Pressestimmen
"Nach der Lektüre weiß man alles über den Strom, auch, dass „Elbe“ einfach „Fluss“ bedeutet. Nicht einfach, ihre jahrtausendealte Geschichte auf knapp 300 Seiten zu erzählen. Interessant die Spuren von Kelten und Römer, die Fischer, Handwerker, Industriellen, die hier siedelten – und die der Elbe ihr Lebenswerk und ihre Beute verdanken."
eb, Die Welt, 3. Mai 2008
"Mit einer Mischung aus Fakten zu Geologie, Ökologie, Sozial-, Politik- und Wirtschaftsgeschichte sowie Legenden und Anekdoten entführt das kurzweilige Buch "Die Elbe- Landschaft und Geschichte" in die wechselvolle Geschichte der Flusslandschaft. (...)Geschickt verknüpft Hansjörg Küster in seinem Buch die Geschichte der Elbgeologie mit der Besiedlungs- und Nutzungsgeschichte des Flusses, der seinen Anwohnern Wohlstand bescherte, prächtige Städte hervorbrachte. (...) Schön an dem Buch ist, dass die Geschichtsschreibung dem Flusslauf von der Quelle bis zur Mündung folgt."
Johannes Kaiser, Deutschlandradio Kultur, 29. Januar 2008
"Ein sehr informativer, gut lesbarer Text- und Bildband, Die Elbe, entlang der (nicht klar lokalisierbaren) Quelle, durch wechselnde Landschaften und wechselvolle Geschichte, vorbei an Schwanenblumen und Biberbäumen, Buhnen und Dünen, Schlossparks und Atomkraftwerken, alten Deichdörfern und neuen Straßenbrücken, Stadtsilhouetten wie der von Dresden oder der des Containerhafens in Hamburg. Bis der Autor im letzten Kapitel fragt: „ Wo endet der Fluss?“"
H.K., Die Zeit, 27. Dezember 2007
"Aus der Addition der zahlreichen, jeweils wie eine eigene Heimatlandschaft und mit heimatlicher Zuwendung beschriebenen Elbregionen ergibt sich als Summe ein kraftvolles Gesamterlebnis, nämlich die Anschauung eines großen Zusammenhangs. (...) Und plötzlich merkt man, dass Hansjörg Küsters Elbe unter der Hand eben doch zu einem Symbol wird, (...) ein zeitgenössisches, manchmal anrührendes, gelegentlich aufwühlendes Sinnbild für das prekäre Genie menschlicher Gemeinschaften in unauflöslicher Vernetzung mit dem Genie der Natur."
Brigitte Kronauer, Süddeutsche Zeitung, Literaturbeilage, 20. November 2007
"Leitmotiv des Buches ist die furchtbare Hochwasserkatastrophe des Jahres 2002. (...) Auf unterschiedliche ökologische Kreisläufe hinweisend, sagt er nüchtern, was der Fall ist. Eindringlich weist er auf die unbändige Kraft der Elbe hin, exemplarisch führt er die Chronik der Brücken der nordböhmischen Stadt Leitmeritz auf. (...) Eine praktische Schule des Sehens ist Küsters Buch auch deshalb, weil es sich ohne Zweifel um ein Reisebuch handelt. Von der Quelle bis zur Mündung wird eine Fülle an Informationen über die wichtigsten Nebenflüsse der Elbe wie Eger oder Saale geboten, aber auch über diverse Stadtgründungen. Prag, Dresden, Hamburg, Berlin leuchten bis heute, ehedem waren es Tangermünde oder die Ottonische Weltstadt Magdeburg. (...) Dieses Buch ist – man erinnere sich an Küsters wunderbare „Geschichte der Landschaft in Mitteleuropa“ – auch eines der Wiederentdeckungen. (...) Es gibt viel zu entdecken an der Elbe. Mit Hansjörg Küster in der Reisetasche ist diese Flussfahrt ein besonderes Vergnügen."
Thomas Medicus, Die Welt, 27. Oktober 2007