Cover: Zapperi, Roberto, Römische Spuren

Zapperi, Roberto

Römische Spuren

Hardcover 19,90 €
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Zapperi, Roberto

Römische Spuren

Goethe und sein Italien.

Roberto Zapperis neues Buch beschäftigt sich mit den vielfältigen Spuren, die Italien und insbesondere Rom im Leben Goethes hinterlassen haben. Es beleuchtet die frühen Prägungen durch das Italienische im Haushalt in Frankfurt, Goethes Teilhabe am römischen Volksleben in Rom sowie die Spuren römischer Erfahrungen im „Wilhelm Meister“ und in der Kunstauffassung des Dichters. Mit kriminalistischem Spürsinn fügt Roberto Zapperi seine Erkenntnisse so zusammen, daß deutlich wird, was die Erfahrung italienischer Kultur für Goethe bedeutete.
Noch bis vor kurzem glaubte man, daß Goethe während seines langen Aufenthalts in Rom fast ausschließlich im Kreise seiner deutschen Freunde lebte und am Leben der Stadt nur ganz am Rande teilnahm. Roberto Zapperi geht gleich zu Beginn seiner „Spurensuche“ der Frage nach, wie gut Goethe Italienisch konnte, und verbindet sie mit der anderen Frage nach den Beziehungen des Dichters zu seinem Vater, der seine eigene „Italienreise“ auf Italienisch geschrieben hatte. So führt er uns in die Kindheit des Dichters zurück und zu den ersten Berührungen des kleinen Johann Wolfgang mit Italien. Doch geht es hier auch um die geheimen Spuren, die Goethes römische Erfahrungen in Wilhelm Meisters Lehrjahre und in seiner Auffassung von der antiken Kunst hinterlassen haben. Die beiden letzten Kapitel befassen sich mit den Rückwirkungen seines kindlich unbeschwerten Lebens in der ewigen Stadt auf die Romreisen Herders und der Herzogin Anna Amalia von Sachsen-Weimar, die Goethes „ganz andere Existenz“ auf ihre Weise nachzuahmen suchte. Zapperis neues Buch vertieft unsere Kenntnis von Goethes Aufenthalt in Rom und zeichnet ein präzises und anschauliches Bild von dieser entscheidenden Erfahrung im Leben des Dichters.

Von Roberto Zapperi, Aus dem Italienischen von Ingeborg Walter.
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978-3-406-56295-2

Erschienen am 15. August 2007

169 S., mit 14 Abbildungen

Hardcover

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Inhalt
Vorwort

1. Ein Italiener im Hause Goethe
2. Die italienische Sprache und Erinnerungen an den Vater
3. Mit Tischbein unter dem römischen Volk
4. «Felix Unarten». Römische Spuren in Wilhelm Meisters Lehrjahren
5. Juno Ludovisi
6. Ein Liebesdreieck: Das Ehepaar Herder und Angelica Kauffmann
7. Herzogin Anna Amalias «andere Existenz» in Rom

Quellen- und Literaturhinweise
Register
Pressestimmen

Pressestimmen

"In Rom konnte Goethe (...) in der „Masse“ aufgehen und wenig standesgemäße Kontakte pflegen; er konnte als ein Unbekannter mit Menschen in Berührung kommen, mit denen er sonst nie Fühlung gehabt hätte. (...) Das aber scheint ihn an seiner italienischen Reise besonders fasziniert zu haben. Nur so sind seine Studien zu römischen Volksbräuchen beispielsweise, die dann in seine Arbeiten zum „römischen Karneval“ eingehen werden, zu erklären. Hier waltet Dynamik, die wir heute nur noch schwer nachvollziehen können. Roberto Zapperi macht sie aber mit viel Einfühlungsvermögen deutlich: Für einen Mann wie Goethe, eine europäische Berühmtheit also, einen Staatsmann, der mit Ämtern überhäuft war, stellte schon die Tatsache, in Rom, am Corso, wo er wohnte, ganz einfach auf die Straße nur zu gehen, ein gewaltiges Abenteuer dar. Und dieses Abenteuer wird durch dieses Buch erlebbar."
Tilmann Krause, Die Welt, 9. Februar 2008



