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Frühe Lager, Dachau, Emslandlager
Dachau war das einzige frühe Konzentrationslager, das bis zur Befreiung 1945 bestehenblieb. Dieses sogenannte Stammlager, das zahlreiche Außenlager im Umland der Stadt und in München unterhielt, wurde in seiner Struktur und in seinem Aufbau zum Vorbild für zahlreiche andere Konzentrationslager. In Dachau mußten die Häftlinge für die Flugzeugindustrie arbeiten und bei der Montage von Raketen, in Waffen- und Munitionsfabriken, bei der Verlegung der Produktion in unterirdische Fertigungsstätten, in der Landwirtschaft und in Forschungsinstituten Zwangsarbeit leisten.
Zum Wesen nationalsozialistischer Herrschaft gehörte das System des Terrors, das in der Regie der SS ganz Europa mit einem Netz von Konzentrationslagern überzog. Insgesamt existierten 24 Hauptlager mit ungefähr 1000 Außenlagern, in denen Menschen als Regimegegner, als religiöse und kulturelle Minderheit, als „Asoziale“, als Widerstandskämpfer, als „rassisch“ Unerwünschte verfolgt, gequält, als Arbeitssklaven ausgebeutet und vernichtet wurden.
Unmittelbar nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurden im gesamten Deutschen Reich Konzentrationslager eingerichtet. Obwohl die meisten der etwa 100 frühen Konzentrationslager nach wenigen Monaten aufgelöst wurden, stellten sie einen wesentlichen Schritt zur Stabilisierung des NS-Regimes dar.
In den frühen nationalsozialistischen Konzentrationslagern wurden die tatsächlichen oder vermeintlichen politischen Gegner des Regimes, vor allem Sozialdemokraten und Kommunisten, inhaftiert und waren der Willkür von SA, SS, Polizei und Hilfspolizei ausgesetzt. Im Sommer 1933 waren mehr als 26 000 Menschen inhaftiert. In den Lagern im Emsland waren die Bedingungen besonders hart. Berühmt und berüchtigt wurden sie durch das Lied „Wir sind die Moorsoldaten“.
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Frühe Lager
Ahrensbök-Holstendorf – Alt-Daber – Altenberg – Ankenbuck – Annaberg - Augustusburg
Bad Sulza – Bautzen – Benninghausen – Bergisch Gladbach – Bergkamen – Berlin-Charlottenburg – Berlin-Köpenick – Berlin-Kreuzberg (Friedrichstraße) – Berlin-Kreuzberg (Hedemannstraße) – Berlin-Prenzlauer Berg (Wasserturm) – Berlin-Spandau – Berlin-Tempelhof («Columbia-Haus») – Berlin-Tempelhof (General-Pape-Straße) – Berlin-Tiergarten – Börnicke und Meissnershof – Brandenburg – Brauweiler – Breitenau – Bremen-Mißler – Bremen-Ochtumsand – Bremerhaven-Langlütjen II – Breslau-Dürrgoy
Chemnitz – Colditz
Dornburg – Dresden (Mathildenstraße) – Dresden-Trachenberge
Erfurt (Feldstraße) – Essen (Zeche Herkules) – Eutin, Neukirchen und Nüchel
Frankfurt am Main («Perlenfabrik»)
Glückstadt – Gollnow – Gotteszell
Hainewalde – Hainichen – Hamburg-Fuhlsbüttel – Hamburg-Wittmoor – Hammerstein – Hassenberg – Havelberg – Heuberg – Hohnstein
Kislau – Köln (Bonner Wall) – Köln («Klingelpütz») – Köln-Porz – Königsbrück –
Königstein-Halbestadt – Kuhlen
Leipzig – Leschwitz – Leubsdorf – Lichtenburg
Magdeburg («Neue Welt») – Moringen – München (Stadelheim)
Neustadt – Nohra
Oelsnitz – Oranienburg – Osthofen
Pappenheim – Perleberg – Plaue
Quednau/Königsberg
Reichenbach – Roßlau
Sachsenburg – Sonnenburg – Stettin-Bredow – Struppen
Ulm (Oberer Kuhberg)
Vechta
Weißenfels – Witten («Tränenkeller») – Wuppertal-Kemna
Zschorlau – Zwickau (Schloss Osterstein)
Konzentrationslager Dachau
