Systeme der reinen Vernunft und ihre Kritik 1785-1845.
Das Buch zeichnet erstmals ein integrales Bild der Klassischen Deutschen Philosophie nach Kant, das auch weniger prominente Positionen einbezieht und nicht einem teleologischen Deutungsmuster folgt, also nach einer Vollendungsgestalt dieser Philosophie fragt. Kants Forderung, die Philosophie als „System der reinen Vernunft“ auszuarbeiten, ist für die auf ihn folgende Generation von Philosophen – Reinhold, Fichte, Schelling, Hegel und die ,Frühromantiker‘ Novalis, Schlegel und Schleiermacher – bestimmend gewesen. Ihre Verwirklichung hat jedoch unter den Bedingungen von Jacobis Charakterisierung und Kritik der Philosophie Spinozas als eines Vernunftsystems gestanden. Diese Spannung gibt der Klassischen Deutschen Philosophie nach Kant ihre alle internen Unterschiede übergreifende Einheit.
Systeme der reinen Vernunft und ihre Kritik 1785-1845
Das Buch zeichnet erstmals ein integrales Bild der Klassischen Deutschen Philosophie nach Kant, das auch weniger prominente Positionen einbezieht und nicht einem teleologischen Deutungsmuster folgt, also nach einer Vollendungsgestalt dieser Philosophie fragt. Kants Forderung, die Philosophie als „System der reinen Vernunft“ auszuarbeiten, ist für die auf ihn folgende Generation von Philosophen – Reinhold, Fichte, Schelling, Hegel und die ,Frühromantiker‘ Novalis, Schlegel und Schleiermacher – bestimmend gewesen. Ihre Verwirklichung hat jedoch unter den Bedingungen von Jacobis Charakterisierung und Kritik der Philosophie Spinozas als eines Vernunftsystems gestanden. Diese Spannung gibt der Klassischen Deutschen Philosophie nach Kant ihre alle internen Unterschiede übergreifende Einheit.