Cover: Leonhard, Jörn, Über Kriege und wie man sie beendet

Leonhard, Jörn

Über Kriege und wie man sie beendet

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Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis 2024
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Leonhard, Jörn

Über Kriege und wie man sie beendet

Zehn Thesen.

Frieden schaffen – aber wie? Kaum eine Frage ist gegenwärtig so drängend und gleichzeitig so umstritten. Wann beginnt überhaupt der Weg aus einem Krieg? Und wie kann er gelingen: mit Waffen oder ohne, durch Verhandlungen oder den Sieg einer Seite? Ab wann weiß man, ob es sich um einen belastbaren Frieden handelt, oder bloß um eine taktische Atempause? Jörn Leonhard blickt zurück auf Kriege der Vergangenheit, die alle irgendwann zu Ende gingen, und macht historisches Wissen fruchtbar für das Verständnis unserer Gegenwart.

Geschichte wiederholt sich nicht, und sie liefert keine Blaupausen für die Probleme der Gegenwart. Aber sie bietet ein unerschöpfliches Reservoir an konkreten Konflikten und Konstellationen. Sie erlaubt durch den Blick auf das Entfernte, jenen Abstand zu gewinnen, der uns klarer sehen und mehr erkennen lässt. Das gilt auch für die Frage, wie der Krieg in der Ukraine enden könnte. Was veranlasste Akteure dazu, Kriege fortzusetzen? Warum war häufig gerade die Endphase von Kriegen besonders blutig? Und wann öffneten sich Fenster für die Diplomatie? Die meisten Übergänge vom Krieg in den Frieden waren verschlungen, konnten immer wieder verzögert und unterbrochen werden. Je länger ein Krieg dauerte und je mehr Opfer er anhäufte, desto komplizierter und widersprüchlicher gestaltete sich der Ausgang. Und auch das zeigt die Geschichte: Die eigentliche Arbeit am Frieden beginnt erst, wenn der Friedensvertrag unterschrieben ist.

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Details

978-3-406-80898-2

Erschienen am 17. Oktober 2023

2. Auflage, 2024

208 S.

Klappenbroschur

Bibliografische Reihen

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Inhalt
Einleitung


I. Krieg und Frieden
Die Natur des Krieges bestimmt sein Ende

II. Kontingente Dynamik
Echte Entscheidungsschlachten sind selten, und je länger ein Krieg dauert, desto schwieriger wird seine Kontrolle

III. Die Suche nach dem richtigen Ausgang
Ein "fauler Frieden" kann den Krieg verlängern

IV. Das lange Ende
Wer noch Chancen auf dem Schlachtfeld sieht, wird den Kampf fortsetzen, solange es geht

V. Planung und Prognose
Verfügbare Ressourcen bestimmen den Kippmoment von Kriegen, aber nicht unbedingt die Einsicht der Akteure

VI. Verlängerte Waffenstillstände
Nicht jeder Krieg endet mit einem formalen Frieden

VII. Die Ambivalenz der Zeichen
Es gibt keinen Frieden ohne Kommunikation, und wer die Besiegten demütigt, macht den Frieden zum Waffenstillstand

VIII. Fallhöhe und Desillusionierung

Den Frieden mit Erwartungen zu überfordern, kann die Schatten eines Krieges verlängern

IX. "Doing peace"
Wenn die Verträge unterschrieben sind, beginnt die Arbeit am Frieden

X. Paradoxe Enden
Nicht jeder Sieg ist ein Gewinn, und manche Niederlage wird zur Chance

Anmerkungen
Pressestimmen

Pressestimmen

„Ein kleines Buch von großer Aktualität.“
Neue Zürcher Zeitung, Victor Mauer



„In seinem Buch analysiert Jörn Leonhard, unter welchen Bedingungen Friedensprozesse in der Vergangenheit erfolgreich waren und wann sie scheiterten.“
ARD ttt, Sarah Plass



„Jörn Leonhard hat beispielhaft umsichtig erforscht, wie Kriege enden“
Süddeutsche Zeitung, Jens-Christian Rabe



„Jörn Leonhard zieht aus der Gewaltgeschichte wertvolle Erkenntnisse, wie und warum Kriege geendet haben.“
NZZ, Thomas Speckmann



„Die gründliche und durchdachte Studie ist anschaulich geschrieben und mit vielen Beispielen angereichert.“
Deutschlandfunk Andruck, Otto Langels



„Leonhard legt ein kluges Buch vor, das den Blick auf die Welt verändert.“
Frankfurter Rundschau, Michael Hesse



„Nach der Lektüre versteht man, warum es so viel einfacher ist, Kriege zu beginnen, als sie zu beenden.“
Badische Zeitung



Veranstaltungen

Veranstaltungen

Hamburg

16. Mai 2024

Jörn Leonhard

Über Kriege und wie man sie beendet

Buchpräsentation

Buchpräsentation mit Jörg Leonhard

Veranstaltungsort: Hamburger Bucerius Law School

Hamburg , Jungiusstraße 6

Empfehlungen

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Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-80898-2

