Cover: Borgolte, Michael, Die Welten des Mittelalters

Borgolte, Michael

Die Welten des Mittelalters

Hardcover 48,00 €
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Borgolte, Michael

Die Welten des Mittelalters

Globalgeschichte eines Jahrtausends.

Die globalisierte Welt der Gegenwart mit ihren Orientierungskrisen erfordert eine Neubestimmung auch des Mittelalters jenseits eurozentrischer Blickverengungen. Michael Borgolte zeigt in seiner magistralen Darstellung, dass Europa zwar stets ein Teil der größten «Welt» von drei Kontinenten – Europa, Asien und Afrika – war, aber sich erst in einem langanhaltenden historischen Prozess aus seiner globalen Randposition befreien und zur eigenständigen Gestaltungsmacht werden konnte. Der bedeutende Mediävist legt damit nichts Geringeres vor als die erste Globalgeschichte der mittelalterlichen Welt.
Anders als heute war die mittelalterliche Welt noch nicht global vernetzt. Sie war geprägt von zahlreichen Lebenswelten, die sich inselartig über den Globus verteilten, von Amerika bis China, im Nordmeer und Pazifik, unterschiedlich verdichtet in Europa und Afrika. Doch diese Inseln waren nicht alle isoliert. Es entstanden zahlreiche wirtschaftliche, kulturelle und religiöse Verbindungen von einer Intensität und Weite, die der Antike noch unbekannt waren. Mit stupender Gelehrsamkeit entfaltet Michael Borgolte in seinem Buch ein Panorama dieser Welten des Mittelalters und verknüpft sie zu einer Globalgeschichte, wie sie – auch international – noch nie geschrieben worden ist.

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978-3-406-78446-0

Erschienen am 14. März 2022

2., durchgesehene Auflage, 2023

1102 S., mit 6 Abbildungen und 30 Karten

Hardcover

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Inhalt
I. Einleitung – Die Traditionen der dreigeteilten Welt und die Imaginationen der Fremde

II. Die Wirklichkeiten der Fremde

1. DIE BEIDEN AMERIKAS
a) Der Norden
b) Mesoamerika
c) Der Süden

2. DIE WELTEN DES PAZIFIKS

3. DIE FREMDE DER EUROPÄISCH-AFRIKANISCH-ASIATISCHEN ÖKUMENE

III. Eufrasien: Verknüpfungen in der trikontinentalen Menschenwelt
1. ZWISCHEN DEN LOSEN ENDEN DES NETZES: SCHWARZAFRIKA UND ARKTISCHE KÜSTENLÄNDER

2. REICHE ALS KOMMUNIKATIONSRÄUME
a) Afrika
b) Asien
c) Europa
d) Imperiale Bestrebungen im Mittelalter: Globalisierung als Gewaltgeschichte

3. BEZIEHUNGSNETZE DER RELIGIONEN
a) In den Grenzen von 'Volk' und Land
b) Im größten der Erdteile
c) In der trikontinentalen Welt
d) Christen und Muslime des Mittelalters als religiöse Pioniere der Globalisierung

4. DER FERNHANDEL
a) Abreißende Bindungen am Beginn?
b) West-östlicher Handel über das Meer: Erneuerungen und Erweiterungen im frühen Mittelalter (7. bis 11. Jahrhundert)
c) Unterbrechung der maritimen Transversale und Bildung interagierender Netzwerke (ca. 1100 - 1350)
d) Zwischen regionaler Selbstbeschränkung und globaler Entgrenzung: Die eufrasische Welt im späten Mittelalter (ca. 1350 - 1500)
e) Fernhandel auf tausend Wegen

IV. Eufrasien und die anderen Welten des Mittelalters


Anhang
ANMERKUNGEN
ABKÜRZUNGEN UND SIGLEN
QUELLEN UND LITERATUR
NACHWEISE DER ABBILDUNGEN UND KARTEN
REGISTER
Pressestimmen

Pressestimmen

„Das Mammutwerk des großen Mittelalterhistorikers handelt davon, wie Europa sich erst in einem lang anhaltenden historischen Prozess aus seiner globalen Randposition hinter Afrika und Asien befreien und zur eigenständigen Gestaltungsmacht werden konnte.“
Die WELT WDR 5 NZZ ORF Bestenliste Mai 2022 (Platz 1)



"Dieser Autor gehört einer neuen Historikergeneration an, die das europäische Mittelalter als Schmelztiegel von Ideen und Methoden ernst nimmt."
Frankfurter Allgemeine Zeitung



„ein herausragendes Buch“ 

Damals, Bernd Schneidmüller



„Ein Blick über den europäischen Horizont hinaus“
P.M. History



"Profunde Kenntnis, Detailtreue, Faktenreichtum und sorgfältige Quellenkritik zeichnet sein Buch von der ersten bis zur letzten Seite aus.“
neues deutschland, Harald Loch



„Erste Globalgeschichte und damit eine Neubestimmung des Mittelalters.“
taz, Micha Bumlik



