Cover: Aptroot, Marion / Gruschka, Roland, Jiddisch

Aptroot, Marion / Gruschka, Roland

Jiddisch

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Aptroot, Marion / Gruschka, Roland

Jiddisch

Geschichte und Kultur einer Weltsprache.

Die jiddische Sprache mit ihren deutschen, hebräischen und slawischen Bestandteilen ist ein faszinierendes Spiegelbild der langen Geschichte und Kultur der Juden in Europa. Das Buch beschreibt die Geschichte des Jiddischen von den ältesten mittelalterlichen Texten über die jiddischen Kulturen Osteuropas bis hin zu den großen jiddischen Romanen des 19. und 20. Jahrhunderts, zur Schoah und zum heutigen Jiddisch in den USA und Israel.

Jiddisch war für fast tausend Jahre die Muttersprache der aschkenasischen Juden und als solche weit verbreitet. Wanderungen von Juden nach Osteuropa oder in die USA, Begegnungen mit anderen Sprachen und Kulturen sowie innerjüdische Entwicklungen haben verschiedene jiddische Kulturen entstehen lassen. Doch trotz dieser Vielfalt und obwohl die Sprache als verdorbene Variante des Deutschen verunglimpft wurde, entwickelte sich Jiddisch zu einer modernen Weltsprache, die große Schriftsteller wie Scholem Alejchem oder Isaac Bashevis Singer hervorgebracht hat. Bis heute ist Jiddisch eine lebendige Sprache, die ihren Sprechern und Liebhabern viel bedeutet, nicht nur die Erinnerung an das im Zweiten Weltkrieg vernichtete osteuropäische Judentum.

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Details

978-3-406-80406-9

Erscheint am 13. Juli 2023

2., duchgesehene Auflage, 2023

192 S., mit 12 Abbildungen und 1 Karte

Softcover

Bibliografische Reihen

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Inhalt
Vorwort


1. Af ale kontinentn - Die jiddische Sprache
2. Aschkenas - Ursprung und Verbreitung des Jiddischen in Europa
3. Meme oder mame: West- oder Ostjiddisch
4. Die ältere jiddische Literatur
5. Woß tut me damit? - Der Niedergang des Westjiddischen
6. Kulturelle Strömungen in Osteuropa
7. Die Zeit der Klassiker
8. Blüte, Assimilation und Zerstörung
9. Loschn un lebn - Jüngste Entwicklungen


Anhang
Umschrift und Aussprache des Jiddischen
Abkürzungen
Literatur
Websites
Register
Pressestimmen

Pressestimmen

"Die Kulturwissenschaftler Marion Aptroot und Roland Gruschka machen die bewegte Geschichte des Jiddischen transparent: komplex aber nicht kompliziert. (...) Marion Aptroot und Roland Gruschka erzählen sie (...) wunderbar transparent und verlockend. Ihre ‘Geschichte und Kultur einer Weltsprache’ wird das Interesse am Jiddischen mit Sicherheit weiter vergrößern."
Pieke Biermann, Deutschlandradio Kultur, 12. August 2010



"Es gibt Bücher, die man schon für die Kürze bewundern muss, mit der sie ohne großen Verlust an Komplexität ihre Gegenstände darstellen. Zu diesen Büchern gehört Marion Aptroot und Roland Gruschkas einführende Studie ‚Jiddisch. Geschichte und Kultur einer Weltsprache’. In neun Kapiteln und mit noch nicht einmal zweihundert Seiten gelingt den beiden an der Universität Düsseldorf lehrenden Autoren die Erläuterung der komplexen Struktur und der bewegten Geschichte einer Sprache, die noch um die Wende zum zwanzigsten Jahrhundert als ‚Jargon’ und als verkommene Variante des Deutschen verunglimpft wurde. (…) In klugen Linien und klarem Stil zeichnen die Autoren eine Sprachgeschichte nach, die zwischen 1939 und 1945 mit der Ermordung ihrer Sprecher und der Zerstörung ihrer kulturellen Matrix einen katastrophalen Einbruch erlebt."
Susanne Klingenstein, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29. April 2010



