Cover: Benz, Wolfgang, Im Widerstand

Benz, Wolfgang

Im Widerstand

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Benz, Wolfgang

Im Widerstand

Größe und Scheitern der Opposition gegen Hitler.

"Es war einfach der zwangsläufige Gang eines anständigen Menschen."
Hans von Dohnanyi

Der deutsche Widerstand gegen Hitler ist ein Kapitel mit mehr Schatten als Licht. Millionen Deutsche haben keinen Finger gerührt, als das NS-Regime die Freiheit beseitigte, Recht brach und zahllose Mitbürger verfolgte und ermordete. Einige aber wie Georg Elser, Graf Stauffenberg oder die Mitglieder der Weißen Rose haben ihr Leben riskiert, um den Verbrechen ein Ende zu machen. Wolfgang Benz entfaltet in seinem großen Buch das vielschichtige Spektrum der Opposition gegen Hitler, zerpflückt dabei manche Mythen und bietet eine Gesamtdarstellung auf dem neuesten Stand der Forschung.

Zwischen Wegducken und Mut zum Handeln schwankte nach 1933 die Haltung jener Deutschen, die keine überzeugten Nazis oder gleichgültige Mitläufer waren. Einfache Leute brachten sich in Gefahr, weil sie aus Anstand Unschuldigen Hilfe leisteten, Kommunisten wurden im Untergrund aktiv, Kirchenleute, Aristokraten oder Intellektuelle verweigerten sich und planten sogar den Regimewechsel. Aber weit mehr fürchteten um ihre Sicherheit und die ihrer Familien und ballten deshalb nur die Faust in der Tasche.
In dichten Szenen erzählt Wolfgang Benz von der Wirklichkeit im NS-Regime und den Motiven und Bedingungen der Opposition in einem Terrorstaat.

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978-3-406-73345-1

Erschienen am 14. März 2019

556 S., mit 39 Abbildungen

Hardcover

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Inhalt
Prolog: Widerstand ohne Volk oder Volk ohne Widerstand?
Auflehnen gegen die Obrigkeit
Phasen der Hinnahme
Widerstand als Haltung
Definition und Deutung
Handeln gegen das Regime

1. Widerstand gegen den Nationalsozialismus vor Hitlers Machterhalt: Publizisten, Politiker, Künstler, Wissenschaftler

Kurt Tucholsky, Carl von Ossietzky, Ernst Toller
George Grosz, John Heartfield, Lion Feuchtwanger
Emil Gumbel, Theodor Lessing
Walter Gyßling
Theodor Heuss, Konrad Heiden
Ernst Niekisch, A. Paul Weber, Erich Ohser
Theodor Wolff , Fritz Michael Gerlich
Der Klub vom 3. Oktober
Erich Mühsam, Werner Hegemann, Emil Ludwig
Hans Achim Litten
SPD, Reichsbanner, Eiserne Front
Friedrich Franz von Unruh, Paul Kampffmeyer

2. Statt Hitler lieber einen König: Bayerische Monarchisten

3. Widerstand aus der Arbeiterbewegung

Die Kommunistische Partei
Verfolgung und Widerstand der Kommunisten Alfred und Lina Haag
Die Sozialdemokratische Partei
Gewerkschaften
Linke Sozialisten und rechte Kommunisten
Der Internationale Sozialistische Kampfbund
Illusionen des Widerstands: Volksfront aller Demokratenoder wenigstens die Einheitsfront der Arbeiter

4. Misslungenes Aufbegehren: Konservative Oppositionnach dem Scheitern des Zähmungskonzepts


5. Der Mann aus dem Volk: Georg Elser


6. Widerstand von Christen: Anpassung und Kollaborationder Kirchen

Bekennende Kirche und «Deutsche Christen»
«Mit brennender Sorge»
Widerstand aus dem Glauben
Die «Reichskristallnacht» 1938 und das Christentum
Die Kirchen und der Krankenmord
Vom Kirchenkampf zum Widerstand
Jehovas Zeugen (Ernste Bibelforscher)
Kirchen und Juden
Das Schuldbekenntnis der Protestanten
Katholische Martyrologie und christliche Barmherzigkeit

