Cover: Illich, Ivan, Entschulung der Gesellschaft

Illich, Ivan

Entschulung der Gesellschaft

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Illich, Ivan

Entschulung der Gesellschaft

Eine Streitschrift.

Für Ivan Illich ist die Schule das wirksamste Instrument zur Vorbereitung der Kinder auf ein entfremdetes Leben unter Leistungs- und Konsumdruck. Nicht zuletzt deshalb zählt er die uns geläufige Institution "Schule" zu den primären Ursachen für die Ausbreitung sozialer Ungleichheiten. Doch beläßt es Illich nicht bei dieser provokanten Feststellung, die, 1972 erstmalig in Deutschland veröffentlicht, eine Welle der Empörung und dauerhafte Diskussion auslöste. Ziel eines guten Bildungswesens müsse vielmehr sein, "allen, die lernen wollen, zu jedem Zeitpunkt ihres Lebens Zugang zu vorhandenen Möglichkeiten zu gewähren; es sollte allen, die ihr Wissen mit anderen teilen wollen, Vollmacht geben, diejenigen zu finden, die von ihnen lernen wollen; es sollte allen, die der Öffentlichkeit ein Problem vorlegen wollen, Gelegenheit schaffen, ihre Sache vorzutragen." Die Abschaffung der sogenannten "Regelschule" zugunsten eines Netzes "geselliger, kommunikativer" Einrichtungen wäre die Voraussetzung, um diese Zielsetzung zu verwirklichen.

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978-3-406-49486-4

6. Auflage ist in Vorbereitung.

5. Auflage, 2003

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Inhalt
Vorwort
Vorwort zur 4. Auflage

I. Warum wir die Schule "abschaffen" müssen
II. Eine Phänomenologie der Schule
III. Die Ritualisierung des Fortschritts
IV. Ein Spektrum der Institutionen
V. Irrationale Folgerichtigkeit
VI. Wege zum Lernen
VII. Die Wiedergeburt des epimetheischen Menschen
VIII. Wider die Verschulung

Anmerkungen

Pressestimmen

Pressestimmen

"Will man wissen, wie weit der Weg in die Zukunft der Bildung, wahlweise nach Wiesbaden oder zu einer der anderen Vorzeigeschulen, wirklich ist, sollte man ein orangefarbenes Paperback zur Hand nehmen, übrigens schon 30 Jahre alt, diese Streitschrift Entschulung der Gesellschaft. Man spürt es gleich, wie einen eine Brise des Übermutes anfliegt, und wird ganz schwindelig. Entschulen, einfach weg mit allem, wenn es denn alle so quält (...).
Der Autor Ivan Illich, er war Theologe, Kulturphilosoph, Physiker, Lehrender an Universitäten von Bremen, Kassel, Marburg über Pennsylvania bis Mexiko, ein eleganter Denker bis zu seinem Tod vor zwei Jahren. (...) Illich beschreibt als Wahnidee, junge Menschen seien überhaupt nur in Institutionen zu bilden. Die Institutionen monopolisiere Bildung für einen postulierten Homo educandus als Dienstleitungsgut, das durch Ausschluss vieler Menschen und Möglichkeiten, künstlich verknappt werde: 'In die Schule aufgenommene Schüler unterwerfen sich diplomierten Lehrern, um ihrerseits wieder Diplome zu erlangen. Beide sind frustriert, und beide machen unzulängliche Resourcen – Geld, Zeit oder Gebäude – für ihre Frustration verantwortlich.‘“
Susanne Mayer, Die Zeit, 25. November 2004



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Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-49486-4

5. Auflage , 2003

Softcover

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Illich, Ivan

Entschulung der Gesellschaft

Eine Streitschrift

Für Ivan Illich ist die Schule das wirksamste Instrument zur Vorbereitung der Kinder auf ein entfremdetes Leben unter Leistungs- und Konsumdruck. Nicht zuletzt deshalb zählt er die uns geläufige Institution "Schule" zu den primären Ursachen für die Ausbreitung sozialer Ungleichheiten. Doch beläßt es Illich nicht bei dieser provokanten Feststellung, die, 1972 erstmalig in Deutschland veröffentlicht, eine Welle der Empörung und dauerhafte Diskussion auslöste. Ziel eines guten Bildungswesens müsse vielmehr sein, "allen, die lernen wollen, zu jedem Zeitpunkt ihres Lebens Zugang zu vorhandenen Möglichkeiten zu gewähren; es sollte allen, die ihr Wissen mit anderen teilen wollen, Vollmacht geben, diejenigen zu finden, die von ihnen lernen wollen; es sollte allen, die der Öffentlichkeit ein Problem vorlegen wollen, Gelegenheit schaffen, ihre Sache vorzutragen." Die Abschaffung der sogenannten "Regelschule" zugunsten eines Netzes "geselliger, kommunikativer" Einrichtungen wäre die Voraussetzung, um diese Zielsetzung zu verwirklichen.

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Inhalt

Vorwort
Vorwort zur 4. Auflage

I. Warum wir die Schule "abschaffen" müssen
II. Eine Phänomenologie der Schule
III. Die Ritualisierung des Fortschritts
IV. Ein Spektrum der Institutionen
V. Irrationale Folgerichtigkeit
VI. Wege zum Lernen
VII. Die Wiedergeburt des epimetheischen Menschen
VIII. Wider die Verschulung

Anmerkungen

Pressestimmen

"Will man wissen, wie weit der Weg in die Zukunft der Bildung, wahlweise nach Wiesbaden oder zu einer der anderen Vorzeigeschulen, wirklich ist, sollte man ein orangefarbenes Paperback zur Hand nehmen, übrigens schon 30 Jahre alt, diese Streitschrift Entschulung der Gesellschaft. Man spürt es gleich, wie einen eine Brise des Übermutes anfliegt, und wird ganz schwindelig. Entschulen, einfach weg mit allem, wenn es denn alle so quält (...).
Der Autor Ivan Illich, er war Theologe, Kulturphilosoph, Physiker, Lehrender an Universitäten von Bremen, Kassel, Marburg über Pennsylvania bis Mexiko, ein eleganter Denker bis zu seinem Tod vor zwei Jahren. (...) Illich beschreibt als Wahnidee, junge Menschen seien überhaupt nur in Institutionen zu bilden. Die Institutionen monopolisiere Bildung für einen postulierten Homo educandus als Dienstleitungsgut, das durch Ausschluss vieler Menschen und Möglichkeiten, künstlich verknappt werde: 'In die Schule aufgenommene Schüler unterwerfen sich diplomierten Lehrern, um ihrerseits wieder Diplome zu erlangen. Beide sind frustriert, und beide machen unzulängliche Resourcen – Geld, Zeit oder Gebäude – für ihre Frustration verantwortlich.‘“
Susanne Mayer, Die Zeit, 25. November 2004