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Augé, Marc
Tagebuch eines Obdachlosen
Ethnofiktion.
Augé, Marc
Tagebuch eines Obdachlosen
Ethnofiktion.
Szenen aus dem neuen Prekariat
Marc Augé beschreibt in diesem fiktiven Tagebuch fünf Monate im Leben eines „modernen Obdachlosen“. Aufgrund der Zwänge moderner Arbeitsverhältnisse und steigender Mietpreise wächst in Großstädten eine Masse von neuen Heimatlosen heran, die sich, obwohl sie durchaus Geld haben, keine festen Wohnsitze mehr leisten können (oder wollen). Sie müssen mobil und flexibel sein, nehmen befristete Jobs für zu wenig Geld an und übernachten bei Freunden auf der Couch oder in ihrem Auto. Der Tagebuchschreiber bildet sich zwar ein, seine bisherige mentale Verfassung aufrechterhalten zu können, der Leser merkt aber schnell, dass mit dem Verlust der festen Behausung auch eine schleichende Erosion von Orientierung, Identität und sozialen Kompetenzen einhergeht.
Augé nennt die Form des Tagebuchs Ethnofiktion. „Candide oder Montesquieus Perser waren ethnofiktive Figuren, aber sie beobachteten die Welt, um sich darüber zu wundern. Die ethnofiktive Person, die sich heute selbst beobachtet, enthüllt dagegen den Wahnsinn der Welt.“
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Details
978-3-406-63080-4
Erschienen am 09. Februar 2012
103 S.
Softcover
Bibliografische Reihen
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"'Wir leben in einer Welt, die zu erkunden wir noch nicht gelernt haben.' Diese Erkenntnis aus Orte und Nicht-Orte bleibt auch nach Augés neuem Buch als Aufgabe intellektuellen Nachdenkens über das Phänomen neuer Einsamkeit in der sich herausbildenden 'hypermodernen Weltgesellschaft'."
Carl Wilhelm Macke, Frankfurter Hefte, 6/2012
"angenehm kurze[s] und durchaus betörende[s] Buch"
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 11. März 2012
"'Die ethnofiktive Person, die sich selbst betrachtet, enthüllt den Wahnsinn der Welt', schreibt Augé in seinem Vorwort. Wenn das so ist, sind auch wir längst Bestandteil dieses Wahnsinns und unser ganzes Leben ist nur soziale Stimulation. Die Frage, die Augés so parabelhaft leicht erzähltes Buch evoziert, sind jedenfalls so real wie aufrührend."
Sabine Vogel, Frankfurter Rundschau, 29. Februar 2012
"Marc Augé hat zur literarischen Verdichtung gegriffen, mit guten Vorsätzen, manchen zu vollmundigen Formulierungen, und einer damit verknüpften Neigung, den ethnologischen Zeitkritiker durch die Rollenprosa blinzeln zu lassen."
Helmut Mayer, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20. Februar 2012
"Das ‚Tagebuch eines Obdachlosen’ ist kein Roman und keine Sozialreportage. Es ist keine dokumentarische und auch keine wissenschaftlich-statistische Arbeit. Angestrebt wird nicht die ‚Identifikation mit dem Helden’, Ziel ist stattdessen, etwas über die eigene Gesellschaft zu erfahren."
Jörg Magenau, Deutschlandradio Kultur, 16. Februar 2012
Bibliografische Reihen
Bibliografie
978-3-406-63080-4
Erschienen am 09. Februar 2012
103 S.
Softcover
Augé, Marc
Tagebuch eines Obdachlosen
Ethnofiktion
"'Wir leben in einer Welt, die zu erkunden wir noch nicht gelernt haben.' Diese Erkenntnis aus Orte und Nicht-Orte bleibt auch nach Augés neuem Buch als Aufgabe intellektuellen Nachdenkens über das Phänomen neuer Einsamkeit in der sich herausbildenden 'hypermodernen Weltgesellschaft'."
Carl Wilhelm Macke, Frankfurter Hefte, 6/2012
"angenehm kurze[s] und durchaus betörende[s] Buch"
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 11. März 2012
"'Die ethnofiktive Person, die sich selbst betrachtet, enthüllt den Wahnsinn der Welt', schreibt Augé in seinem Vorwort. Wenn das so ist, sind auch wir längst Bestandteil dieses Wahnsinns und unser ganzes Leben ist nur soziale Stimulation. Die Frage, die Augés so parabelhaft leicht erzähltes Buch evoziert, sind jedenfalls so real wie aufrührend."
Sabine Vogel, Frankfurter Rundschau, 29. Februar 2012
"Marc Augé hat zur literarischen Verdichtung gegriffen, mit guten Vorsätzen, manchen zu vollmundigen Formulierungen, und einer damit verknüpften Neigung, den ethnologischen Zeitkritiker durch die Rollenprosa blinzeln zu lassen."
Helmut Mayer, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20. Februar 2012
"Das ‚Tagebuch eines Obdachlosen’ ist kein Roman und keine Sozialreportage. Es ist keine dokumentarische und auch keine wissenschaftlich-statistische Arbeit. Angestrebt wird nicht die ‚Identifikation mit dem Helden’, Ziel ist stattdessen, etwas über die eigene Gesellschaft zu erfahren."
Jörg Magenau, Deutschlandradio Kultur, 16. Februar 2012