Pressestimmen
"Es ist bös und schön zugleich. Und auch wenn 'das Skandalon einer ästhetischen Attraktivität des Bösen nach Auschwitz nicht zu verdrängen ist' – für Alt ist das Böse bloßes Produkt der Psyche, aber ein schönes."
Dirk Pilz, Berliner Zeitung, 21. April 2011
"(...) monumentale Studie 'Die Ästhetik des Bösen' (...)."
Sebastian Hammelehle, Welt am Sonntag, 10. Oktober 2010
"Alts chronologisch aufgebaute Studie ist insbesondere in den Teilen, die sich mit dem 18. und 19. Jahrhundert befassen, lesenswert, überzeugend und erhellend, weil es der Autor versteht, einen grundlegenden Wandel in der Auffassung des Bösen zu veranschaulichen."
Michael Opitz, Deutschlandradio Kultur, 27. September 2010
"Eine Studie mit nahezu enzyklopädischem Anspruch."
Rolf Spinnler, Der Tagesspiegel, 13. Februar 2011
"Peter André Alts Werk ist überwältigend im doppelten Wortsinn: ‘Ästhetik des Bösen’ ist nicht nur ein sehr gelehrtes, sondern auch ein sehr germanistisches Buch: Alt gibt lieber zwei Belege zuviel als einen zuwenig. Die Subversität und die Attraktivität des Bösen –wie auch dieses Buches– wird so gut eingehegt in akademische Begrifflichkeit und Ordnung. Im letzten Teil wendet sich Alt einem grundlegenden Problem der Ästhetik des Bösen zu: der Wirkung und Wertung der Zumutungen, die von dieser Art von Literatur des Bösen möglich sei, ob angesichts der realen Schrecken das imaginäre Böse nicht unangemessen wirke. Anders. Alt geht der Frage nach, ob die Trennung von Ethik und Ästhetik noch haltbar ist."
Bayern 2, 18. Dezember 2010
"(...) beeindruckend belesen, klug und immer wieder mit überraschenden Volten, mit einem kritischen Blick auf die Forschungsliteratur und philosophische Debatten. Die 'Ästhetik des Bösen' lässt eine Revue literarischer Werke passieren. Vor allem aber nimmt Alt die Literatur wichtig, gerade in ihrem Anspruch auf Form. Glanzstücke der Analyse gelingen ihm bei jenen Werken, deren Inhalt die Aufmerksamkeit der Kritiker oftmals okkuppiert und damit vom Wesentlichen abgelenkt hat (...)."
Steffen Martus, Süddeutsche Zeitung, 14. Dezember 2010
"Alt weiß den Weg des Bösen in der Literatur lehrreich und überzeugend darzustellen, immer wieder erfreut dabei, dass seine Beschreibungen nicht nur verständlich, sondern auch spannend sind: Seine Sprache ist zwar akademisch und höchst präzis, doch flüssig und gut lesbar – und vor allem in einem Stil verfasst, der kein Stroh drischt."
Michael Böhm, Deutschlandradio Kultur, 12. Dezember 2010
"Unter ebendiesem Titel hat der Berliner Germanist Peter-André Alt eine überwältigend materialreiche Studie vorgelegt, die Herkunft, Wandlungen und Wirkungen unserer Vorstellungen vom Bösen nachzuzeichnen sucht. Alt ist Literaturwissenschaftler, es ist deshalb nicht verwunderlich, dass er sich bei seinen Untersuchungen auf literarische Darstellungen des Phänomens konzentriert. (...)
Alts Buch bietet einen souveränen, zuweilen von Sammelwut leicht vernebelten Überblick über die maßgebliche Literatur seines Gegenstandes und flankiert ihn mit einer schier unglaublichen Fülle poetologischer und philosophischer Erläuterungen."
Rolf Dähn, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 3. Dezember 2010
"Peter-André Alts Buch – Ergebnis jahrelanger Forschungs- und Fleißarbeit – gehört zum Typus des 'opus magnum', dem akademischen Hauptwerk eines Wissenschaftlers, ein zutreffendes Etikett angesichts der Stofffülle, die Alt vor dem Leser ausbreitet."
Thomas Fechner-Smarsly, WDR 3, 24. Oktober 2010
"Das Böse entpuppt hier – einmal mehr – seine Sogkraft."
Waltraut Worthmann-von Rode, SWR 2 Buchkritik, 22. Oktober 2010
"Seine schier unheimliche Belesenheit ermöglicht es ihm (...) mit Akribie und Überblick zu erzählen, überraschende Bezüge zu entdecken und erhellende Sichtachsen durch den geistesgeschichtlichen Dschungel zu schlagen."
Maximilian Probst, Die Zeit, 21. Oktober 2010