Dachau–Stammlager
Das Konzentrationslager Dachau nach der Befreiung:
Sechzig Jahre Nachkriegsgeschichte
Außenlager
Augsburg – Augsburg-Haunstetten – Augsburg-Kriegshaber – Augsburg-Pfersee
Bad Ischl (Umsiedlerlager) – Bad Ischl (Sägewerk Bachmanning) – Bad Oberdorf – Bad Tölz – Bäumenheim – Bichl – Blaichach – Burgau
Dachau (Entomologisches Institut) – Dachau (Fleischwarenfabrik Hans Wülfert) – Dachau (Pollnhof) – Dachau (Präzifix)
Ebersberg – Eching/Neufahrn – Ellwangen – Eschelbach
Feldafing – Fischbachau – Fischen – Fischhorn – Freising – Fridolfing – Friedrichshafen
Gablingen – Garmisch-Partenkirchen – Gendorf – Germering – Gmund – Gröbenried
Halfing-Brüningsau – Hallein – Hausham – Heidenheim an der Brenz – Horgau
Ingolstadt – Innsbruck (SS-Sonderlager)
Karlsfeld – Kaufbeuren – Kaufering – Kempten – Königssee – Kottern
Landsberg – Landshut – Lauingen – Liebhof – Lochau
Markt Schwaben – Mühldorf – München (Agfa Kamerawerke) – München (Bombensuchkommando) – München (Ehrengut) – München (Gestapo) – München (Höchlstraße) – München (Katastropheneinsatz) – München (Königinstraße) – München («Lebensborn e.V.») – München (Leopoldstraße) – München (Loden-Frey) – München (Schuhhaus Meier) – München (Möhlstraße) – München (Gärtnereibetrieb Nützl) – München (Oberbürgermeister) – München (Parteikanzlei) – München (Reichsbahn) – München (Reichsführer SS) – München (Reichsführer SS Adjutantur) – München (Reichsführer SS Hauptkasse) – München (Reichskriminalpolizeiamt) – München (Sprengkommando) – München (SS-Mannschaftshäuser) – München (SS-Standortkommandantur Bunkerbau) – München (SS-Standortkommandantur Kabelbau) – München (Großschlachterei Thomae) – München-Allach (BMW) – München-Allach (Porzellanmanufaktur) – München-Allach (Rothschwaige) – München-Freimann (Bartolith Werke) – München-Freimann (Dyckerhoff und Widmann) – München-Freimann (Reichsbahnausbesserungswerk) – München-Freimann (SS-Standortverwaltung) – München-Moosach (Chemische Werke) – München-Oberföhring – München-Riem (OT Lager) – München-Schwabing («Schwester Pia») – München-Schwanthalerhöhe (Bergmannschule) – München-Sendling (Architekt Bücklers)
Neuburg – Neustift – Nürnberg
Oberstdorf – Ötztal – Ottobrunn
Pabenschwandt – Pfaffenhofen – Plansee
Radolfzell – Riederloh – Rosenheim
Salzburg (Aufräumkommando) – Salzburg (Bombensuchkommando) – Salzburg (Polizeidirektion) – Salzburg (Schürich) – Salzburg (Sprengkommando) – Salzburg (SS-Oberabschnitt «Alpenland») – Saulgau – Schlachters – Schleißheim – Schloss Itter – Schloss Lind – Seehausen – Sonthofen – Spitzingsee – St. Gilgen – St. Johann – St. Lambrecht – Starnberg – Steinhöring – Stephanskirchen – Sudelfeld (SS-Berghaus und Hotel «Alpenrose») – Sudelfeld (Luftwaffe)
Thansau – Traunstein – Trostberg
Überlingen (Aufkirch) – Ulm – Unterfahlheim
Valepp/Schliersee (Bauer Marx) – Valepp/Schliersee
Weilheim – Weißsee – Woxfelde
Emslandlager
Anhang
Abkürzungsverzeichnis
Verweissystem der Lager
Bildnachweis
Autorenverzeichnis
Firmenregister
Orts- und Lagerregister
Personenregister
"Wer sich mit der Frühphase des nationalsozialistischen Terrors beschäftigt, wird in Zukunft zu diesem Band greifen müssen, um sich einen Überblick zu verschaffen. Zu Dachau, vor allem zu seinen Außenlagern bietet das Buch eine Fülle neuer Erkenntnisse. Darüber hinaus gehört es zum Repertoire einer modernen Regionalgeschichte, die sich auch ihrer Schattenseiten bewusst ist."
