Pressestimmen
„Ein neues Bild über die ‚Lehrjahre‘ des Walter Ulbricht.“
Die Presse, Hans Werner Scheidl
„Eine monumentale wissenschaftliche Biografie Walter Ulbrichts …. Sie ist zugleich eine Geschichte des Kommunismus.“
taz, Stefan Mahlke
„Zeiten, Strukturen, Ereignisse und Person mischen sich zu einem Geschichtsbuch und einem Porträt. Es wird nachvollziehbar, wie Ulbricht sich verändert - und warum.“
Leipziger Volkszeitung
„Ilko-Sascha Kowalczuk hat das Leben von Walter Ulbricht tiefenerforscht. Dabei stellt der Historiker fest: Das öffentliche Bild des Politikers prägen persistente Klischees und Fehlurteile. … Vier Jahre lang hat der Historiker an dem Mammutwerk geschrieben, 60 Archive in zwölf Ländern besucht und über 4000 Literaturtitel verarbeitet.“
Berliner Zeitung, Anja Reich
„Mit manchen Klischees räumt der Biograf auf. ... Die Passagen, in denen Kowalczuk den Terror analysiert, sind brillant.“
Tagesspiegel, Christian Schröder
„Der vermutlich profundeste Ulbricht-Kenner der deutschen Historiker-Gilde, über jeden Verdacht erhaben, ein ‚Ostalgiker‘ oder Verklärer zu sein.“
Dresdner Neueste Nachrichten, Harald Stutte
„Kowalczuk führt uns souverän in die sektiererischen und mit sich selbst beschäftigten KPD-Debattierclubs ein.“
Münchner Merkur, Dirk Walter
„Die erste gründliche Biografie von Walter Ulbricht“
Abendzeitung, Robert Braunmüller
„Ilko-Sascha Kowalczuks Annäherung an den Mann, der später zweieinhalb Jahrzehnte lang Herr über das Schicksal von 17 Millionen DDR-Bürgern sein wird, richtet nicht über Ulbrichts Tun und Lassen. Stattdessen schildert der Historiker die aus heutiger Sicht absurd wirkenden Richtungskriege in der KPD.“
Mitteldeutsche Zeitung, Steffen Könau
„Ilko-Sascha Kowalczuk porträtiert Walter Ulbricht und legt nicht weniger vor als eine Geschichte des deutschen Kommunismus im 20. Jahrhundert. … Kowalczuks Studie schildert die konkrete politische Arbeit Ulbrichts und seiner Genossen mit unerhörter Genauigkeit und so lässt sich nicht nur einer der führenden Parteikommunisten neu entdecken, sondern auch besser verstehen, warum sich die Demokratie in Deutschland wie auch in vielen anderen Ländern Europas nach dem Ersten Weltkrieg nicht halten konnte.“
Süddeutsche Zeitung, Daniel Siemens
"Weit mehr als eine Biographie ... man darf gespannt sein auf Teil zwei."
MDR Kultur, Stefan Nölke
„Die Lektüre lohnt sich unbedingt … Eine große Geschichte des Kommunismus im frühen 20. Jahrhundert.“
SZ, Die wichtigsten Bücher des Jahres 2023, Robert Probst
„Mehr als eine Biografie, es ist eine deutsche Geschichte am Beispiel eines Mannes, der zu den wichtigsten Deutschen des 20. Jahrhunderts zählt.“
n-tv.de, Hubertus Volmer
„Kowalczuk gräbt tief und breit, um dem Phänomen Walter Ulbricht auf die Spur zu kommen“
Deutschlandfunk Andruck, Henry Bernhard
„Das bei weitem gründlichste und in mancher Hinsicht auch erstaunlichste Porträt (…) räumt mit vielen Unschärfen und Irrtümern der bisherigen Ulbricht-Biographik auf.“
FAZ, Martin Sabrow
„Die Biografie besticht vor allem durch ihre Unvoreingenommenheit, ihre faktengesättigte Dichte und sichere Kontextualisierung. Kowalczuk zeichnet das bislang differenzierteste Bild von Ulbrichts Charakter, Denken und Handeln bis 1945. Man darf auf den zweiten, für nächstes Jahr avisierten zweiten Band gespannt sein.“
Das Parlament, Jörg von Bilavsky,
„Kowalczuks Arbeit stellt alle bisherigen biografischen Veröffentlichungen weit in den Schatten. … Ein neues, differenziertes Bild von Ulbricht.“
Sächsische Zeitung, Mike Schmeitzner
"Das Ulbricht-Buch ist, wie die Jidden sagten: „teijer aber weeert!!“
Ja, „weert" ist es, weil Kowalczuk den ganzen Menschen Ulbricht liefert, ohne zu menscheln wie Hans Joachim Fest es mit Hitler machte. Also sine ira et studio, aber mit Leidenschaft und Verstand und radikaler Kritik. Diese Quadratur des Kreises ist dem Kowalczuk gelungen, und zwar so unangestrengt normal wie Luftholen. Für uns politische Normalverbraucher war Ulbricht nur das, was er natürlich auch war: eine verachtete, gefürchtete Spottfigur, ein stinkender sächsischer Zickenbart (nota bene zum Vergleich: der freche Pariser Jargon, das drecksche Argot der Pariser Proleten, hat zufällig genau den gleichen Sound wie wir undankbaren Untertanen, wenn wir Ulbrichts verhaßtes Bonzen-Sächsisch persiflierten. In dieser bösen comedy-Volkskunst gab es bewunderte Könner.)
Mir hilft das Ulbricht-Buch von Kowalczuk, das zu lernen und auch zu korrigieren, was ich allerdings in meinen Gedichten und Liedern damals schon selber wußte, also ohne die nun nachgereichte Hilfe meines klugen Freundes. Und weißt du warum ich das damals schaffte? Weil die Musen mich bewahrten vor kabarettistischer Rotzgifterei gegen diesem zum Diktator degenerierten Partei-Funktionär. Hör Dir mal mein Lied über Florian Havemanns Flucht in den Westen an: „Enfant Perdu“ - die Strophe „Hey Walterchen, kalter Alter / Du großer Menschenverwalter … was sagst Du zu diesem Sturz?“ … da rede ich mit dem Menschen, der dieser Machtmensch ja auch war."
Wolf Biermann
„Die bislang umfassendste Arbeit über diesen widersprüchlichen Mann. … Ein in doppelter Hinsicht großes Buch.“
Dresdner Morgenpost
„Einer der besten Kenner der DDR-Geschichte … Kowalczuks Ulbricht ist ein Glücksfall für die Geschichtsschreibung: minutiöse Rekonstruktion, unverzerrte Deutung, spannende Erzählung.“
ZEIT ONLINE, Alexander Cammann
„Seinem Untersuchungsgegenstand nähert sich Kowalczuk tastend. Statt auf schnelle Urteile setzt er auf Akribie und Detailtiefe. … Liest sich trotz seiner Wissenschaftlichkeit recht mühelos. Das liegt auch daran, dass Kowalczuk Ulbricht nicht voreilig mit heutigem Wissen verurteilt, sondern dessen Leben ansprechend mit den Zeitumständen zu verweben versteht, also der Geschichte der Weimarer Republik, des Nationalsozialismus und der Kommunistischen Internationale.“
Neue Züricher Zeitung, Florian Keisinger