Pressestimmen
"Brandt bietet eine Blütenlese von Reflexionen aus allen Genres der antiken Literatur vom archaischen Griechenland bis zur christlichen Spätantike und bezieht auch ausführlich die - teils idealisierenden, teils realistischen - Darstellungen in der bildenden Kunst ein."
Wilfried Nippel, Süddeutsche Zeitung, 9. März 2003
"Das Buch taugt gleichermaßen für Laien wie Fachleute. Es bedarf keiner Vorkenntnisse. Alles ist unauffällig und doch erschöpfend erläutert, strittige Punkte werden diskutiert, umfangreiche Belege ermöglichen die vergleichende Lektüre der Originalquellen."
Wolfgang Will, Berliner Zeitung, 3. März 2003
"Hartwin Brandts Darstellung der Geschichte des Alters in der Antike ergibt kein homogenes Bild des Alterns. Sie zeigt jedoch, wie damals zur menschlichen Selbstsorge immer auch die Auseinandersetzung mit dem Alter gehörte: eine Auseinandersetzung, in welche zwangsläufig Leben und Sterben gehörte."
Peter Schneider, Neue Zürcher Zeitung, 26. Januar 2003
"Das Buch lädt ein zur Identifikation: Schon damals hatten die Menschen Angst vor der Gebrechlichkeit, vor dem Ausgelacht werden, schon damals versuchte man, Körper und Geist durch eine vernünftige Lebensführung auf das Alter vorzubereiten. So entsteht der Eindruck einer großen Kontinuität in den Altersanschauungen von der Frühzeit bis zum Ende der Antike, wenn nicht gar bis in unsere Tage."
Balthasar Haußmann, Frankfurter Rundschau, 28. Dezember 2002
"Die Lektüre dieses verwirrend materialreichen Buches ist ein Gewinn - auch in jüngeren Jahren (...)."
Gabriele Schmelz, Der Tagesspiegel, 15. Dezember 2002
"Besonderen Reiz erhält das Buch dadurch, daß es nicht nur die Ansichten über das Alter der antiken Literatur und Philosophie zitiert, sondern auch die Darstellungen des Alters in der Kunst wiedergibt und historisch einordnet. Zudem erhält es eine Reihe sozialgeschichtlicher Informationen, zum Beispiel über die durchschnittliche Lebenserwartung, die bei etwa fünfunddreißig Jahren lag, oder über den Anteil der mehr als Sechzigjährigen, der auf fünf Prozent geschätzt wird.
(...) Brandt behandelt ein wichtiges Thema informativ und gelehrt, ohne unnötige Umständlichkeit."
Kurt Flasch, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 8. Oktober 2002