Pressestimmen
"Im Wahl- und Krisenjahr 2009 lohnt es sich daher besonders, die Grundgedanken zur Gesellschaft und Demokratie noch einmal nachzulesen. (...) Ich rate all denen, die heute im Zuge der Finanzkrise nach Rahmen und Regeln zur Revitalisierung einer sozialen Marktwirtschaft suchen, dringend zur Lektüre Dahrendorfs. Eine weitere Anregung Dahrendorfscher Lektüre: ‚Auf der Suche nach einer neuen Ordnung.'"
Immobilienwirtschaft, 4. September 2009
"Wenige Denker nur können die Frage nach den Voraussetzungen und Problemen einer Politik der Freiheit unter den Bedingungen globaler Krisen und Umbrüche mit so viel intellektueller Autorität aufwerfen wie der große liberale Soziologe und Freiheitspolitiker Ralf Dahrendorf. Sein neuestes Buch Auf der Suche nach einer neuen Ordnung nennt er den "Versuch, ein paar Schneisen des Verständnisses durch die Wirrnis der Welt am Beginn des 21. Jahrhunderts zu legen."
Genau das tut Dahrendorf tatsächlich - so knapp, so präzise formuliert und so eindringlich, wie es wohl keinem zweiten Autor deutscher Sprache gelingt."
Tobias Dürr, Die Zeit, 5. Juni 2003
"Zwischen 2001 und 2002 hielt Dahrendorf am Kulturwissenschaftlichen Institut in Essen sechs Vorlesungen - «zur Politik der Freiheit im 21. Jahrhundert». Aber der Haupttitel jener lectures kündigt bereits die oben beschriebene Spannung an: «Auf der Suche nach einer neuen Ordnung». Und wollte man noch genauer lesen, so erwiese sich die feine Ambivalenz zwischen Ordnung und Freiheit schon im Verhältnis von Freiheit und Politik. Politik führt zusammen; tätigt Kompromisse; sucht Ungleiches in Balancen zu bringen - und soll dabei doch stets nach liberalem Verständnis jedem Einzelnen ein deutliches Mass an Initiative, Kreativität und Verantwortung aussetzen."
Martin Meyer, Neue Zürcher Zeitung, 15. Mai 2003
"Die vorherrschende Stimmung im Frühjahr 2003 läßt sich in zwei Worte komprimieren: weitverbreitete Ratlosigkeit. (...)
So greift der Leser neugierig zu der neuen Studie von Ralf Dahrendorf, dem bedeutendsten, auch literarisch produktivsten liberalen Intellektuellen, den Deutschland in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hervorgebracht und England uneingeschränkt akzeptiert hat. Er gehört nicht zu den Verzagten. Seit gut vier Jahrzehnten fasziniert es ihn immer wieder aufs neue, in die im dunkeln liegende Zukunft - so formuliert er es hier - 'ein paar Schneisen des Verständnisses zu schlagen'."
Hans-Peter Schwarz, Frankfurter Allgemeine, 3. April 2003
"(...) er entwirft eine 'Politik der Freiheit für das 21. Jahrhundert'. Glänzend beschreibt er, welche Gefahren der liberalen Ordnung in den demokratisch verfassten Staaten drohen und welche Hindernisse ihrer Etablierung in Ländern im Wege stehen, die sie kaum oder nie gekannt haben."
Das Buch, 11. März 2003