7. Intellektuelle: Die Rote Kapelle

8. Jüdischer Widerstand und Rettung von Juden
Selbstbehauptung
Der Protest in der Rosenstraße
Widerstand für Juden

9. Nonkonformes Verhalten: Opposition und Widerstand der jungen Generation

Edelweißpiraten, Meuten, Swing-Jugend
Junge Arbeiter: Die Herbert-Baum-Gruppe
Widerstand an der Universität: Die Weiße Rose
Die Flugblätter der Weißen Rose
Die Geschwister Scholl
Alexander Schmorell
Willi Graf
Christoph Probst
Kurt Huber
Sympathisierende und Unterstützer
Die Weiße Rose und die Juden
Epigonen in München
Nachhall in Hamburg
Verklärung nach dem Untergang: Der Nachruhm der Weißen Rose

10. Gesellschaftliche Eliten
Liberale: Der Robinsohn-Strassmann-Kreis
Milieu und Widerstand
Politischer Katholizismus
Konservatives Bürgertum: Johannes Popitz
Einig als Opposition: Der Solf-Kreis
Gelehrte: Der Freiburger Kreis
Carl Goerdelers Weg zum Widerstand
Die Berliner Mittwochsgesellschaft
Der Goerdeler-Kreis
Der Kreisauer Kreis
Staatsziel und Gesellschaftsordnung

11. Widerstand von Soldaten
Hitlers Kriegspläne und die Anfänge der Militäropposition
Tyrannenmord: Das verschobene Attentat
Unternehmen Sieben
Schwarze Kapelle
Zentren und Akteure des Widerstands der Offiziere
Der 20. Juli 1944
Hitlers Rache
Das Nationalkomitee Freies Deutschland
Kriegsdienstverweigerung und Fahnenflucht als Widerstand

12. Widerstand in letzter Stunde
Die Männer von Brettheim
Das Kriegsende in Ansbach
Aufstand in Dachau
Die Freiheitsaktion Bayern

Epilog: Widerstand in Deutschland und im Exil


Dank

Anhang
Anmerkungen
Literatur
Bildnachweis
Personenregister
Pressestimmen

Pressestimmen

„Brillant"

Süddeutsche Zeitung, Joachim Käppner



"Eine umfassende, wichtige und überaus lesenswerte Studie, die allen zivilen und militärischen Akteuren des Widerstands Gerechtigkeit widerfahren lässt.“
General-Anzeiger, Dieter Kaltwasser



"Benz hat seine (…) schlüssigen Antworten voluminös ausgeweitet, argumentativ untermauert und durch Beispiele bekräftig.“
Goslarsche Zeitung, Frank Heine



"Fakten satte Untersuchung.“
Westfalen-Blatt, Matthias Meyer zur Heyde



"Ein ungeheuer substanzvolles und differenziertes Geschichtsbuch.“
SWR2, Thomas Moser



"Ein gutes und auch gut lesbares Buch.“
Süddeutsche Zeitung, Joachim Käppner



"Facettenreiche Geschichte des Widerstands."
Frankfurter Rundschau, Matthias Arning



"Es ist (…) besonders zu würdigen, dass Benz allen Akteuren des Widerstands Gerechtigkeit widerfahren lässt, unbeschadet ihrer jeweiligen gesellschaftlichen und politischen Herkunft, ihrer Ziele oder gar ihres Realitätssinns.“
Tagesspiegel, Bernhard Schulz



"Lesenswert ist alles, was Benz zusammengetragen hat (...) Benz lässt auch keinen Zweifel daran, dass der Widerstand zwar vielfältig war, aber eben doch die Ausnahme.“
dpa, Andreas Heimann



"Überaus lesenswert, umfassend, ausgewogen und gut geschrieben.“
Neue Zürcher Zeitung, Claudia Kühnert



"Ein epochales Werk.“
Badisches Tagesblatt, Dieter Klink



"Hat das Zeug zum Standardwerk.“
Hessische Allgemeine 



"Benz (…) zeichnet ein pluralistische Bild des Widerstandes – mit allen sozialen, politischen und weltanschaulichen Milieus.“
Freie Presse, Stephan Lorenz



