Rekonstruiert und erklärt von Christoph Levin und Reinhard Müller.
Die Psalmen sind ein Wunder. Seit über zweitausend Jahren werden sie gebetet und gesungen. Durch unzählige Nachdichtungen und Vertonungen haben sie weit über die Religionen hinaus die Kultur geprägt. Woher kommen die alten Lieder? In diesem Buch werden die Psalmen erstmals in ihrer faszinierend fremdartigen Urgestalt präsentiert. Die Autoren erläutern ihre ursprüngliche politische und kultische Funktion, vergleichen sie mit anderen altorientalischen Dichtungen und erklären, wie aus den Urfassungen die biblischen Psalmen wurden, deren Verse bis heute zutiefst berühren.
Das Buch der Psalmen ist für Juden und Christen das Gebetbuch schlechthin. In ihrer heutigen Form sind diese Gebete Zeugnisse des Judentums der hellenistischen Epoche. Traditionell aber sah man König David als ihren Verfasser. Christoph Levin und Reinhard Müller zeigen auf der Grundlage jahrelanger Forschung, dass sich in den überlieferten Psalmen Urfassungen verbergen, die aus der Zeit der Könige Israels und Judas stammen. Sie erklären deren ursprüngliche Funktion in Königspalast und Tempel, präsentieren erstaunlich ähnliche Lieder aus Ugarit, Babylon oder Ägypten und zeigen, wie nach dem Untergang der Königreiche das entstehende Judentum die alten Gebete ergänzt hat. Ihr Buch ist eine Einladung, die Psalmen ganz neu zu entdecken: als Boten einer längst versunkenen Kultur, die in neuem Gewand die Zeiten überdauert haben und unmittelbar zu uns sprechen.
Ein Gebet um Beistand im Krieg – Psalm 3 Anrufung des kultischen Gerichts – Psalm 5 Ein Gebet in schwerer Krankheit – Psalm 6 Ein Hilferuf und ein Reinigungseid – Psalm 7 Bitte um Hilfe gegen einen Feind – Psalm 13 Der Kampf des Wettergottes gegen das Meer – Psalm 18,5–20 Dankgebet nach dem Sieg – Psalm 18,30–43 Wünsche bei der Thronbesteigung – Psalm 20 Die Freude des Königs – Psalm 21 Jahwe, mein Hirte – Psalm 23 Zwei Lieder zum Neujahrsfest – Psalm 24 In der Erwartung eines Gottesurteils – Psalm 26 Des Sieges gewiss – Psalm 27A Hilferuf und Orakel – Psalm 27B Bitten in der Not und ihre Erhörung – Psalm 28 Die Stimme Jahwes – Psalm 29 Dankgebet – Psalm 30 Dringende Bitte um Hilfe – Psalm 31,1–9 Bitte um Beistand im Kampf – Psalm 35,1–10 «Im Schatten deiner Flügel» – Psalm 36 Bitte um Heilung angesichts der Gegner – Psalm 41 Die Schönheit des Königs – Psalm 45,2–10.17 Zur Vermählung mit der Königsgemahlin – Psalm 45,11–16 Der Mythos vom Weltenberg – Psalm 48 Hilferuf gegen Widersacher – Psalm 54 Nächtliche Klage und morgendlicher Lobgesang – Psalm 57 Gebet in schwerer militärischer Bedrängnis – Psalm 59 Im Vertrauen auf Jahwes Hilfe – Psalm 63 Ein Hymnenfragment und ein Erntelied – Psalm 65 Gebet bei der Erfüllung des Dankgelübdes – Psalm 66,13–20 Ein Hilferuf in großer Not – Psalm 70 Wünsche bei der Thronbesteigung – Psalm 72 Ein Lied zum Neujahrsfest – Psalm 77,14–21 Proklamation der Thronbesteigung Jahwes – Psalm 93 Akklamation zur Thronbesteigung Jahwes – Psalm 97 Freude über die Thronbesteigung Jahwes – Psalm 98 Regentenspiegel – Psalm 101 Jahwe erneuert und versorgt die Welt – Psalm 104 Dank für die Rettung vor dem Tod – Psalm 118,5.14–28 Der König bekennt sein Gottvertrauen – Psalm 118,6–13
Weiterführende Literatur und Nachweise
Pressestimmen
Pressestimmen
„Ein instruktiver Beitrag zur Religionsgeschichte des alten Israel.“ Herder Korrespondenz, Ulrich Ruh
„Eine spannende, aufschlussreiche Studie.“ Münchner Merkur, Andreas Puff-Trojan
Rekonstruiert und erklärt von Christoph Levin und Reinhard Müller
Die Psalmen sind ein Wunder. Seit über zweitausend Jahren werden sie gebetet und gesungen. Durch unzählige Nachdichtungen und Vertonungen haben sie weit über die Religionen hinaus die Kultur geprägt. Woher kommen die alten Lieder? In diesem Buch werden die Psalmen erstmals in ihrer faszinierend fremdartigen Urgestalt präsentiert. Die Autoren erläutern ihre ursprüngliche politische und kultische Funktion, vergleichen sie mit anderen altorientalischen Dichtungen und erklären, wie aus den Urfassungen die biblischen Psalmen wurden, deren Verse bis heute zutiefst berühren.
