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17aus63: Der C.H.Beck-Fragebogen
Von der vorislamischen Zeit bis zur Gegenwart
Zwischen 800 und 1250 blühten in Bagdad Bildung und Gelehrsamkeit. Die dortigen Kalifenbibliotheken sollen um das Jahr 1000 rund hunderttausend Bände besessen haben. Bis heute ist Arabisch weltweit eine der wichtigsten und interessantesten Literatursprachen. Dieses Buch macht allgemeinverständlich mit der langen, bis heute glanzvollen Geschichte der arabischen Literatur bekannt.
Die Autorin führt in die Besonderheiten der arabischen Sprache und die Literaturproduktion ein und beschreibt die arabische Poesie von den vorislamischen Beduinendichtern bis zur Vielfalt der klassischen und nachklassischen Lyrik. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Prosa, die unter anderem historische, geographische und biographische Werke, Fürstenspiegel und belehrend-unterhaltsame Literatur und nicht zuletzt Werke der Volksliteratur wie Tausendundeine Nacht umfaßt. Seit dem 19. Jahrhundert setzten sich in der arabischen Welt zunehmend europäische Kultureinflüsse durch. Bisher unbekannte Gattungen wie Roman, Novelle, Kurzgeschichte und Drama wurden übernommen und mit neuen, oft zeitkritischen Inhalten besetzt. In der Poesie wirkte der Bruch mit jahrhundertealten formalen und auch inhaltlichen Konventionen geradezu revolutionär. Zugleich wurde aber auch die eigene Tradition neu entdeckt, so daß das reiche Erbe der arabischen Literatur bis in die Gegenwart weiterlebt.
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Bibliografie
978-3-406-52243-7
336 S., mit 11 Abbildungen und 2 Karten
Hardcover
Schlagwörter
I. Was gehört zur arabischen Literatur?
II. "Die Zeit der Unwissenheit":
1. Altarabische Dichtung
2. Altarabische Prosa
III. Die arabische Literatur in islamischer Zeit bis etwa 1800
1. Die Dichtung und ihre Gattungen
2. Die Prosa und ihre Gattungen
3. Prosa, durchflochten von Poesie, zur Bildung und Unterhaltung: die Adab-Literatur
4. Volkstümliche Literatur
IV. Reformen und Neuentwicklungen im 19. und 20. Jahrhundert
Anhang
Hinweise zur Umschrift und Aussprache
Karten
Dynastien
Anmerkungen
Bildnachweis
Arabische Literaturgeschichte in mitteleuropäischen Sprachen. Ein Überblick
Auswahlbibliographie
Personenregister
"Inzwischen sind weit über hundert neue Übersetzungen ins Deutsche – Romane, Anthologien und Erzählbände – erschienen. Die politischen Ereignisse riefen Ängste hervor. Man suchte Rat und Zuflucht vor der Politik bei der Literatur. Viele Verlage haben darauf reagiert, vor allem in der Schweiz. Pionierarbeit leistete der Münchner C. H. Beck Verlag mit seiner Neuen Orientalischen Bibliothek. In der Kleinen Geschichte der arabischen Literatur der Tübinger Arabistin Wiebke Walther finden die bisher erschienenen 18 Bände nun eine wertvolle Ergänzung.
Mit einer anschaulichen Einführung in die arabische Sprache als Ausdrucksmittel der Literatur klärt die Autorin zunächst darüber auf, was unter arabischer Literatur zu verstehen ist."
Erdmute Heller, Die Zeit, 23. September 2004
„Wiebke Walthers Buch ist neben den voluminösen, mehrbändigen Standardwerken in deutscher Sprache der erste Versuch. Am großartigsten an diesem Werk ist, dass über ausgewählte Beispiele intensive und dicht präsentierte Einblicke gegeben werden, die den Überblick über die Entwicklung mündlich und schriftlich überlieferter arabische Texte sehr persönlich und außerordentlich lebendig gestalten. (...) Auf hohem Niveau die religiösen und politischen Grundlagen, die zum Verständnis der Literatur des arabischen, islamisch-geprägten Kulturraumes notwendig sind, wie zum Beispiel die Zusammensetzung der arabischen Sprachen oder den Entstehungskontext des Korans, in dem sich für die Muslime Gottes Wort manifestiert und der deswegen seit Generationen als maßgebendes grammatikalisches Vorbild arabischer Texte gilt.“
Angela Grünert, Das Parlament, 5. Oktober 2004
Bibliografische Reihen
Bibliografie
978-3-406-52243-7
336 S., mit 11 Abbildungen und 2 Karten
Hardcover
Walther, Wiebke
Kleine Geschichte der arabischen Literatur
Von der vorislamischen Zeit bis zur Gegenwart
Zwischen 800 und 1250 blühten in Bagdad Bildung und Gelehrsamkeit. Die dortigen Kalifenbibliotheken sollen um das Jahr 1000 rund hunderttausend Bände besessen haben. Bis heute ist Arabisch weltweit eine der wichtigsten und interessantesten Literatursprachen. Dieses Buch macht allgemeinverständlich mit der langen, bis heute glanzvollen Geschichte der arabischen Literatur bekannt.