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Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-73345-1

Erschienen am 14. März 2019

556 S., mit 39 Abbildungen

Hardcover

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Benz, Wolfgang

Im Widerstand

Größe und Scheitern der Opposition gegen Hitler

"Es war einfach der zwangsläufige Gang eines anständigen Menschen."
Hans von Dohnanyi

Der deutsche Widerstand gegen Hitler ist ein Kapitel mit mehr Schatten als Licht. Millionen Deutsche haben keinen Finger gerührt, als das NS-Regime die Freiheit beseitigte, Recht brach und zahllose Mitbürger verfolgte und ermordete. Einige aber wie Georg Elser, Graf Stauffenberg oder die Mitglieder der Weißen Rose haben ihr Leben riskiert, um den Verbrechen ein Ende zu machen. Wolfgang Benz entfaltet in seinem großen Buch das vielschichtige Spektrum der Opposition gegen Hitler, zerpflückt dabei manche Mythen und bietet eine Gesamtdarstellung auf dem neuesten Stand der Forschung.

Zwischen Wegducken und Mut zum Handeln schwankte nach 1933 die Haltung jener Deutschen, die keine überzeugten Nazis oder gleichgültige Mitläufer waren. Einfache Leute brachten sich in Gefahr, weil sie aus Anstand Unschuldigen Hilfe leisteten, Kommunisten wurden im Untergrund aktiv, Kirchenleute, Aristokraten oder Intellektuelle verweigerten sich und planten sogar den Regimewechsel. Aber weit mehr fürchteten um ihre Sicherheit und die ihrer Familien und ballten deshalb nur die Faust in der Tasche.
In dichten Szenen erzählt Wolfgang Benz von der Wirklichkeit im NS-Regime und den Motiven und Bedingungen der Opposition in einem Terrorstaat.
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Inhalt

Prolog: Widerstand ohne Volk oder Volk ohne Widerstand?
Auflehnen gegen die Obrigkeit
Phasen der Hinnahme
Widerstand als Haltung
Definition und Deutung
Handeln gegen das Regime

1. Widerstand gegen den Nationalsozialismus vor Hitlers Machterhalt: Publizisten, Politiker, Künstler, Wissenschaftler

Kurt Tucholsky, Carl von Ossietzky, Ernst Toller
George Grosz, John Heartfield, Lion Feuchtwanger
Emil Gumbel, Theodor Lessing
Walter Gyßling
Theodor Heuss, Konrad Heiden
Ernst Niekisch, A. Paul Weber, Erich Ohser
Theodor Wolff , Fritz Michael Gerlich
Der Klub vom 3. Oktober
Erich Mühsam, Werner Hegemann, Emil Ludwig
Hans Achim Litten
SPD, Reichsbanner, Eiserne Front
Friedrich Franz von Unruh, Paul Kampffmeyer

2. Statt Hitler lieber einen König: Bayerische Monarchisten

3. Widerstand aus der Arbeiterbewegung

Die Kommunistische Partei
Verfolgung und Widerstand der Kommunisten Alfred und Lina Haag
Die Sozialdemokratische Partei
Gewerkschaften
Linke Sozialisten und rechte Kommunisten
Der Internationale Sozialistische Kampfbund
Illusionen des Widerstands: Volksfront aller Demokratenoder wenigstens die Einheitsfront der Arbeiter

4. Misslungenes Aufbegehren: Konservative Oppositionnach dem Scheitern des Zähmungskonzepts


5. Der Mann aus dem Volk: Georg Elser


6. Widerstand von Christen: Anpassung und Kollaborationder Kirchen

Bekennende Kirche und «Deutsche Christen»
«Mit brennender Sorge»
Widerstand aus dem Glauben
Die «Reichskristallnacht» 1938 und das Christentum
Die Kirchen und der Krankenmord
Vom Kirchenkampf zum Widerstand
Jehovas Zeugen (Ernste Bibelforscher)
Kirchen und Juden
Das Schuldbekenntnis der Protestanten
Katholische Martyrologie und christliche Barmherzigkeit