Das Buch der Psalmen ist für Juden und Christen das Gebetbuch schlechthin. In ihrer heutigen Form sind diese Gebete Zeugnisse des Judentums der hellenistischen Epoche. Traditionell aber sah man König David als ihren Verfasser. Christoph Levin und Reinhard Müller zeigen auf der Grundlage jahrelanger Forschung, dass sich in den überlieferten Psalmen Urfassungen verbergen, die aus der Zeit der Könige Israels und Judas stammen. Sie erklären deren ursprüngliche Funktion in Königspalast und Tempel, präsentieren erstaunlich ähnliche Lieder aus Ugarit, Babylon oder Ägypten und zeigen, wie nach dem Untergang der Königreiche das entstehende Judentum die alten Gebete ergänzt hat. Ihr Buch ist eine Einladung, die Psalmen ganz neu zu entdecken: als Boten einer längst versunkenen Kultur, die in neuem Gewand die Zeiten überdauert haben und unmittelbar zu uns sprechen.
Ein Gebet um Beistand im Krieg – Psalm 3 Anrufung des kultischen Gerichts – Psalm 5 Ein Gebet in schwerer Krankheit – Psalm 6 Ein Hilferuf und ein Reinigungseid – Psalm 7 Bitte um Hilfe gegen einen Feind – Psalm 13 Der Kampf des Wettergottes gegen das Meer – Psalm 18,5–20 Dankgebet nach dem Sieg – Psalm 18,30–43 Wünsche bei der Thronbesteigung – Psalm 20 Die Freude des Königs – Psalm 21 Jahwe, mein Hirte – Psalm 23 Zwei Lieder zum Neujahrsfest – Psalm 24 In der Erwartung eines Gottesurteils – Psalm 26 Des Sieges gewiss – Psalm 27A Hilferuf und Orakel – Psalm 27B Bitten in der Not und ihre Erhörung – Psalm 28 Die Stimme Jahwes – Psalm 29 Dankgebet – Psalm 30 Dringende Bitte um Hilfe – Psalm 31,1–9 Bitte um Beistand im Kampf – Psalm 35,1–10 «Im Schatten deiner Flügel» – Psalm 36 Bitte um Heilung angesichts der Gegner – Psalm 41 Die Schönheit des Königs – Psalm 45,2–10.17 Zur Vermählung mit der Königsgemahlin – Psalm 45,11–16 Der Mythos vom Weltenberg – Psalm 48 Hilferuf gegen Widersacher – Psalm 54 Nächtliche Klage und morgendlicher Lobgesang – Psalm 57 Gebet in schwerer militärischer Bedrängnis – Psalm 59 Im Vertrauen auf Jahwes Hilfe – Psalm 63 Ein Hymnenfragment und ein Erntelied – Psalm 65 Gebet bei der Erfüllung des Dankgelübdes – Psalm 66,13–20 Ein Hilferuf in großer Not – Psalm 70 Wünsche bei der Thronbesteigung – Psalm 72 Ein Lied zum Neujahrsfest – Psalm 77,14–21 Proklamation der Thronbesteigung Jahwes – Psalm 93 Akklamation zur Thronbesteigung Jahwes – Psalm 97 Freude über die Thronbesteigung Jahwes – Psalm 98 Regentenspiegel – Psalm 101 Jahwe erneuert und versorgt die Welt – Psalm 104 Dank für die Rettung vor dem Tod – Psalm 118,5.14–28 Der König bekennt sein Gottvertrauen – Psalm 118,6–13
Weiterführende Literatur und Nachweise
Pressestimmen
„Ein instruktiver Beitrag zur Religionsgeschichte des alten Israel.“ Herder Korrespondenz, Ulrich Ruh
„Eine spannende, aufschlussreiche Studie.“ Münchner Merkur, Andreas Puff-Trojan