Die Autorin führt in die Besonderheiten der arabischen Sprache und die Literaturproduktion ein und beschreibt die arabische Poesie von den vorislamischen Beduinendichtern bis zur Vielfalt der klassischen und nachklassischen Lyrik. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Prosa, die unter anderem historische, geographische und biographische Werke, Fürstenspiegel und belehrend-unterhaltsame Literatur und nicht zuletzt Werke der Volksliteratur wie Tausendundeine Nacht umfaßt. Seit dem 19. Jahrhundert setzten sich in der arabischen Welt zunehmend europäische Kultureinflüsse durch. Bisher unbekannte Gattungen wie Roman, Novelle, Kurzgeschichte und Drama wurden übernommen und mit neuen, oft zeitkritischen Inhalten besetzt. In der Poesie wirkte der Bruch mit jahrhundertealten formalen und auch inhaltlichen Konventionen geradezu revolutionär. Zugleich wurde aber auch die eigene Tradition neu entdeckt, so daß das reiche Erbe der arabischen Literatur bis in die Gegenwart weiterlebt.
I. Was gehört zur arabischen Literatur?
II. "Die Zeit der Unwissenheit":
1. Altarabische Dichtung
2. Altarabische Prosa
III. Die arabische Literatur in islamischer Zeit bis etwa 1800
1. Die Dichtung und ihre Gattungen
2. Die Prosa und ihre Gattungen
3. Prosa, durchflochten von Poesie, zur Bildung und Unterhaltung: die Adab-Literatur
4. Volkstümliche Literatur
IV. Reformen und Neuentwicklungen im 19. und 20. Jahrhundert
Anhang
Hinweise zur Umschrift und Aussprache
Karten
Dynastien
Anmerkungen
Bildnachweis
Arabische Literaturgeschichte in mitteleuropäischen Sprachen. Ein Überblick
Auswahlbibliographie
Personenregister
"Inzwischen sind weit über hundert neue Übersetzungen ins Deutsche – Romane, Anthologien und Erzählbände – erschienen. Die politischen Ereignisse riefen Ängste hervor. Man suchte Rat und Zuflucht vor der Politik bei der Literatur. Viele Verlage haben darauf reagiert, vor allem in der Schweiz. Pionierarbeit leistete der Münchner C. H. Beck Verlag mit seiner Neuen Orientalischen Bibliothek. In der Kleinen Geschichte der arabischen Literatur der Tübinger Arabistin Wiebke Walther finden die bisher erschienenen 18 Bände nun eine wertvolle Ergänzung.
Mit einer anschaulichen Einführung in die arabische Sprache als Ausdrucksmittel der Literatur klärt die Autorin zunächst darüber auf, was unter arabischer Literatur zu verstehen ist."
Erdmute Heller, Die Zeit, 23. September 2004
„Wiebke Walthers Buch ist neben den voluminösen, mehrbändigen Standardwerken in deutscher Sprache der erste Versuch. Am großartigsten an diesem Werk ist, dass über ausgewählte Beispiele intensive und dicht präsentierte Einblicke gegeben werden, die den Überblick über die Entwicklung mündlich und schriftlich überlieferter arabische Texte sehr persönlich und außerordentlich lebendig gestalten. (...) Auf hohem Niveau die religiösen und politischen Grundlagen, die zum Verständnis der Literatur des arabischen, islamisch-geprägten Kulturraumes notwendig sind, wie zum Beispiel die Zusammensetzung der arabischen Sprachen oder den Entstehungskontext des Korans, in dem sich für die Muslime Gottes Wort manifestiert und der deswegen seit Generationen als maßgebendes grammatikalisches Vorbild arabischer Texte gilt.“
Angela Grünert, Das Parlament, 5. Oktober 2004