Erschienen am 17. Oktober 2023

2. Auflage , 2024

208 S.

Klappenbroschur

Klappenbroschur 18,000 € Kaufen
e-Book 12,990 € Kaufen

Leonhard, Jörn

Über Kriege und wie man sie beendet

Zehn Thesen

Frieden schaffen – aber wie? Kaum eine Frage ist gegenwärtig so drängend und gleichzeitig so umstritten. Wann beginnt überhaupt der Weg aus einem Krieg? Und wie kann er gelingen: mit Waffen oder ohne, durch Verhandlungen oder den Sieg einer Seite? Ab wann weiß man, ob es sich um einen belastbaren Frieden handelt, oder bloß um eine taktische Atempause? Jörn Leonhard blickt zurück auf Kriege der Vergangenheit, die alle irgendwann zu Ende gingen, und macht historisches Wissen fruchtbar für das Verständnis unserer Gegenwart.

Geschichte wiederholt sich nicht, und sie liefert keine Blaupausen für die Probleme der Gegenwart. Aber sie bietet ein unerschöpfliches Reservoir an konkreten Konflikten und Konstellationen. Sie erlaubt durch den Blick auf das Entfernte, jenen Abstand zu gewinnen, der uns klarer sehen und mehr erkennen lässt. Das gilt auch für die Frage, wie der Krieg in der Ukraine enden könnte. Was veranlasste Akteure dazu, Kriege fortzusetzen? Warum war häufig gerade die Endphase von Kriegen besonders blutig? Und wann öffneten sich Fenster für die Diplomatie? Die meisten Übergänge vom Krieg in den Frieden waren verschlungen, konnten immer wieder verzögert und unterbrochen werden. Je länger ein Krieg dauerte und je mehr Opfer er anhäufte, desto komplizierter und widersprüchlicher gestaltete sich der Ausgang. Und auch das zeigt die Geschichte: Die eigentliche Arbeit am Frieden beginnt erst, wenn der Friedensvertrag unterschrieben ist.
Webcode: /35593732

Inhalt

Einleitung


I. Krieg und Frieden
Die Natur des Krieges bestimmt sein Ende

II. Kontingente Dynamik
Echte Entscheidungsschlachten sind selten, und je länger ein Krieg dauert, desto schwieriger wird seine Kontrolle

III. Die Suche nach dem richtigen Ausgang
Ein "fauler Frieden" kann den Krieg verlängern

IV. Das lange Ende
Wer noch Chancen auf dem Schlachtfeld sieht, wird den Kampf fortsetzen, solange es geht

V. Planung und Prognose
Verfügbare Ressourcen bestimmen den Kippmoment von Kriegen, aber nicht unbedingt die Einsicht der Akteure

VI. Verlängerte Waffenstillstände
Nicht jeder Krieg endet mit einem formalen Frieden

VII. Die Ambivalenz der Zeichen
Es gibt keinen Frieden ohne Kommunikation, und wer die Besiegten demütigt, macht den Frieden zum Waffenstillstand

VIII. Fallhöhe und Desillusionierung

Den Frieden mit Erwartungen zu überfordern, kann die Schatten eines Krieges verlängern

IX. "Doing peace"
Wenn die Verträge unterschrieben sind, beginnt die Arbeit am Frieden

X. Paradoxe Enden
Nicht jeder Sieg ist ein Gewinn, und manche Niederlage wird zur Chance

Anmerkungen

Pressestimmen

„Ein kleines Buch von großer Aktualität.“
Neue Zürcher Zeitung, Victor Mauer


„In seinem Buch analysiert Jörn Leonhard, unter welchen Bedingungen Friedensprozesse in der Vergangenheit erfolgreich waren und wann sie scheiterten.“
ARD ttt, Sarah Plass


„Jörn Leonhard hat beispielhaft umsichtig erforscht, wie Kriege enden“
Süddeutsche Zeitung, Jens-Christian Rabe


„Jörn Leonhard zieht aus der Gewaltgeschichte wertvolle Erkenntnisse, wie und warum Kriege geendet haben.“
NZZ, Thomas Speckmann


„Die gründliche und durchdachte Studie ist anschaulich geschrieben und mit vielen Beispielen angereichert.“
Deutschlandfunk Andruck, Otto Langels


„Leonhard legt ein kluges Buch vor, das den Blick auf die Welt verändert.“
Frankfurter Rundschau, Michael Hesse


„Nach der Lektüre versteht man, warum es so viel einfacher ist, Kriege zu beginnen, als sie zu beenden.“
Badische Zeitung

Veranstaltungen

Hamburg

16. Mai 2024

Jörn Leonhard

Über Kriege und wie man sie beendet

Buchpräsentation

Buchpräsentation mit Jörg Leonhard

Veranstaltungsort: Hamburger Bucerius Law School

Hamburg , Jungiusstraße 6


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