Cover: Schäfer, Peter, Zwei Götter im Himmel

Schäfer, Peter

Zwei Götter im Himmel

Hardcover 24,95 €
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Schäfer, Peter

Zwei Götter im Himmel

Gottesvorstellungen in der jüdischen Antike.

"Menschensohn", "Sohn des Höchsten", "Erstgeborener vor aller Schöpfung": Schon das frühe Judentum hatte viele Namen für einen zweiten Gott im Himmel. Peter Schäfer zeigt, wie diese Vorstellung von Rabbinen und jüdischen Mystikern über Jahrhunderte weiterentwickelt wurde. Sein bahnbrechendes Buch lässt uns das gängige Bild von einem jüdischen Monotheismus gründlich überdenken.

Archäologen haben nachgewiesen, dass der jüdische Gott lange zusammen mit einer Gefährtin verehrt wurde – trotz aller Kritik der Bibel an anderen Göttern. Aber auch in der Bibel selbst finden sich zahlreiche Spuren einer zweiten, jüngeren Gottheit, an die das Christentum anknüpfen konnte. Peter Schäfer beschreibt anhand von bisher kaum beachteten antiken Quellen, wie das Judentum auf diese Aneignung des zweiten Gottes durch die Schwesterreligion reagiert hat: Teils wurde der zweite Gott verworfen, teils wurde die alte Vorstellung von zwei Mächten im Himmel aber auch wieder aufgegriffen, so dass das frühe Christentum und das rabbinische Judentum um den zweiten Gott neben dem Schöpfergott konkurrierten. Souverän und immer an den Quellen orientiert gelingt es Peter Schäfer in seinem wunderbar klar geschriebenen Buch, unsere Vorstellungen von Monotheismus, Judentum und Christentum grundstürzend zu verändern.

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978-3-406-70412-3

Erschienen am 27. Januar 2017

200 S.

Hardcover

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Inhalt

EINFÜHRUNG: EIN GOTT?

ERSTER TEIL: DAS JUDENTUM DES ZWEITEN TEMPELS

1. Der Menschensohn in der Vision Daniels
2. Die personifi zierte Weisheit in der Weisheitsliteratur
3. Der vergöttlichte Mensch im Selbstverherrlichungshymnus aus Qumran
4. Der Sohn Gottes und Sohn des Höchsten im Daniel- Apokryphon aus Qumran
5. Der Menschensohn Henoch in den Bilderreden des Äthiopischen Henochbuchs
6. Der Menschensohn-Messias im 4. Buch Esra
7. Der Erstgeborene im Gebet des Joseph
8. Der Logos bei Philo von Alexandria

ÜBERLEITUNG: VOM VORCHRISTLICHEN ZUM NACHCHRISTLICHEN JUDENTUM

ZWEITER TEIL: DAS JUDENTUM DER RABBINEN UND DER FRÜHEN JÜDISCHEN MYSTIK

1. Der Menschensohn im Midrasch
2. Der Menschensohn-Messias David
Babylonischer Talmud
David-Apokalypse
Ephrem der Syrer und Johannes Chrysostomus

3. Vom Menschen Henoch zum Kleinen Gott Metatron
Der biblische Henoch in Genesis 5
Die außerbiblische Überlieferung in den drei Henochbüchern
Die Degradierung Henochs durch die Rabbinen
Die Rezeption Henochs im Christentum
Henoch wird Metatron
Metatron und der «Häretiker» Elischa ben Avujah / Acher
Akatriel ist Metatron und Gott
Die Polemik des Talmuds gegen Metatron


SCHLUSS: ZWEI GÖTTER

ANHANG

Abkürzungen
Anmerkungen
Literatur
Register der Personen und Sachen
Stellenverzeichnis

Pressestimmen

Pressestimmen

"Die wichtigste religionsgeschichtliche Novität der letzten Jahre." 
Friedrich Wilhelm Graf, Neue Zürcher Zeitung, 27. Mai 2017



"Eine präzise und wissenschaftliche Analyse wenig bekannter Quellen."
Tom Kucera, Jüdische Allgemeine, 30. März 2017



