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Zeitschrift für Ideengeschichte: ZIG (2008) Heft 4: Die Insel West-Berlin

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Zeitschrift für Ideengeschichte: ZIG (2008) Heft 4: Die Insel West-Berlin

"Inseln locken als Ort der Einsamkeit. Sie produzieren Sehnsüchte, zuweilen aber auch Ängste und Horrorszenarien", schreiben die Herausgeber des achten Heftes der Zeitschrift für Ideengeschichte, Wolfert von Rahden und Stephan Schlak.

Die neue Zeitschrift für Ideengeschichte ist einer ganz besonderen Insel gewidmet - der "Insel West-Berlin". Sie hebt sich von vielen anderen ab, ist kein natürliches, sonden ein künstliches Eiland, und war über Jahre hinweg eine Art intellektuelles Laboratorium der Bundesrepublik, in dem Utopien gediehen und Lebensstile erprobt wurden. Über West-Berlin als geistige Lebensform schreiben im aktuellen Heft der Zeitschrift Heinz Dieter Kittsteiner, Helmut Lethen, Gert Mattenklott, Wolfgang Schivelbusch, Philipp Felsch und Andreas Hiepko.


Weitere Informationen finden Sie unter: www.z-i-g.de

Herausgeber der Zeitschrift: Ulrich Raulff, Hellmut Seemann und Helwig Schmidt-Glintzer.
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978-3-406-57267-8


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Inhalt
Zum Thema
Wolfert von Rahden, Stephan Schlak: Zum Thema.

Die Insel West-Berlin

Gert Mattenklott: »Komm ins Offene, Freund!« Tansit ins wilde Denken

Philipp Felsch: Merves Lachen

Heinz Dieter Kittsteiner: Unverzichtbare Episode. Berlin 1967

Helmut Lethen: Gelegentlich auf Wasser sehn. Benns Inseln

Andreas Hiepko: Der Insulaner

Gespräch

Wolfgang Schivelbusch: Das Paradies der Dinge

Essay

Werner Hofmann: In jedem Bild steckt ein anderes

Denkbild

Claudia Schmölders: Der Compagnon. Gevatter Tod in der politischen Zeichnung

Archiv

Margarita Kranz: Gelehrte Geschäfte. Warum Hans-Georg Gadamer nicht Herausgeber des Historischen Wörterbuchs der Philosophie wurde

Konzept & Kritik

Nicolas Berg: Gelehrsamkeit und Haß. Eine neue Biographie präsentiert Lagarde im akademischen Kontext seiner Zeit

Reinhard Laube: Reisen mit Proviant: Luhmanns Ideengeschichte

Sonja Asal: Mitgefühl und Menschenrechte. Eine Studie von Lynn Hunt

Thomas Meyer: Benjamin - die Dritte. Zur Neuausgabe der Werke Walter Benjamins

Die Autorinnen und Autoren
Pressestimmen

Pressestimmen

"Die erste Veröffentlichung des im vergangenen Sommer verstorbenen Historikers Heinz Dieter Kittsteiner war eine Jean-Paul-Rezension. Die von ihm mitbegründete ‚Zeitschrift für Ideengeschichte’ bringt ein Stück, in dem er sich an seine Studentenzeit in Berlin erinnert. Der Rückblick, den er einen Tag vor seinem Tod an die Redaktion schickte, enthält atmosphärische Details über eine Epoche, in der die meisten Germanisten Mitglied der KPD waren und das Aufnahmeverhör für den SDS durch Rudi Dutschke schon daran scheitern konnte, dass man in ‚einer Art Konfirmandenanzug’ erschien. (...)
Unter das West-Berlin-Thema der Zeitschrift fällt auch ein Gespräch mit dem Historiker Wolfgang Schivelbusch, der aus seiner Studienzeit prägnante Kurzportäts von damaligen Geistesgrößen liefert."
Ingeborg Harms, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28. März 2009



"Dieser Insel, die eigentlich aus „vielen kleinen alternativen linken Theorie-Inseln“ bestand, wie die Herausgeber Wolfert von Rahden und Stephan Schlak schreiben, hat die „Zeitschrift für Ideengeschichte“ eine Art Kulturgeschichte gewidmet. (...) Es gab eine Zeit, das belegt das Heft, in der die Wirklichkeitsferne dieser Insel nicht nur absurd, sondern äußerst anregend war."
Martin Schuller, Der Tagesspiegel, 21. Dezember 2008



