Pressestimmen
"Inzwischen sind weit über hundert neue Übersetzungen ins Deutsche – Romane, Anthologien und Erzählbände – erschienen. Die politischen Ereignisse riefen Ängste hervor. Man suchte Rat und Zuflucht vor der Politik bei der Literatur. Viele Verlage haben darauf reagiert, vor allem in der Schweiz. Pionierarbeit leistete der Münchner C. H. Beck Verlag mit seiner Neuen Orientalischen Bibliothek. In der Kleinen Geschichte der arabischen Literatur der Tübinger Arabistin Wiebke Walther finden die bisher erschienenen 18 Bände nun eine wertvolle Ergänzung.
Mit einer anschaulichen Einführung in die arabische Sprache als Ausdrucksmittel der Literatur klärt die Autorin zunächst darüber auf, was unter arabischer Literatur zu verstehen ist."
Erdmute Heller, Die Zeit, 23. September 2004
„Wiebke Walthers Buch ist neben den voluminösen, mehrbändigen Standardwerken in deutscher Sprache der erste Versuch. Am großartigsten an diesem Werk ist, dass über ausgewählte Beispiele intensive und dicht präsentierte Einblicke gegeben werden, die den Überblick über die Entwicklung mündlich und schriftlich überlieferter arabische Texte sehr persönlich und außerordentlich lebendig gestalten. (...) Auf hohem Niveau die religiösen und politischen Grundlagen, die zum Verständnis der Literatur des arabischen, islamisch-geprägten Kulturraumes notwendig sind, wie zum Beispiel die Zusammensetzung der arabischen Sprachen oder den Entstehungskontext des Korans, in dem sich für die Muslime Gottes Wort manifestiert und der deswegen seit Generationen als maßgebendes grammatikalisches Vorbild arabischer Texte gilt.“
Angela Grünert, Das Parlament, 5. Oktober 2004