"Zapperi schreibt seine schon in "Incognito" ausgelegten "Römischen Spuren" weiter, mit einem liebenswert detektivisch geschärften Blick und angeregt auch von Norbert Millers 2002 erschienenem Buch über den "Wanderer" Goethe. Was vor uns liegt, ist eine Art Vertiefung und Fortsetzung: Wir erfahren Neues, etwa über Domenico Giovinazzi, den Italienischlehrer von Vater Johann Caspar und Sohn Johann Wolfgang Goethe."
upj, Neue Zürcher Zeitung, 28. Januar 2008



"Roberto Zapperi kehrt mit "Römische Spuren" zum Feld seiner Forschungen zurück."
Der Tagesspiegel, Literaturbeilage zur Frankfurter Buchmesse 2007, 10. Oktober 2007



"Hier waltet eine Dynamik, die wir heute nur noch schwerlich nachvollziehen können. Zapperi macht sie aber mit viel Einfühlungsvermögen deutlich: Für einen Mann wie Goethe, eine europäische Berühmtheit also, einen Staatsmann, der mit Ämtern überhäuft war, stellte schon die Tatsache, in Rom, am Corso, wo er wohnte, ganz einfach auf die Straße nur zu gehen, ein immenses Abenteuer dar. Und dieses Abenteuer wird durch dieses Buch erlebbar."
Tilman Krause, Deutschlandfunk, 4. Oktober 2007



"Trotzdem weht den Leser hier ein Hauch von jener später wegstilisierten römischen Realität an, der sich seit 1999 der italienische Historiker Roberto Zapperi mit so viel Scharfblick angenommen hat. Seinem bahnbrechenden Werk "Das Inkognito", das Goethes sorgsam verschleiertes Leben mitten im römischen Volk aufdeckte, lässt Zapperi nun einen bezaubernden Nachtrag folgen, der "Römische Spuren" vor allem in Goethes erzählerischen Werken, aber auch in tagebuchartigen Zeichnungen Tischbeins verfolgt."
Gustav Seibt, Süddeutsche Zeitung, 4. Oktober 2007



"Einem Detektiv gleicht dieser Archivforscher auch in seinem Sinn für das Wesentliche."
Patrick Bahners, Frankfurter Allgemeine Zeitung



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Bibliografie

978-3-406-56295-2

Erschienen am 15. August 2007

169 S., mit 14 Abbildungen

Hardcover

Hardcover 19,900 € Kaufen

Zapperi, Roberto

Römische Spuren

Goethe und sein Italien

Roberto Zapperis neues Buch beschäftigt sich mit den vielfältigen Spuren, die Italien und insbesondere Rom im Leben Goethes hinterlassen haben. Es beleuchtet die frühen Prägungen durch das Italienische im Haushalt in Frankfurt, Goethes Teilhabe am römischen Volksleben in Rom sowie die Spuren römischer Erfahrungen im „Wilhelm Meister“ und in der Kunstauffassung des Dichters. Mit kriminalistischem Spürsinn fügt Roberto Zapperi seine Erkenntnisse so zusammen, daß deutlich wird, was die Erfahrung italienischer Kultur für Goethe bedeutete.
Noch bis vor kurzem glaubte man, daß Goethe während seines langen Aufenthalts in Rom fast ausschließlich im Kreise seiner deutschen Freunde lebte und am Leben der Stadt nur ganz am Rande teilnahm. Roberto Zapperi geht gleich zu Beginn seiner „Spurensuche“ der Frage nach, wie gut Goethe Italienisch konnte, und verbindet sie mit der anderen Frage nach den Beziehungen des Dichters zu seinem Vater, der seine eigene „Italienreise“ auf Italienisch geschrieben hatte. So führt er uns in die Kindheit des Dichters zurück und zu den ersten Berührungen des kleinen Johann Wolfgang mit Italien. Doch geht es hier auch um die geheimen Spuren, die Goethes römische Erfahrungen in Wilhelm Meisters Lehrjahre und in seiner Auffassung von der antiken Kunst hinterlassen haben. Die beiden letzten Kapitel befassen sich mit den Rückwirkungen seines kindlich unbeschwerten Lebens in der ewigen Stadt auf die Romreisen Herders und der Herzogin Anna Amalia von Sachsen-Weimar, die Goethes „ganz andere Existenz“ auf ihre Weise nachzuahmen suchte. Zapperis neues Buch vertieft unsere Kenntnis von Goethes Aufenthalt in Rom und zeichnet ein präzises und anschauliches Bild von dieser entscheidenden Erfahrung im Leben des Dichters.
Von Roberto Zapperi, Aus dem Italienischen von Ingeborg Walter.
Webcode: /21008