Empfehlungen

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Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-80406-9

Erscheint am 13. Juli 2023

2., duchgesehene Auflage , 2023

192 S., mit 12 Abbildungen und 1 Karte

Softcover

Softcover 16,00 € Kaufen

Aptroot, Marion / Gruschka, Roland

Jiddisch

Geschichte und Kultur einer Weltsprache

Die jiddische Sprache mit ihren deutschen, hebräischen und slawischen Bestandteilen ist ein faszinierendes Spiegelbild der langen Geschichte und Kultur der Juden in Europa. Das Buch beschreibt die Geschichte des Jiddischen von den ältesten mittelalterlichen Texten über die jiddischen Kulturen Osteuropas bis hin zu den großen jiddischen Romanen des 19. und 20. Jahrhunderts, zur Schoah und zum heutigen Jiddisch in den USA und Israel.

Jiddisch war für fast tausend Jahre die Muttersprache der aschkenasischen Juden und als solche weit verbreitet. Wanderungen von Juden nach Osteuropa oder in die USA, Begegnungen mit anderen Sprachen und Kulturen sowie innerjüdische Entwicklungen haben verschiedene jiddische Kulturen entstehen lassen. Doch trotz dieser Vielfalt und obwohl die Sprache als verdorbene Variante des Deutschen verunglimpft wurde, entwickelte sich Jiddisch zu einer modernen Weltsprache, die große Schriftsteller wie Scholem Alejchem oder Isaac Bashevis Singer hervorgebracht hat. Bis heute ist Jiddisch eine lebendige Sprache, die ihren Sprechern und Liebhabern viel bedeutet, nicht nur die Erinnerung an das im Zweiten Weltkrieg vernichtete osteuropäische Judentum.
Webcode: https://www.chbeck.de/35433208

Inhalt

Vorwort


1. Af ale kontinentn - Die jiddische Sprache
2. Aschkenas - Ursprung und Verbreitung des Jiddischen in Europa
3. Meme oder mame: West- oder Ostjiddisch
4. Die ältere jiddische Literatur
5. Woß tut me damit? - Der Niedergang des Westjiddischen
6. Kulturelle Strömungen in Osteuropa
7. Die Zeit der Klassiker
8. Blüte, Assimilation und Zerstörung
9. Loschn un lebn - Jüngste Entwicklungen


Anhang
Umschrift und Aussprache des Jiddischen
Abkürzungen
Literatur
Websites
Register

Pressestimmen

"Die Kulturwissenschaftler Marion Aptroot und Roland Gruschka machen die bewegte Geschichte des Jiddischen transparent: komplex aber nicht kompliziert. (...) Marion Aptroot und Roland Gruschka erzählen sie (...) wunderbar transparent und verlockend. Ihre ‘Geschichte und Kultur einer Weltsprache’ wird das Interesse am Jiddischen mit Sicherheit weiter vergrößern."
Pieke Biermann, Deutschlandradio Kultur, 12. August 2010


"Es gibt Bücher, die man schon für die Kürze bewundern muss, mit der sie ohne großen Verlust an Komplexität ihre Gegenstände darstellen. Zu diesen Büchern gehört Marion Aptroot und Roland Gruschkas einführende Studie ‚Jiddisch. Geschichte und Kultur einer Weltsprache’. In neun Kapiteln und mit noch nicht einmal zweihundert Seiten gelingt den beiden an der Universität Düsseldorf lehrenden Autoren die Erläuterung der komplexen Struktur und der bewegten Geschichte einer Sprache, die noch um die Wende zum zwanzigsten Jahrhundert als ‚Jargon’ und als verkommene Variante des Deutschen verunglimpft wurde. (…) In klugen Linien und klarem Stil zeichnen die Autoren eine Sprachgeschichte nach, die zwischen 1939 und 1945 mit der Ermordung ihrer Sprecher und der Zerstörung ihrer kulturellen Matrix einen katastrophalen Einbruch erlebt."
Susanne Klingenstein, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29. April 2010