Dieter Pohl, Süddeutsche Zeitung, 21. November 2005
"(...) neuen Standardwerks (...). Es werden die Konzentrationslager in chronologischer Reihenfolge dargestellt, in alphabetischer die jeweils dazugehörigen Aussen- und Nebenlager. Damit ist ein Werk in Angriff genommen worden, das in der Aufarbeitung eines der dunkelsten Kapitel in der Geschichte der jüngsten Vergangenheit von kaum zu überschätzender Bedeutung sein wird."
Alfred Cattani, Neue Zürcher Zeitung, 9. November 2005
"Basiskenntnisse werden vermittelt, aber auch der neueste Forschungsstand wird referiert. Oft glaubt der interessierte Leser, schon alles über ein Thema zu wissen, wird dann aber, wie zum Beispiel in dem Aufsatz von Annette Eberle über Häftlingskategorien und Kennzeichnungen, doch lückenhafter Kenntnisse überführt. (...) Im öffentlichen Bewusstsein galten nur die Stammlager als die „eigentlichen KZs“; eine Haltung, die klar von apologetischen Motiven bestimmt war. Dies richtig zu stellen, macht nicht das geringste Verdienst dieses zweiten Bandes aus."
Christian Semler, die tageszeitung, 19. Oktober 2005
"Die umfassende Darstellung gerade dieser frühen Lager war bislang ein schmerzliches Desiderat der Forschung. (...) Der Benz/Distel kann nicht hoch genug gelobt werden. Erstaunlich nur, daß ein solches Unternehmen erst 60 Jahre nach der Befreiung der KZs auf den Weg gebracht werden konnte."
Sven Felix Kellerhoff, Die Welt, 21. September 2005
Frühe Lager, Dachau, Emslandlager
Zum Wesen nationalsozialistischer Herrschaft gehörte das System des Terrors, das in der Regie der SS ganz Europa mit einem Netz von Konzentrationslagern überzog. Insgesamt existierten 24 Hauptlager mit ungefähr 1000 Außenlagern, in denen Menschen als Regimegegner, als religiöse und kulturelle Minderheit, als „Asoziale“, als Widerstandskämpfer, als „rassisch“ Unerwünschte verfolgt, gequält, als Arbeitssklaven ausgebeutet und vernichtet wurden.
Unmittelbar nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurden im gesamten Deutschen Reich Konzentrationslager eingerichtet. Obwohl die meisten der etwa 100 frühen Konzentrationslager nach wenigen Monaten aufgelöst wurden, stellten sie einen wesentlichen Schritt zur Stabilisierung des NS-Regimes dar.
In den frühen nationalsozialistischen Konzentrationslagern wurden die tatsächlichen oder vermeintlichen politischen Gegner des Regimes, vor allem Sozialdemokraten und Kommunisten, inhaftiert und waren der Willkür von SA, SS, Polizei und Hilfspolizei ausgesetzt. Im Sommer 1933 waren mehr als 26 000 Menschen inhaftiert. In den Lagern im Emsland waren die Bedingungen besonders hart. Berühmt und berüchtigt wurden sie durch das Lied „Wir sind die Moorsoldaten“.
