Es war seit langem ein Wunsch des Verlags, im 'Handbuch der Archäologie' einen repräsentativen Überblick über die griechische Plastik vorzulegen, nachdem das 1950 in dieser Reihe erschienene Standardwerk von Georg Lippold vergriffen war. Bei der Bearbeitung des Materials ergab sich jedoch, daß der erheblich vermehrte Denkmälerbestand eine umfangreichere Publikation verlangte. Deshalb wird 'Die griechische Plastik' nun in drei Bänden erscheinen. Der erste, hier vorliegende Band umfaßt die geometrische und archaische Epoche, die beiden folgenden werden der klassischen und der hellenistischen Zeit gelten. Die Entwicklung der griechischen Plastik, deren Materialien und Arbeitstechniken als wesentliche Faktoren für das bildnerische Gestalten eingehend behandelt werden, stellt sich in den einzelnen Kunstepochen als kontinuierlicher Prozeß dar. Schon die frühen Künstler des 10. bis 8. Jahrhunderts v. Chr. prägen in den kleinformatigen geometrischen Werken, die hier erstmals in einer zusammenfassenden Dokumentation gewürdigt werden, ganz eigenständige Gestaltungsgesetze, die von den archaischen Bildhauern des 7. bis 6. Jahrhunderts ständig weiterentwickelt werden. Im Laufe des 7. Jahrhunderts wird in intensiver Auseinandersetzung mit der orientalisch-ägyptischen Kunst die neue Großplastik geschaffen, die dann in der reichen Vielfalt der Formen und Bildthemen ein anschauliches Bild des religiösen und kulturellen Lebens vor dem Hintergrund von Politik und Wirtschaft bietet.
In detaillierter Beschreibung würdigt der Autor die bedeutendsten Bildwerke, ausführliche Literaturverzeichnisse dokumentieren die Forschungsgeschichte, Künstler- und Museumsregister ermöglichen das rasche Auffinden bestimmter Informationen. Die zahlreichen Tafelabbildungen bieten in chronologischer Ordnung eine repräsentative Übersicht über die wichtigsten Skulpturen. Indem sich die Darstellung nicht auf das griechische Mutterland beschränkt, sondern auch die kleinasiatischen Kolonien und die Gebiete im Westen einschließt, wird mit dem Handbuch ein vollständiger Überblick über diesen zentralen Gegenstand der klassischen Archäologie gegeben. Werner Fuchs ist ordentlicher Professor und Direktor des Archäologischen Seminars und des Museums der Universität Münster; Josef Floren ist als wissenschaftlicher Mitarbeiter an derselben Instution tätig.
Es war seit langem ein Wunsch des Verlags, im 'Handbuch der Archäologie' einen repräsentativen Überblick über die griechische Plastik vorzulegen, nachdem das 1950 in dieser Reihe erschienene Standardwerk von Georg Lippold vergriffen war. Bei der Bearbeitung des Materials ergab sich jedoch, daß der erheblich vermehrte Denkmälerbestand eine umfangreichere Publikation verlangte. Deshalb wird 'Die griechische Plastik' nun in drei Bänden erscheinen. Der erste, hier vorliegende Band umfaßt die geometrische und archaische Epoche, die beiden folgenden werden der klassischen und der hellenistischen Zeit gelten. Die Entwicklung der griechischen Plastik, deren Materialien und Arbeitstechniken als wesentliche Faktoren für das bildnerische Gestalten eingehend behandelt werden, stellt sich in den einzelnen Kunstepochen als kontinuierlicher Prozeß dar. Schon die frühen Künstler des 10. bis 8. Jahrhunderts v. Chr. prägen in den kleinformatigen geometrischen Werken, die hier erstmals in einer zusammenfassenden Dokumentation gewürdigt werden, ganz eigenständige Gestaltungsgesetze, die von den archaischen Bildhauern des 7. bis 6. Jahrhunderts ständig weiterentwickelt werden. Im Laufe des 7. Jahrhunderts wird in intensiver Auseinandersetzung mit der orientalisch-ägyptischen Kunst die neue Großplastik geschaffen, die dann in der reichen Vielfalt der Formen und Bildthemen ein anschauliches Bild des religiösen und kulturellen Lebens vor dem Hintergrund von Politik und Wirtschaft bietet.
In detaillierter Beschreibung würdigt der Autor die bedeutendsten Bildwerke, ausführliche Literaturverzeichnisse dokumentieren die Forschungsgeschichte, Künstler- und Museumsregister ermöglichen das rasche Auffinden bestimmter Informationen. Die zahlreichen Tafelabbildungen bieten in chronologischer Ordnung eine repräsentative Übersicht über die wichtigsten Skulpturen. Indem sich die Darstellung nicht auf das griechische Mutterland beschränkt, sondern auch die kleinasiatischen Kolonien und die Gebiete im Westen einschließt, wird mit dem Handbuch ein vollständiger Überblick über diesen zentralen Gegenstand der klassischen Archäologie gegeben. Werner Fuchs ist ordentlicher Professor und Direktor des Archäologischen Seminars und des Museums der Universität Münster; Josef Floren ist als wissenschaftlicher Mitarbeiter an derselben Instution tätig.