"Die Antwort auf die Frage, was die Insel West-Berlin war, also lohnt sich bis heute, und man muss die Herausgeber der ‘Zeitschrift für Ideengeschichte’ loben, dass sie das Thema (…) in den Raum stellen."
Jacques Schuster, Die Welt, 13. Dezember 2008



"Die "Zeitschrift für Ideengeschichte", (...) widmet sich in diesem Heft jenem Reservat, in dem das alles gedieh: West- Berlin. Helmut Lethen schreibt über den Insulaner Gottfried Benn, Philipp Felsch eine Kurzgeschichte des Merve Verlags, jener legendären Theorieschmiede in Schöneberg; Gert Mattenklott erinnert sich an den eigenen Ausbruchsversuch aus diesem ummauerten Warteraum der Geschichte, in dem die "Hermetik der Situation" ein "ideales Feld für symbolische Handlungen" aller Art bot. West- Berlin als geistige Lebensform? Auf einem Podium an passendem Ort, dem Literaturhaus in der Charlottenburger Fasanenstraße, blieb der Osteuropahistoriker Karl Schlögel skeptisch: Nach dem kreativen Ende des heroischen Gestus der siebziger Jahre sei später eine "Verlocktheit" zum intellektuellen Merkmal der Stadt geworden. (...) Eine Kulturgeschichte West- Berlins sei überfällig. Bis es so weit ist, sollten wir Heinz Dieter Kittsteiner, diesen Engel der Geschichte, nicht mehr auf die Verkaufstische zurücklegen."
Alexander Camann, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 7. Dezember 2008



"An einer mehrbändigen "Deutschen Geschichte" hat Heinz Dieter Kittsteiner zuletzt gearbeitet. Was davon im Nachlass zu finden ist, sollte rasch veröffentlicht werden."
Jens Bisky, Süddeutsche Zeitung,1. Dezember 2008



}

Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-57267-8

Softcover

Softcover 12,000 € Kaufen

Zeitschrift für Ideengeschichte: ZIG (2008) Heft 4: Die Insel West-Berlin

"Inseln locken als Ort der Einsamkeit. Sie produzieren Sehnsüchte, zuweilen aber auch Ängste und Horrorszenarien", schreiben die Herausgeber des achten Heftes der Zeitschrift für Ideengeschichte, Wolfert von Rahden und Stephan Schlak.

Die neue Zeitschrift für Ideengeschichte ist einer ganz besonderen Insel gewidmet - der "Insel West-Berlin". Sie hebt sich von vielen anderen ab, ist kein natürliches, sonden ein künstliches Eiland, und war über Jahre hinweg eine Art intellektuelles Laboratorium der Bundesrepublik, in dem Utopien gediehen und Lebensstile erprobt wurden. Über West-Berlin als geistige Lebensform schreiben im aktuellen Heft der Zeitschrift Heinz Dieter Kittsteiner, Helmut Lethen, Gert Mattenklott, Wolfgang Schivelbusch, Philipp Felsch und Andreas Hiepko.


Weitere Informationen finden Sie unter: www.z-i-g.de

Herausgeber der Zeitschrift: Ulrich Raulff, Hellmut Seemann und Helwig Schmidt-Glintzer.
Webcode: /23217

Inhalt

Zum Thema
Wolfert von Rahden, Stephan Schlak: Zum Thema.

