätze
Die Regionalküchen
Von reichen Schnöseln und armen Schluckern
Verspeiste Klassenfeinde
Schlimmer als tot zu sein: die Küche der Minderheiten

5. Himmelstau und Jadegischt
Lebenswichtiges Labsal: das Wasser
Im Einklang mit den Unsterblichen: der Tee
Gewöhnungssache: der Alkohol
Rausch und Entsagung

6. Konventionen
Staatliche Kontrolle: Autorität mit Verfallsdatum
Im Reich des Herdfürsten
Die angemessene Ernährung
Schmatzen und Schlürfen erlaubt?

7. In der Schenke zum dauerhaften Glück
Wenn hoher Besuch ins Haus steht, verbietet sich Nachlässigkeit
Picknick mit den Ahnen
Gastgewerbe und Gunstgewerbe
In der Tat ein wichtiger Ort

8. Nachschlag
Fastfood für die kleinen Kaiser
Fade Kompromisse


Anhang
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Register der Rezepte
Über den Autor

Pressestimmen

"‘Für das Volk kommt das Essen dem Himmel gleich’, ist uns aus dem chinesischen Altertum überliefert. Damit waren freilich keine himmlischen kulinarischen Genüsse gemeint, sondern die Grundversorgung, deren Gewährleistung eine gute Regierung wesentlich ausmachte. Dieses Zitat steht am Anfang der Kulturgeschichte der chinesischen Küche des Münchner Sinologen und Ethnologen Thomas Höllmann. Einer thematischen Systematik folgend und in mitunter enzyklopädischer Breite vermittelt er uns manch Wissenswertes nicht nur zu allen Zutaten, Kocharten und Zubehören, sondern auch über die traditionelle Restaurant- und Teehauskultur bis hin zu den Benimmregeln bei Tisch.  (...)
Dass der Autor, selber passionierter Freizeitkoch, auch noch 25 Kochrezepte eingestreut hat, die so weit vereinfacht wurden, dass sie mit guten Erfolgsaussichten nachzukochen sind, regt den Speichelfluss bei der Lektüre dieses appetitlichen Buches noch zusätzlich an."
Roland Altenburger, Neue Zürcher Zeitung, 23. Februar 2011


"‘Schlafender Lotus, trunkenes Huhn’ ist eine Kulturgeschichte der chinesischen Küche, in der Autor Thomas O. Höllmann mit so manchem Phantasma, das noch durch die westlichen Köpfe geistert, aufräumt. So muss man etwa erfahren, dass die Kekse mit den Glücksbotschaften eigentlich eine Marketing-Idee aus den USA sind."
Sacha Verna, Deutschlandfunk, 6. Februar 2011


"‘Schlafender Lotus, trunkenes Huhn’, heißt sein Buch über die faszinierende Geschichte von Essen und Trinken in China. Im Zeitalter der globalisierten Interessen vom Sound bis zur Sohle offenbaren sich im kulinarischen Alltag noch am deutlichsten die Unterschiede von Land und Leuten, entstanden unter geologischen, geografischen und klimatischen Einflüssen." 
Paul Imhof, Tages-Anzeiger, 22. Januar 2011


"Tja und für uns Leser ist dieses wunderschöne Buch zumindest ein literarischer Leckerbissen."
Werner Hornung, Die Zeit, 22. Dezember 2010


"In 'Schlafender Lotus, trunkenes Huhn' geht es nicht nur um Krebse, sondern auch um Hunde, Affenhirn und die richtige Zubereitung von Geschlechtsteilen, womit den Klischees allerdings dann auch Genüge getan ist. Der übergroße Rest des Buches ist eine wunderbare Einführung in ein Handwerk, das in China bereits zur Kunst erhoben wurde, als Arminius noch in den Wäldern Germaniens Beeren sammelte. Mit schönen Rezepten zeigt uns Thomas O. Höllmann, wie richtig das ist. Weg also mit der fetten Bratgans und her mit einem richtig 'betrunkenen Huhn' aus Taiwan."
Berthold Seewald, Welt am Sonntag, 5. Dezember 2010


"Man erfährt Aufschlussreiches über die Statthaftigkeit von Essgeräuschen: Lautes Schmatzen, Schlürfen und Rülpsen dürfen als Lob der Küche gewertet werden."
Alexander Kluy, Der Standard, 19. November 2010


"Andere westliche Ansichten über die chinesische Küche entsprechen durchaus der Wahrheit, wie man diesem famosen, kenntnisreichen, lesbar geschriebenen und mit vielen Tabellen und Zitaten gespickten Buch entnehmen kann."
Matthias Heine, Die Welt, 16. Oktober 2010


"Viele Häppchen machen auch satt: Thomas O. Höllmann hat eine enzyklopädische Kulturgeschichte der chinesischen Küche geschrieben. (…) Diese Ernsthaftigkeit hat sich auch Thomas O. Höllmann zu eigen gemacht und eine schwergewichtige Kulturgeschichte der chinesischen Küche geschrieben, die trotzdem nicht schwer im Magen liegt. (…) Der Mann weiß einfach alles. Ehrenplatz im Bücherregal."
Jakob Strobel y Serra, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18. September 2010