Inhalt

Vorwort

1. Ein Italiener im Hause Goethe
2. Die italienische Sprache und Erinnerungen an den Vater
3. Mit Tischbein unter dem römischen Volk
4. «Felix Unarten». Römische Spuren in Wilhelm Meisters Lehrjahren
5. Juno Ludovisi
6. Ein Liebesdreieck: Das Ehepaar Herder und Angelica Kauffmann
7. Herzogin Anna Amalias «andere Existenz» in Rom

Quellen- und Literaturhinweise
Register

Pressestimmen

"In Rom konnte Goethe (...) in der „Masse“ aufgehen und wenig standesgemäße Kontakte pflegen; er konnte als ein Unbekannter mit Menschen in Berührung kommen, mit denen er sonst nie Fühlung gehabt hätte. (...) Das aber scheint ihn an seiner italienischen Reise besonders fasziniert zu haben. Nur so sind seine Studien zu römischen Volksbräuchen beispielsweise, die dann in seine Arbeiten zum „römischen Karneval“ eingehen werden, zu erklären. Hier waltet Dynamik, die wir heute nur noch schwer nachvollziehen können. Roberto Zapperi macht sie aber mit viel Einfühlungsvermögen deutlich: Für einen Mann wie Goethe, eine europäische Berühmtheit also, einen Staatsmann, der mit Ämtern überhäuft war, stellte schon die Tatsache, in Rom, am Corso, wo er wohnte, ganz einfach auf die Straße nur zu gehen, ein gewaltiges Abenteuer dar. Und dieses Abenteuer wird durch dieses Buch erlebbar."
Tilmann Krause, Die Welt, 9. Februar 2008


"Zapperi schreibt seine schon in "Incognito" ausgelegten "Römischen Spuren" weiter, mit einem liebenswert detektivisch geschärften Blick und angeregt auch von Norbert Millers 2002 erschienenem Buch über den "Wanderer" Goethe. Was vor uns liegt, ist eine Art Vertiefung und Fortsetzung: Wir erfahren Neues, etwa über Domenico Giovinazzi, den Italienischlehrer von Vater Johann Caspar und Sohn Johann Wolfgang Goethe."
upj, Neue Zürcher Zeitung, 28. Januar 2008


"Roberto Zapperi kehrt mit "Römische Spuren" zum Feld seiner Forschungen zurück."
Der Tagesspiegel, Literaturbeilage zur Frankfurter Buchmesse 2007, 10. Oktober 2007


"Hier waltet eine Dynamik, die wir heute nur noch schwerlich nachvollziehen können. Zapperi macht sie aber mit viel Einfühlungsvermögen deutlich: Für einen Mann wie Goethe, eine europäische Berühmtheit also, einen Staatsmann, der mit Ämtern überhäuft war, stellte schon die Tatsache, in Rom, am Corso, wo er wohnte, ganz einfach auf die Straße nur zu gehen, ein immenses Abenteuer dar. Und dieses Abenteuer wird durch dieses Buch erlebbar."
Tilman Krause, Deutschlandfunk, 4. Oktober 2007


"Trotzdem weht den Leser hier ein Hauch von jener später wegstilisierten römischen Realität an, der sich seit 1999 der italienische Historiker Roberto Zapperi mit so viel Scharfblick angenommen hat. Seinem bahnbrechenden Werk "Das Inkognito", das Goethes sorgsam verschleiertes Leben mitten im römischen Volk aufdeckte, lässt Zapperi nun einen bezaubernden Nachtrag folgen, der "Römische Spuren" vor allem in Goethes erzählerischen Werken, aber auch in tagebuchartigen Zeichnungen Tischbeins verfolgt."
Gustav Seibt, Süddeutsche Zeitung, 4. Oktober 2007


"Einem Detektiv gleicht dieser Archivforscher auch in seinem Sinn für das Wesentliche."
Patrick Bahners, Frankfurter Allgemeine Zeitung