Pressestimmen
"Wer das zeitgenössische Italien begreifen will, muss in der Vergangenheit nach Erklärungen suchen. Spannend und detailreich schildert Woller den Aufstieg Mussolinis, den Wandel vom Agrarland zur Industrienation, die Eigenarten der Wirtschaftspolitik und den Zusammenbruch der Parteienlandschaft. Ein neues Standardwerk."
Maike Albath, Deutschlandradio, In: Börsenblatt, 23. September 2010
"Woller versteht, den Leser durch die Zeiten zu geleiten, ein wohltuend unverkrampfter Ton hält einen bei Laune. Da lässt er die schwankende Rolle Italiens im Ersten Weltkrieg, ebenso die im Zweiten Revue passieren, desgleichen die Diktatur Mussolinis, und aus allem geht, wie auf wundervolle Weise, die meerumwobene Halbinsel industriell gestärkt hervor, trotz zum Teil empfindlichster Rückschläge. Als gäbe es in Ihrem Inneren einen nie erlahmenden Motor, der das Land voranbringt."
Deutschlandradio Kultur, 12. September 2010
"Erstaunlich genug, ist dies die erste gründliche historische Gesamtdarstellung von Italiens Geschichte im 20. Jahrhundert in deutscher Sprache überhaupt. Damit liegt in der neu eröffneten, von Ulrich Herbert herausgegebenen und auf zehn Bände angelegten Buchreihe 'Europäische Geschichte im 20. Jahrhundert' ein fortan unverzichtbares Standardwerk vor, an dem sich alle nachfolgenden Historiographien künftig werden messen lassen müssen. Das kompakte 500-Seiten-Werk ist entlang seiner zumeist der äußeren Chronologie des Jahrhunderts folgenden narrativen Fäden durchweg flüssig und (…) elegant geschrieben. Und manche Kapitel des Buchs sind sogar richtig spannend zu lesen, weil die Ereignisse und Hintergründe, von denen sie berichten, noch nie so prägnant ausgeleuchtet wurden wie hier."
Volker Breidecker, Süddeutsche Zeitung, 27. August 2010
"Das Etikett 'Standardwerk' wirkt oftmals abgegriffen. Aber das neue Buch von Hans Woller lässt dem Leser keine andere Wahl; man muss es damit versehen. Ihm gelingt etwas, das im deutschen Sprachraum leider nur selten ist: die Verbindung von tiefgreifender Kenntnis des Gegenstandes und eleganter Erzählkunst."
Thomas Speckmann, Neue Zürcher Zeitung, 28. Juli 2010
"In Italien, wo die von ihren Funktionären selten gut beratenen Arbeiter in der von archaischen Besitzverhältnissen geprägten Landwirtschaft nicht um höhere Löhne, sondern ums Brot für ihre Kinder kämpften, wussten sich Gutsbesitzer und Regierung nur durch regelmäßige Armee- und Polizeimassaker an den Ärmsten der Armen zu helfen – wie man in der eben erschienenen 'Geschichte Italiens im 20. Jahrhundert' von Hans Wollner eindrucksvoll nachlesen kann."
Ambros Waibel, die tageszeitung, 17. Juli 2010
"(...) äußerst lesenswert (...)."
Maike Albath, Deutschlandradio Kultur, 1. Juni 2010