Der vorliegende Band bietet eine anregende Einführung in über eintausend Jahre Geschichte der Frauen in griechischer und römischer Zeit. Das Themenspektrum reicht von Kindheit und Erziehung der Mädchen in der Antike über die Stellung der Frau als Gattin und Bürgerin, als Hetäre und Priesterin bis hin zu ihrer Rolle als Herrscherin und Märtyrerin. Die Autorin beschreibt zum einen, wie die Zeitgenossen über die Stellung der Frau dachten, zum anderen, wo die Frauen real ihren Platz in Haus, Gesellschaft, Wirtschaft, Religion, Philosophie, aber auch in der Politik fanden, und schließlich, welche Aktivitäten und Erfahrungen von Frauen in diesen Zusammenhängen vorstellbar sind. Anhand zahlreicher Einzelbeispiele aus Mythos und Geschichte – etwa Penelope, Sappho, Medea, Messalina und Theodora – wird die allgemeine Darstellung stets mit konkreten Lebensgeschichten bzw. Lebensentwürfen kontrastiert. So ist ein lebendiges, facettenreiches Buch entstanden, das gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion über die Stellung der Frauen in der Gegenwart eine reizvolle Lektüre verspricht.
Einleitung Frauen bei Homer – Weibliche Tugenden und Geschlechterkommunikation im archaischen Heldenepos Sappho von Lesbos und ihr Kreis – Mädchenerziehung und pädagogischer Eros Mütter von Männern – Das Bild der Frauen Spartas Im Dienste der Stadt – Kultische Aufgaben der Bürgerinnen Athens Ehe, Haushaltsführung und Handlungsspielräume von Bürgerinnen im klassischen Athen Frauengestalten in der attischen Tragödie – Das Beispiel Medea Sklavinnen, Hetären und Konkubinen im klassischen Athen zwischen Ausgrenzung und Integration Die Repräsentation hellenistischer Herrscherinnen – Das Beispiel Arsinoë II Lucretia – Weibliche Tugend im Gründungsmythos der römischen Republik Frauen in der römischen Religion Familie, Heiratsallianzen und Ehealltag in der späten römischen Republik Frauen und Politik in der römischen Republik – Das Beispiel der Clodia Metelli Frauenbilder in der römischen Kaiserzeit – Das Beispiel Messalina Christliche Märtyrerinnen zwischen Verfolgung und kultischer Verehrung Die spätantike Kaisergattin Theodora Forschungsgeschichte und aktuelle Fragestellungen
Anmerkungen Abkürzungen von Namen und Werken antiker Autoren Abkürzungen von Sammelwerken, Textausgaben und Lexika Verzeichnis der zitierten Literatur Ergänzungen zum Literaturverzeichnis Namenregister Sachregister Bildnachweis
Pressestimmen
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"In ihrem Buch stellt sie weibliche Lebenswelten vom archaischen Griechenland bis zum römischen Christentum vor- und muss sich vor allem auf antike männliche Autoren stützen. Auch auf diese geht sie daher ein, uns so ergeben sich schillernde Zeugnisse von Frauenbiografien der Antike- und ihrer Verfasser." EG, P.M., Februar 2008
Der vorliegende Band bietet eine anregende Einführung in über eintausend Jahre Geschichte der Frauen in griechischer und römischer Zeit. Das Themenspektrum reicht von Kindheit und Erziehung der Mädchen in der Antike über die Stellung der Frau als Gattin und Bürgerin, als Hetäre und Priesterin bis hin zu ihrer Rolle als Herrscherin und Märtyrerin. Die Autorin beschreibt zum einen, wie die Zeitgenossen über die Stellung der Frau dachten, zum anderen, wo die Frauen real ihren Platz in Haus, Gesellschaft, Wirtschaft, Religion, Philosophie, aber auch in der Politik fanden, und schließlich, welche Aktivitäten und Erfahrungen von Frauen in diesen Zusammenhängen vorstellbar sind. Anhand zahlreicher Einzelbeispiele aus Mythos und Geschichte – etwa Penelope, Sappho, Medea, Messalina und Theodora – wird die allgemeine Darstellung stets mit konkreten Lebensgeschichten bzw. Lebensentwürfen kontrastiert. So ist ein lebendiges, facettenreiches Buch entstanden, das gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion über die Stellung der Frauen in der Gegenwart eine reizvolle Lektüre verspricht.
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Inhalt
Einleitung Frauen bei Homer – Weibliche Tugenden und Geschlechterkommunikation im archaischen Heldenepos Sappho von Lesbos und ihr Kreis – Mädchenerziehung und pädagogischer Eros Mütter von Männern – Das Bild der Frauen Spartas Im Dienste der Stadt – Kultische Aufgaben der Bürgerinnen Athens Ehe, Haushaltsführung und Handlungsspielräume von Bürgerinnen im klassischen Athen Frauengestalten in der attischen Tragödie – Das Beispiel Medea Sklavinnen, Hetären und Konkubinen im klassischen Athen zwischen Ausgrenzung und Integration Die Repräsentation hellenistischer Herrscherinnen – Das Beispiel Arsinoë II Lucretia – Weibliche Tugend im Gründungsmythos der römischen Republik Frauen in der römischen Religion Familie, Heiratsallianzen und Ehealltag in der späten römischen Republik Frauen und Politik in der römischen Republik – Das Beispiel der Clodia Metelli Frauenbilder in der römischen Kaiserzeit – Das Beispiel Messalina Christliche Märtyrerinnen zwischen Verfolgung und kultischer Verehrung Die spätantike Kaisergattin Theodora Forschungsgeschichte und aktuelle Fragestellungen
Anmerkungen Abkürzungen von Namen und Werken antiker Autoren Abkürzungen von Sammelwerken, Textausgaben und Lexika Verzeichnis der zitierten Literatur Ergänzungen zum Literaturverzeichnis Namenregister Sachregister Bildnachweis
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"In ihrem Buch stellt sie weibliche Lebenswelten vom archaischen Griechenland bis zum römischen Christentum vor- und muss sich vor allem auf antike männliche Autoren stützen. Auch auf diese geht sie daher ein, uns so ergeben sich schillernde Zeugnisse von Frauenbiografien der Antike- und ihrer Verfasser." EG, P.M., Februar 2008