Cover: Illich, Ivan, Entschulung der Gesellschaft

Illich, Ivan

Entschulung der Gesellschaft

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Illich, Ivan

Entschulung der Gesellschaft

Eine Streitschrift.

Für Ivan Illich ist die Schule das wirksamste Instrument zur Vorbereitung der Kinder auf ein entfremdetes Leben unter Leistungs- und Konsumdruck. Nicht zuletzt deshalb zählt er die uns geläufige Institution "Schule" zu den primären Ursachen für die Ausbreitung sozialer Ungleichheiten. Doch belässt es Illich nicht bei dieser provokanten Feststellung, die, 1972 erstmalig in Deutschland veröffentlicht, eine Welle der Empörung und dauerhafte Diskussion auslöste. Ziel eines guten Bildungswesens müsse vielmehr sein, "allen, die lernen wollen, zu jedem Zeitpunkt ihres Lebens Zugang zu vorhandenen Möglichkeiten zu gewähren; es sollte allen, die ihr Wissen mit anderen teilen wollen, Vollmacht geben, diejenigen zu finden, die von ihnen lernen wollen; es sollte allen, die der Öffentlichkeit ein Problem vorlegen wollen, Gelegenheit schaffen, ihre Sache vorzutragen." Die Abschaffung der sogenannten "Regelschule" zugunsten eines Netzes "geselliger, kommunikativer" Einrichtungen wäre die Voraussetzung, um diese Zielsetzung zu verwirklichen.

Von Ivan Illich, Aus dem Englischen von Helmut Lindemann und Thomas Lindquist.
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978-3-406-70979-1

8. Auflage, 2022

187 S.

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"(...) Die Autoren gehen nicht davon aus, dass Kommunikation selbstverständlich ist, obwohl wir alle tagtäglich miteinander reden. Sie meinen vielmehr und richtigerweise, dass Kommunikation harte Arbeit bedeuten kann. Das gilt gerade für Krisensituationen wie Compliance-Verstöße. Dazu gehört etwa das Missachten gesetzlicher Vorgaben oder ethisch-moralischer Regeln. Professionell zu handeln bedeutet in solchen Zusammenhängen, zu akzeptieren und fortlaufend zu bedenken, dass Kommunikation vielschichtig ist. Wie das gelingen kann, beschreiben die Autoren, Joachim Jahn, ehemals Redakteur der FAZ und heute Mitglied der NJW-Schriftleitung, Micha Guttmann, ehemals Redakteur beim WDR und heute Rechtsanwalt und Kommunikationsberater, sowie Jürgen Krais, Senior Legal Counsel der Siemens AG und Syndikusrechtsanwalt, sehr eindrücklich. Ihre Anregungen reichen von Hintergrundwissen über Prozessabläufe und Beispielfälle bis hin zu Checklisten. Das Credo: Kommunikationskrisen entstehen plötzlich und oft unerwartet."
Prof. Dr. Tobias Gostomzyk, Dortmund, in: NJW 1-2/2021, zur 1. Auflage 2020



"(...) Wer schon einmal in die Krisenberatung eines Unternehmens mit eingebunden war, fühlt sich von den Autoren verstanden und wird gerade deshalb die pragmatischen Ratschläge zu schätzen wissen. Gleichzeitig ist das Buch ein guter Leitfaden für den Einstieg in das Thema. Auch wenn man mit dem Autor des Vorworts Dr. Thomas Kremer, bis vor Kurzem Rechts- und Compliance Vorstand der Deutschen Telekom, niemandem den praktischen Anwendungsfall für das Thema des Buches wünscht, ist es wünschenswert, das Buch im Falle der Fälle zur Hand zu haben. Wer es vorher bereits gelesen hat, weiß und kann an der erforderlichen Stelle mit Hilfe des Buches begründen, dass etwas Investitionen in die Vorbereitung auf die Krise sich in jedem Fall auszahlt, so wie sicherlich die Anschaffung dieses Buches."
Rechtsanwalt Dr. Wilhelm Hartung, Berlin, in: NZG 2/2021, zur 1. Auflage 2020



