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Proust lesen
Ein Essay.
Marcel Prousts "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" ist der längste und für viele seiner Leserinnen und Leser auch der bedeutendste Roman der französischen Literatur. Manche begleitet er durch das ganze Leben, so auch Saul Friedländer, den Friedenspreisträger und großen Historiker des Holocaust. In seinem großartigen Essay präsentiert Friedländer sich als Proust-Leser von Rang, der mit seinen sensiblen Lektüren den Kennern ebenso etwas zu bieten hat wie jenen, die erst einen Zugang zu einem der wichtigsten Werke der Weltliteratur finden wollen.
Saul Friedländer legt keine Einführung in Leben und Werk von Marcel Proust vor, sondern einen Essay über das Lesen von Proust. Er spürt darin einigen Fragen nach, die ihn besonders beschäftigt haben, wie etwa der widersprüchlichen Rolle der Juden oder dem Umgang mit dem Thema Homosexualität, der komplexen Beziehung von Erzähl-Ich und Autor oder dem Status der Erinnerung im Werk. Vor allem aber vermittelt Friedländer das Glück der Proust-Lektüre, den Reichtum der Sprache Marcel Prousts, und die unvergleichliche Schärfe und Hellsichtigkeit, mit der er die Gesellschaft seiner Zeit seziert. Am Ende überkommt den Leser nur ein dringender Wunsch - Proust lesen.
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"Der Leser erlebt eine inhaltsgesättigte Reise durch das Innere von Marcel Proust.“
"Misstrauen, zumal wenn es mit Bewunderung einhergeht, macht hellsichtig. Saul Friedländer erkennt, dass das zweideutigste und undurchsichtigste Element der gesamten „Recherche“ nicht irgendeine der darin vorkommenden Figuren ist, sondern der Erzähler selbst.“
"Seine Methode des misstrauischen Befragens des Romans führt zu spannenden Beobachtungen am Text. Es ist ein Vergnügen, seinen mit vielen Beispielen belegten Ausführungen zu folgen. Allen Proust-Lesern ist Friedländers eigenwilliges, um die Forschung unbekümmertes ‚Close reading‘ sehr zu empfehlen."
"Ein sehr kluger, berührender und persönlich motivierter Essay.“
"Vorzüglicher Großessay.“
"Saul Friedländer legt wie ein Archäologe Schicht um Schicht frei – in einem Buch, in dem jede Leserin und jeder Leser seine eigenen Funde machen wird.“
"Besticht durch Präzision und literarisches Feingefühl.“
Proust lesen
Ein Essay
"Der Leser erlebt eine inhaltsgesättigte Reise durch das Innere von Marcel Proust.“
"Misstrauen, zumal wenn es mit Bewunderung einhergeht, macht hellsichtig. Saul Friedländer erkennt, dass das zweideutigste und undurchsichtigste Element der gesamten „Recherche“ nicht irgendeine der darin vorkommenden Figuren ist, sondern der Erzähler selbst.“
"Seine Methode des misstrauischen Befragens des Romans führt zu spannenden Beobachtungen am Text. Es ist ein Vergnügen, seinen mit vielen Beispielen belegten Ausführungen zu folgen. Allen Proust-Lesern ist Friedländers eigenwilliges, um die Forschung unbekümmertes ‚Close reading‘ sehr zu empfehlen."
"Ein sehr kluger, berührender und persönlich motivierter Essay.“
"Vorzüglicher Großessay.“
"Saul Friedländer legt wie ein Archäologe Schicht um Schicht frei – in einem Buch, in dem jede Leserin und jeder Leser seine eigenen Funde machen wird.“
"Besticht durch Präzision und literarisches Feingefühl.“