Pressestimmen
"Craigs "Deutsche Geschichte" legte den Schwerpunkt auf politische und ideengeschichtliche Aspekte; meisterhaft verstand es der Autor, Ereignisgeschichte auf das Wesentliche zu reduzieren, die Akteure im knappen Porträt zu vergegenwärtigen, den Zeitgeist im Werk von Schriftstellern und Künstlern aufzuspüren, dem Episodischen seine tiefere Bedeutung abzugewinnen."
Urs Bitterli, Neue Zürcher Zeitung, 3. November 2005
"Seine wichtigsten Publikationen zur deutschen Geschichte gehören zu den Standardwerken – insbesondere das brillante Buch Deutsche Geschichte 1866–1945. Vom Norddeutschen Bund bis zum Ende des Dritten Reiches (1980). Damit gelang ihm eine bewundernswerte Bündelung der riesigen Stoffmasse in einer gut lesbaren Form und obendrein in einem einzigen Band. Craig setzte, was seine Methode betrifft, auf altmeisterliches Erzählen und rückte deshalb die Akteure der Geschichte in den Mittelpunkt seiner Bücher, ohne jedoch das strukturierende Umfeld zu vernachlässigen. Seine herausragende Fähigkeit war es, die politisch handelnden Menschen in ihren spezifischen Umständen und Verflechtungen packend zu beschreiben."
Rudolf Walther, Frankfurter Rundschau, 3. November 2005
"Gordon A. Craigs Buch ist ein Lesevergnügen, was man von vielen der heute modischen Geschichtsanalysen und Geschichtsdeutungen nicht sagen kann. Alles wird lebendig, keine Person tritt auf, ohne knapp und einprägsam charakterisiert zu werden, das vergessene politische und diplomatische Intrigenspiel von einst wird wieder spannend gemacht, und die ungeheure Detailfülle ist mit Meisterhand arrangiert und komponiert, so daß der Leser nie den Überblick verliert."
Sebastian Haffner, Die Zeit