Die Insel West-Berlin

Gert Mattenklott: »Komm ins Offene, Freund!« Tansit ins wilde Denken

Philipp Felsch: Merves Lachen

Heinz Dieter Kittsteiner: Unverzichtbare Episode. Berlin 1967

Helmut Lethen: Gelegentlich auf Wasser sehn. Benns Inseln

Andreas Hiepko: Der Insulaner

Gespräch

Wolfgang Schivelbusch: Das Paradies der Dinge

Essay

Werner Hofmann: In jedem Bild steckt ein anderes

Denkbild

Claudia Schmölders: Der Compagnon. Gevatter Tod in der politischen Zeichnung

Archiv

Margarita Kranz: Gelehrte Geschäfte. Warum Hans-Georg Gadamer nicht Herausgeber des Historischen Wörterbuchs der Philosophie wurde

Konzept & Kritik

Nicolas Berg: Gelehrsamkeit und Haß. Eine neue Biographie präsentiert Lagarde im akademischen Kontext seiner Zeit

Reinhard Laube: Reisen mit Proviant: Luhmanns Ideengeschichte

Sonja Asal: Mitgefühl und Menschenrechte. Eine Studie von Lynn Hunt

Thomas Meyer: Benjamin - die Dritte. Zur Neuausgabe der Werke Walter Benjamins

Die Autorinnen und Autoren

Pressestimmen

"Die erste Veröffentlichung des im vergangenen Sommer verstorbenen Historikers Heinz Dieter Kittsteiner war eine Jean-Paul-Rezension. Die von ihm mitbegründete ‚Zeitschrift für Ideengeschichte’ bringt ein Stück, in dem er sich an seine Studentenzeit in Berlin erinnert. Der Rückblick, den er einen Tag vor seinem Tod an die Redaktion schickte, enthält atmosphärische Details über eine Epoche, in der die meisten Germanisten Mitglied der KPD waren und das Aufnahmeverhör für den SDS durch Rudi Dutschke schon daran scheitern konnte, dass man in ‚einer Art Konfirmandenanzug’ erschien. (...)
Unter das West-Berlin-Thema der Zeitschrift fällt auch ein Gespräch mit dem Historiker Wolfgang Schivelbusch, der aus seiner Studienzeit prägnante Kurzportäts von damaligen Geistesgrößen liefert."
Ingeborg Harms, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28. März 2009


"Dieser Insel, die eigentlich aus „vielen kleinen alternativen linken Theorie-Inseln“ bestand, wie die Herausgeber Wolfert von Rahden und Stephan Schlak schreiben, hat die „Zeitschrift für Ideengeschichte“ eine Art Kulturgeschichte gewidmet. (...) Es gab eine Zeit, das belegt das Heft, in der die Wirklichkeitsferne dieser Insel nicht nur absurd, sondern äußerst anregend war."
Martin Schuller, Der Tagesspiegel, 21. Dezember 2008


"Die Antwort auf die Frage, was die Insel West-Berlin war, also lohnt sich bis heute, und man muss die Herausgeber der ‘Zeitschrift für Ideengeschichte’ loben, dass sie das Thema (…) in den Raum stellen."
Jacques Schuster, Die Welt, 13. Dezember 2008


"Die "Zeitschrift für Ideengeschichte", (...) widmet sich in diesem Heft jenem Reservat, in dem das alles gedieh: West- Berlin. Helmut Lethen schreibt über den Insulaner Gottfried Benn, Philipp Felsch eine Kurzgeschichte des Merve Verlags, jener legendären Theorieschmiede in Schöneberg; Gert Mattenklott erinnert sich an den eigenen Ausbruchsversuch aus diesem ummauerten Warteraum der Geschichte, in dem die "Hermetik der Situation" ein "ideales Feld für symbolische Handlungen" aller Art bot. West- Berlin als geistige Lebensform? Auf einem Podium an passendem Ort, dem Literaturhaus in der Charlottenburger Fasanenstraße, blieb der Osteuropahistoriker Karl Schlögel skeptisch: Nach dem kreativen Ende des heroischen Gestus der siebziger Jahre sei später eine "Verlocktheit" zum intellektuellen Merkmal der Stadt geworden. (...) Eine Kulturgeschichte West- Berlins sei überfällig. Bis es so weit ist, sollten wir Heinz Dieter Kittsteiner, diesen Engel der Geschichte, nicht mehr auf die Verkaufstische zurücklegen."
Alexander Camann, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 7. Dezember 2008


"An einer mehrbändigen "Deutschen Geschichte" hat Heinz Dieter Kittsteiner zuletzt gearbeitet. Was davon im Nachlass zu finden ist, sollte rasch veröffentlicht werden."
Jens Bisky, Süddeutsche Zeitung,1. Dezember 2008