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978-3-406-70979-1

8. Auflage , 2022

187 S.

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Illich, Ivan

Entschulung der Gesellschaft

Eine Streitschrift

Für Ivan Illich ist die Schule das wirksamste Instrument zur Vorbereitung der Kinder auf ein entfremdetes Leben unter Leistungs- und Konsumdruck. Nicht zuletzt deshalb zählt er die uns geläufige Institution "Schule" zu den primären Ursachen für die Ausbreitung sozialer Ungleichheiten. Doch belässt es Illich nicht bei dieser provokanten Feststellung, die, 1972 erstmalig in Deutschland veröffentlicht, eine Welle der Empörung und dauerhafte Diskussion auslöste. Ziel eines guten Bildungswesens müsse vielmehr sein, "allen, die lernen wollen, zu jedem Zeitpunkt ihres Lebens Zugang zu vorhandenen Möglichkeiten zu gewähren; es sollte allen, die ihr Wissen mit anderen teilen wollen, Vollmacht geben, diejenigen zu finden, die von ihnen lernen wollen; es sollte allen, die der Öffentlichkeit ein Problem vorlegen wollen, Gelegenheit schaffen, ihre Sache vorzutragen." Die Abschaffung der sogenannten "Regelschule" zugunsten eines Netzes "geselliger, kommunikativer" Einrichtungen wäre die Voraussetzung, um diese Zielsetzung zu verwirklichen.
Von Ivan Illich, Aus dem Englischen von Helmut Lindemann und Thomas Lindquist.
Webcode: /19602770

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"(...) Die Autoren gehen nicht davon aus, dass Kommunikation selbstverständlich ist, obwohl wir alle tagtäglich miteinander reden. Sie meinen vielmehr und richtigerweise, dass Kommunikation harte Arbeit bedeuten kann. Das gilt gerade für Krisensituationen wie Compliance-Verstöße. Dazu gehört etwa das Missachten gesetzlicher Vorgaben oder ethisch-moralischer Regeln. Professionell zu handeln bedeutet in solchen Zusammenhängen, zu akzeptieren und fortlaufend zu bedenken, dass Kommunikation vielschichtig ist. Wie das gelingen kann, beschreiben die Autoren, Joachim Jahn, ehemals Redakteur der FAZ und heute Mitglied der NJW-Schriftleitung, Micha Guttmann, ehemals Redakteur beim WDR und heute Rechtsanwalt und Kommunikationsberater, sowie Jürgen Krais, Senior Legal Counsel der Siemens AG und Syndikusrechtsanwalt, sehr eindrücklich. Ihre Anregungen reichen von Hintergrundwissen über Prozessabläufe und Beispielfälle bis hin zu Checklisten. Das Credo: Kommunikationskrisen entstehen plötzlich und oft unerwartet."
Prof. Dr. Tobias Gostomzyk, Dortmund, in: NJW 1-2/2021, zur 1. Auflage 2020


"(...) Wer schon einmal in die Krisenberatung eines Unternehmens mit eingebunden war, fühlt sich von den Autoren verstanden und wird gerade deshalb die pragmatischen Ratschläge zu schätzen wissen. Gleichzeitig ist das Buch ein guter Leitfaden für den Einstieg in das Thema. Auch wenn man mit dem Autor des Vorworts Dr. Thomas Kremer, bis vor Kurzem Rechts- und Compliance Vorstand der Deutschen Telekom, niemandem den praktischen Anwendungsfall für das Thema des Buches wünscht, ist es wünschenswert, das Buch im Falle der Fälle zur Hand zu haben. Wer es vorher bereits gelesen hat, weiß und kann an der erforderlichen Stelle mit Hilfe des Buches begründen, dass etwas Investitionen in die Vorbereitung auf die Krise sich in jedem Fall auszahlt, so wie sicherlich die Anschaffung dieses Buches."
Rechtsanwalt Dr. Wilhelm Hartung, Berlin, in: NZG 2/2021, zur 1. Auflage 2020