Frühe Lager
Ahrensbök-Holstendorf – Alt-Daber – Altenberg – Ankenbuck – Annaberg - Augustusburg
Bad Sulza – Bautzen – Benninghausen – Bergisch Gladbach – Bergkamen – Berlin-Charlottenburg – Berlin-Köpenick – Berlin-Kreuzberg (Friedrichstraße) – Berlin-Kreuzberg (Hedemannstraße) – Berlin-Prenzlauer Berg (Wasserturm) – Berlin-Spandau – Berlin-Tempelhof («Columbia-Haus») – Berlin-Tempelhof (General-Pape-Straße) – Berlin-Tiergarten – Börnicke und Meissnershof – Brandenburg – Brauweiler – Breitenau – Bremen-Mißler – Bremen-Ochtumsand – Bremerhaven-Langlütjen II – Breslau-Dürrgoy
Chemnitz – Colditz
Dornburg – Dresden (Mathildenstraße) – Dresden-Trachenberge
Erfurt (Feldstraße) – Essen (Zeche Herkules) – Eutin, Neukirchen und Nüchel
Frankfurt am Main («Perlenfabrik»)
Glückstadt – Gollnow – Gotteszell
Hainewalde – Hainichen – Hamburg-Fuhlsbüttel – Hamburg-Wittmoor – Hammerstein – Hassenberg – Havelberg – Heuberg – Hohnstein
Kislau – Köln (Bonner Wall) – Köln («Klingelpütz») – Köln-Porz – Königsbrück –
Königstein-Halbestadt – Kuhlen
Leipzig – Leschwitz – Leubsdorf – Lichtenburg
Magdeburg («Neue Welt») – Moringen – München (Stadelheim)
Neustadt – Nohra
Oelsnitz – Oranienburg – Osthofen
Pappenheim – Perleberg – Plaue
Quednau/Königsberg
Reichenbach – Roßlau
Sachsenburg – Sonnenburg – Stettin-Bredow – Struppen
Ulm (Oberer Kuhberg)
Vechta
Weißenfels – Witten («Tränenkeller») – Wuppertal-Kemna
Zschorlau – Zwickau (Schloss Osterstein)
Konzentrationslager Dachau
Dachau–Stammlager
Das Konzentrationslager Dachau nach der Befreiung:
Sechzig Jahre Nachkriegsgeschichte
Außenlager
Augsburg – Augsburg-Haunstetten – Augsburg-Kriegshaber – Augsburg-Pfersee
Bad Ischl (Umsiedlerlager) – Bad Ischl (Sägewerk Bachmanning) – Bad Oberdorf – Bad Tölz – Bäumenheim – Bichl – Blaichach – Burgau
Dachau (Entomologisches Institut) – Dachau (Fleischwarenfabrik Hans Wülfert) – Dachau (Pollnhof) – Dachau (Präzifix)
Ebersberg – Eching/Neufahrn – Ellwangen – Eschelbach
Feldafing – Fischbachau – Fischen – Fischhorn – Freising – Fridolfing – Friedrichshafen
Gablingen – Garmisch-Partenkirchen – Gendorf – Germering – Gmund – Gröbenried
Halfing-Brüningsau – Hallein – Hausham – Heidenheim an der Brenz – Horgau
Ingolstadt – Innsbruck (SS-Sonderlager)
Karlsfeld – Kaufbeuren – Kaufering – Kempten – Königssee – Kottern
Landsberg – Landshut – Lauingen – Liebhof – Lochau
Markt Schwaben – Mühldorf – München (Agfa Kamerawerke) – München (Bombensuchkommando) – München (Ehrengut) – München (Gestapo) – München (Höchlstraße) – München (Katastropheneinsatz) – München (Königinstraße) – München («Lebensborn e.V.») – München (Leopoldstraße) – München (Loden-Frey) – München (Schuhhaus Meier) – München (Möhlstraße) – München (Gärtnereibetrieb Nützl) – München (Oberbürgermeister) – München (Parteikanzlei) – München (Reichsbahn) – München (Reichsführer SS) – München (Reichsführer SS Adjutantur) – München (Reichsführer SS Hauptkasse) – München (Reichskriminalpolizeiamt) – München (Sprengkommando) – München (SS-Mannschaftshäuser) – München (SS-Standortkommandantur Bunkerbau) – München (SS-Standortkommandantur Kabelbau) – München (Großschlachterei Thomae) – München-Allach (BMW) – München-Allach (Porzellanmanufaktur) – München-Allach (Rothschwaige) – München-Freimann (Bartolith Werke) – München-Freimann (Dyckerhoff und Widmann) – München-Freimann (Reichsbahnausbesserungswerk) – München-Freimann (SS-Standortverwaltung) – München-Moosach (Chemische Werke) – München-Oberföhring – München-Riem (OT Lager) – München-Schwabing («Schwester Pia») – München-Schwanthalerhöhe (Bergmannschule) – München-Sendling (Architekt Bücklers)