7. Intellektuelle: Die Rote Kapelle

8. Jüdischer Widerstand und Rettung von Juden
Selbstbehauptung
Der Protest in der Rosenstraße
Widerstand für Juden

9. Nonkonformes Verhalten: Opposition und Widerstand der jungen Generation

Edelweißpiraten, Meuten, Swing-Jugend
Junge Arbeiter: Die Herbert-Baum-Gruppe
Widerstand an der Universität: Die Weiße Rose
Die Flugblätter der Weißen Rose
Die Geschwister Scholl
Alexander Schmorell
Willi Graf
Christoph Probst
Kurt Huber
Sympathisierende und Unterstützer
Die Weiße Rose und die Juden
Epigonen in München
Nachhall in Hamburg
Verklärung nach dem Untergang: Der Nachruhm der Weißen Rose

10. Gesellschaftliche Eliten
Liberale: Der Robinsohn-Strassmann-Kreis
Milieu und Widerstand
Politischer Katholizismus
Konservatives Bürgertum: Johannes Popitz
Einig als Opposition: Der Solf-Kreis
Gelehrte: Der Freiburger Kreis
Carl Goerdelers Weg zum Widerstand
Die Berliner Mittwochsgesellschaft
Der Goerdeler-Kreis
Der Kreisauer Kreis
Staatsziel und Gesellschaftsordnung

11. Widerstand von Soldaten
Hitlers Kriegspläne und die Anfänge der Militäropposition
Tyrannenmord: Das verschobene Attentat
Unternehmen Sieben
Schwarze Kapelle
Zentren und Akteure des Widerstands der Offiziere
Der 20. Juli 1944
Hitlers Rache
Das Nationalkomitee Freies Deutschland
Kriegsdienstverweigerung und Fahnenflucht als Widerstand

12. Widerstand in letzter Stunde
Die Männer von Brettheim
Das Kriegsende in Ansbach
Aufstand in Dachau
Die Freiheitsaktion Bayern

Epilog: Widerstand in Deutschland und im Exil


Dank

Anhang
Anmerkungen
Literatur
Bildnachweis
Personenregister

Pressestimmen

„Brillant"

Süddeutsche Zeitung, Joachim Käppner


"Eine umfassende, wichtige und überaus lesenswerte Studie, die allen zivilen und militärischen Akteuren des Widerstands Gerechtigkeit widerfahren lässt.“
General-Anzeiger, Dieter Kaltwasser


"Benz hat seine (…) schlüssigen Antworten voluminös ausgeweitet, argumentativ untermauert und durch Beispiele bekräftig.“
Goslarsche Zeitung, Frank Heine


"Fakten satte Untersuchung.“
Westfalen-Blatt, Matthias Meyer zur Heyde


"Ein ungeheuer substanzvolles und differenziertes Geschichtsbuch.“
SWR2, Thomas Moser


"Ein gutes und auch gut lesbares Buch.“
Süddeutsche Zeitung, Joachim Käppner


"Facettenreiche Geschichte des Widerstands."
Frankfurter Rundschau, Matthias Arning


"Es ist (…) besonders zu würdigen, dass Benz allen Akteuren des Widerstands Gerechtigkeit widerfahren lässt, unbeschadet ihrer jeweiligen gesellschaftlichen und politischen Herkunft, ihrer Ziele oder gar ihres Realitätssinns.“
Tagesspiegel, Bernhard Schulz


"Lesenswert ist alles, was Benz zusammengetragen hat (...) Benz lässt auch keinen Zweifel daran, dass der Widerstand zwar vielfältig war, aber eben doch die Ausnahme.“
dpa, Andreas Heimann


"Überaus lesenswert, umfassend, ausgewogen und gut geschrieben.“
Neue Zürcher Zeitung, Claudia Kühnert


"Ein epochales Werk.“
Badisches Tagesblatt, Dieter Klink


"Hat das Zeug zum Standardwerk.“
Hessische Allgemeine 


"Benz (…) zeichnet ein pluralistische Bild des Widerstandes – mit allen sozialen, politischen und weltanschaulichen Milieus.“
Freie Presse, Stephan Lorenz

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