Wer politische Debatten verfolgt, die Nachrichten liest oder an Diskussionen in den Sozialen Medien teilnimmt, kann sich kaum des Eindrucks erwehren, dass die Wahrheit ihre Kraft und Glaubwürdigkeit verloren hat. In seinem neuen Buch erzählt der niederländische Philosoph Rob Wijnberg prägnant die atemberaubende Geschichte, die zur gegenwärtigen Krise der Wahrheit geführt hat – und zeigt uns, was wir tun müssen, damit die Wahrheit wieder eine gemeinsame und verbindende Macht werden kann.
Für Rob Wijnberg geht es dabei um viel mehr als nur die Fähigkeit, Fakten von Fakes zu unterscheiden. «Wahrheit» beschreibt etwas Tieferes und Wichtigeres: die allgemeine Art und Weise, wie eine ganze Gesellschaft ihr Welt- und Wirklichkeitsverhältnis organisiert. In seiner brillanten Analyse führt uns Rob Wijnberg durch die Geschichte der Wahrheit – von der objektiven und unverfügbaren Wahrheit in der Antike über verschiedene historische Stufen in der menschlichen Aneignung des Wahren bis hin zur Privatisierung und Kommodifizierung des Führwahrhaltens in unserer Gegenwart. Dabei gelangt er zu einer schwindelerregenden Gegenwartsdiagnose: Weil wir die Wahrheit rückhaltlos zum Verkauf freigegeben haben, haben wir uns selbst verschuldet unfähig gemacht, auf die gegenwärtige Polykrise aus ökologischen und politischen Katastrophen zu reagieren. Wie können wir den Glauben an die Wahrheit wiederfinden?
Wer politische Debatten verfolgt, die Nachrichten liest oder an Diskussionen in den Sozialen Medien teilnimmt, kann sich kaum des Eindrucks erwehren, dass die Wahrheit ihre Kraft und Glaubwürdigkeit verloren hat. In seinem neuen Buch erzählt der niederländische Philosoph Rob Wijnberg prägnant die atemberaubende Geschichte, die zur gegenwärtigen Krise der Wahrheit geführt hat – und zeigt uns, was wir tun müssen, damit die Wahrheit wieder eine gemeinsame und verbindende Macht werden kann.
Für Rob Wijnberg geht es dabei um viel mehr als nur die Fähigkeit, Fakten von Fakes zu unterscheiden. «Wahrheit» beschreibt etwas Tieferes und Wichtigeres: die allgemeine Art und Weise, wie eine ganze Gesellschaft ihr Welt- und Wirklichkeitsverhältnis organisiert. In seiner brillanten Analyse führt uns Rob Wijnberg durch die Geschichte der Wahrheit – von der objektiven und unverfügbaren Wahrheit in der Antike über verschiedene historische Stufen in der menschlichen Aneignung des Wahren bis hin zur Privatisierung und Kommodifizierung des Führwahrhaltens in unserer Gegenwart. Dabei gelangt er zu einer schwindelerregenden Gegenwartsdiagnose: Weil wir die Wahrheit rückhaltlos zum Verkauf freigegeben haben, haben wir uns selbst verschuldet unfähig gemacht, auf die gegenwärtige Polykrise aus ökologischen und politischen Katastrophen zu reagieren. Wie können wir den Glauben an die Wahrheit wiederfinden?