Pressestimmen
"Längst überfällig war eine Biographie Ferdinands I., des Begründers der habsburgischen Donaumonarchie und "Vaters" des Religionsfriedens von 1655. Nachdem der Wiener Historiker Alfred Kohler bereits über Kaiser Karl V. eine vielbeachtete Biographie verfaßt hat, erscheint anläßlich der 500. Wiederkehr der Geburt von dessen jüngerem Bruder nun dieses Werk.
Keinesfalls als Ergänzung zu verstehen, erbringt es die notwendige Würdigung eines Herrschers, der es uneingeschränkt verdient hat, aus dem Schatten des Familienhaupts zu treten."
Rainer Wohlfeil, DAMALS, Dezember 2003
"Den 500. Geburtstag Ferdinands am 10. März nahm der Wiener Historiker Alfred Kohler zum Anlass für eine Gesamtwürdigung, die er als „Komplementärbiographie“ zu seinem Werk über Karl V. verstanden wissen will. Er zielt auf einen Perspektivenwechsel: Der Blick auf den „ewig benachteiligten“ Bruder, der als spanischer Infant, Erzherzog von Österreich, König von Böhmen und Ungarn, römisch-deutscher König und Kaiser in der Forschung überall präsent ist, soll „neue Einblicke und Erkenntnisse“ über die Geschichte der Casa de Austria im 16. Jahrhundert eröffnen. Dies klingt verheißungsvoll auch deshalb, weil der Autor ein souveräner Kenner der Quellen ist."
Eric-Oliver Mader, Süddeutsche Zeitung, 27. Juni 2003
"In Alfred Kohlers Biografie zum 500. Geburtstag Ferdinands I. findet sich (...) viel Informatives."
Ulrich Weinzierl, Die Welt, 24. Juni 2003
"Heute ist Kaiser Ferdinand weitgehend unbekannt. Zu blaß wirkt der diskrete Pragmatiker neben eindrucksvollen Figuren wie Karl V., Franz I. von Frankreich, Heinrich VIII. von England oder Süleiman dem Prächtigen. In Spezialstudien zur Reichspolitik der Epoche aber ist er allgegenwärtig, wenn auch eher als Name für eine allgemeine Vermittlungspolitik denn als Persönlichkeit mit Kompetenz und Visionen. Gut also, daß einer der besten Kenner Karls V., der Wiener Frühneuzeithistoriker Alfred Kohler, in einer gedrängten Lebensübersicht nun eine Rehabilitierung Ferdinands versucht."
Gerrit Walther, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17. März 2003