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Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-70412-3

Erschienen am 27. Januar 2017

200 S.

Hardcover

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e-Book 18,990 € Kaufen

Schäfer, Peter

Zwei Götter im Himmel

Gottesvorstellungen in der jüdischen Antike

"Menschensohn", "Sohn des Höchsten", "Erstgeborener vor aller Schöpfung": Schon das frühe Judentum hatte viele Namen für einen zweiten Gott im Himmel. Peter Schäfer zeigt, wie diese Vorstellung von Rabbinen und jüdischen Mystikern über Jahrhunderte weiterentwickelt wurde. Sein bahnbrechendes Buch lässt uns das gängige Bild von einem jüdischen Monotheismus gründlich überdenken.

Archäologen haben nachgewiesen, dass der jüdische Gott lange zusammen mit einer Gefährtin verehrt wurde – trotz aller Kritik der Bibel an anderen Göttern. Aber auch in der Bibel selbst finden sich zahlreiche Spuren einer zweiten, jüngeren Gottheit, an die das Christentum anknüpfen konnte. Peter Schäfer beschreibt anhand von bisher kaum beachteten antiken Quellen, wie das Judentum auf diese Aneignung des zweiten Gottes durch die Schwesterreligion reagiert hat: Teils wurde der zweite Gott verworfen, teils wurde die alte Vorstellung von zwei Mächten im Himmel aber auch wieder aufgegriffen, so dass das frühe Christentum und das rabbinische Judentum um den zweiten Gott neben dem Schöpfergott konkurrierten. Souverän und immer an den Quellen orientiert gelingt es Peter Schäfer in seinem wunderbar klar geschriebenen Buch, unsere Vorstellungen von Monotheismus, Judentum und Christentum grundstürzend zu verändern.
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Inhalt

EINFÜHRUNG: EIN GOTT?

ERSTER TEIL: DAS JUDENTUM DES ZWEITEN TEMPELS

1. Der Menschensohn in der Vision Daniels
2. Die personifi zierte Weisheit in der Weisheitsliteratur
3. Der vergöttlichte Mensch im Selbstverherrlichungshymnus aus Qumran
4. Der Sohn Gottes und Sohn des Höchsten im Daniel- Apokryphon aus Qumran
5. Der Menschensohn Henoch in den Bilderreden des Äthiopischen Henochbuchs
6. Der Menschensohn-Messias im 4. Buch Esra
7. Der Erstgeborene im Gebet des Joseph
8. Der Logos bei Philo von Alexandria

ÜBERLEITUNG: VOM VORCHRISTLICHEN ZUM NACHCHRISTLICHEN JUDENTUM

ZWEITER TEIL: DAS JUDENTUM DER RABBINEN UND DER FRÜHEN JÜDISCHEN MYSTIK

1. Der Menschensohn im Midrasch
2. Der Menschensohn-Messias David
Babylonischer Talmud
David-Apokalypse
Ephrem der Syrer und Johannes Chrysostomus

3. Vom Menschen Henoch zum Kleinen Gott Metatron
Der biblische Henoch in Genesis 5
Die außerbiblische Überlieferung in den drei Henochbüchern
Die Degradierung Henochs durch die Rabbinen
Die Rezeption Henochs im Christentum
Henoch wird Metatron
Metatron und der «Häretiker» Elischa ben Avujah / Acher
Akatriel ist Metatron und Gott
Die Polemik des Talmuds gegen Metatron


SCHLUSS: ZWEI GÖTTER

ANHANG

Abkürzungen
Anmerkungen
Literatur
Register der Personen und Sachen
Stellenverzeichnis

Pressestimmen

"Die wichtigste religionsgeschichtliche Novität der letzten Jahre." 
Friedrich Wilhelm Graf, Neue Zürcher Zeitung, 27. Mai 2017


"Eine präzise und wissenschaftliche Analyse wenig bekannter Quellen."
Tom Kucera, Jüdische Allgemeine, 30. März 2017