Neuburg – Neustift – Nürnberg
Oberstdorf – Ötztal – Ottobrunn
Pabenschwandt – Pfaffenhofen – Plansee
Radolfzell – Riederloh – Rosenheim
Salzburg (Aufräumkommando) – Salzburg (Bombensuchkommando) – Salzburg (Polizeidirektion) – Salzburg (Schürich) – Salzburg (Sprengkommando) – Salzburg (SS-Oberabschnitt «Alpenland») – Saulgau – Schlachters – Schleißheim – Schloss Itter – Schloss Lind – Seehausen – Sonthofen – Spitzingsee – St. Gilgen – St. Johann – St. Lambrecht – Starnberg – Steinhöring – Stephanskirchen – Sudelfeld (SS-Berghaus und Hotel «Alpenrose») – Sudelfeld (Luftwaffe)
Thansau – Traunstein – Trostberg
Überlingen (Aufkirch) – Ulm – Unterfahlheim
Valepp/Schliersee (Bauer Marx) – Valepp/Schliersee
Weilheim – Weißsee – Woxfelde
Emslandlager
Anhang
Abkürzungsverzeichnis
Verweissystem der Lager
Bildnachweis
Autorenverzeichnis
Firmenregister
Orts- und Lagerregister
Personenregister
"Wer sich mit der Frühphase des nationalsozialistischen Terrors beschäftigt, wird in Zukunft zu diesem Band greifen müssen, um sich einen Überblick zu verschaffen. Zu Dachau, vor allem zu seinen Außenlagern bietet das Buch eine Fülle neuer Erkenntnisse. Darüber hinaus gehört es zum Repertoire einer modernen Regionalgeschichte, die sich auch ihrer Schattenseiten bewusst ist."
Dieter Pohl, Süddeutsche Zeitung, 21. November 2005
"(...) neuen Standardwerks (...). Es werden die Konzentrationslager in chronologischer Reihenfolge dargestellt, in alphabetischer die jeweils dazugehörigen Aussen- und Nebenlager. Damit ist ein Werk in Angriff genommen worden, das in der Aufarbeitung eines der dunkelsten Kapitel in der Geschichte der jüngsten Vergangenheit von kaum zu überschätzender Bedeutung sein wird."
Alfred Cattani, Neue Zürcher Zeitung, 9. November 2005
"Basiskenntnisse werden vermittelt, aber auch der neueste Forschungsstand wird referiert. Oft glaubt der interessierte Leser, schon alles über ein Thema zu wissen, wird dann aber, wie zum Beispiel in dem Aufsatz von Annette Eberle über Häftlingskategorien und Kennzeichnungen, doch lückenhafter Kenntnisse überführt. (...) Im öffentlichen Bewusstsein galten nur die Stammlager als die „eigentlichen KZs“; eine Haltung, die klar von apologetischen Motiven bestimmt war. Dies richtig zu stellen, macht nicht das geringste Verdienst dieses zweiten Bandes aus."
Christian Semler, die tageszeitung, 19. Oktober 2005
"Die umfassende Darstellung gerade dieser frühen Lager war bislang ein schmerzliches Desiderat der Forschung. (...) Der Benz/Distel kann nicht hoch genug gelobt werden. Erstaunlich nur, daß ein solches Unternehmen erst 60 Jahre nach der Befreiung der KZs auf den Weg gebracht werden konnte."
Sven Felix Kellerhoff, Die Welt, 21. September 2005