"Ein Mammutwerk zum Staunen“
Schwäbische Zeitung, Barbara Miller



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Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-78446-0

Erschienen am 14. März 2022

2., durchgesehene Auflage , 2023

1102 S., mit 6 Abbildungen und 30 Karten

Hardcover

Hardcover 48,000 € Kaufen
e-Book 36,990 € Kaufen

Borgolte, Michael

Die Welten des Mittelalters

Globalgeschichte eines Jahrtausends

Die globalisierte Welt der Gegenwart mit ihren Orientierungskrisen erfordert eine Neubestimmung auch des Mittelalters jenseits eurozentrischer Blickverengungen. Michael Borgolte zeigt in seiner magistralen Darstellung, dass Europa zwar stets ein Teil der größten «Welt» von drei Kontinenten – Europa, Asien und Afrika – war, aber sich erst in einem langanhaltenden historischen Prozess aus seiner globalen Randposition befreien und zur eigenständigen Gestaltungsmacht werden konnte. Der bedeutende Mediävist legt damit nichts Geringeres vor als die erste Globalgeschichte der mittelalterlichen Welt.
Anders als heute war die mittelalterliche Welt noch nicht global vernetzt. Sie war geprägt von zahlreichen Lebenswelten, die sich inselartig über den Globus verteilten, von Amerika bis China, im Nordmeer und Pazifik, unterschiedlich verdichtet in Europa und Afrika. Doch diese Inseln waren nicht alle isoliert. Es entstanden zahlreiche wirtschaftliche, kulturelle und religiöse Verbindungen von einer Intensität und Weite, die der Antike noch unbekannt waren. Mit stupender Gelehrsamkeit entfaltet Michael Borgolte in seinem Buch ein Panorama dieser Welten des Mittelalters und verknüpft sie zu einer Globalgeschichte, wie sie – auch international – noch nie geschrieben worden ist.
Webcode: /33335933

Inhalt

I. Einleitung – Die Traditionen der dreigeteilten Welt und die Imaginationen der Fremde

II. Die Wirklichkeiten der Fremde

1. DIE BEIDEN AMERIKAS
a) Der Norden
b) Mesoamerika
c) Der Süden

2. DIE WELTEN DES PAZIFIKS

3. DIE FREMDE DER EUROPÄISCH-AFRIKANISCH-ASIATISCHEN ÖKUMENE

III. Eufrasien: Verknüpfungen in der trikontinentalen Menschenwelt
1. ZWISCHEN DEN LOSEN ENDEN DES NETZES: SCHWARZAFRIKA UND ARKTISCHE KÜSTENLÄNDER

2. REICHE ALS KOMMUNIKATIONSRÄUME
a) Afrika
b) Asien
c) Europa
d) Imperiale Bestrebungen im Mittelalter: Globalisierung als Gewaltgeschichte

3. BEZIEHUNGSNETZE DER RELIGIONEN
a) In den Grenzen von 'Volk' und Land
b) Im größten der Erdteile
c) In der trikontinentalen Welt
d) Christen und Muslime des Mittelalters als religiöse Pioniere der Globalisierung

4. DER FERNHANDEL
a) Abreißende Bindungen am Beginn?
b) West-östlicher Handel über das Meer: Erneuerungen und Erweiterungen im frühen Mittelalter (7. bis 11. Jahrhundert)
c) Unterbrechung der maritimen Transversale und Bildung interagierender Netzwerke (ca. 1100 - 1350)
d) Zwischen regionaler Selbstbeschränkung und globaler Entgrenzung: Die eufrasische Welt im späten Mittelalter (ca. 1350 - 1500)
e) Fernhandel auf tausend Wegen

IV. Eufrasien und die anderen Welten des Mittelalters


Anhang
ANMERKUNGEN
ABKÜRZUNGEN UND SIGLEN
QUELLEN UND LITERATUR
NACHWEISE DER ABBILDUNGEN UND KARTEN
REGISTER

Pressestimmen

„Das Mammutwerk des großen Mittelalterhistorikers handelt davon, wie Europa sich erst in einem lang anhaltenden historischen Prozess aus seiner globalen Randposition hinter Afrika und Asien befreien und zur eigenständigen Gestaltungsmacht werden konnte.“
Die WELT WDR 5 NZZ ORF Bestenliste Mai 2022 (Platz 1)


"Dieser Autor gehört einer neuen Historikergeneration an, die das europäische Mittelalter als Schmelztiegel von Ideen und Methoden ernst nimmt."
Frankfurter Allgemeine Zeitung


„ein herausragendes Buch“ 

Damals, Bernd Schneidmüller


„Ein Blick über den europäischen Horizont hinaus“
P.M. History


"Profunde Kenntnis, Detailtreue, Faktenreichtum und sorgfältige Quellenkritik zeichnet sein Buch von der ersten bis zur letzten Seite aus.“
neues deutschland, Harald Loch


„Erste Globalgeschichte und damit eine Neubestimmung des Mittelalters.“
taz, Micha Bumlik


"Ein Mammutwerk zum Staunen“
Schwäbische Zeitung, Barbara Miller