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Dresden
Die zweite Zeit. Roman
SWR Bestenliste Oktober und November 2020
Fünfzig Jahre sind vergangen, seit er als Kind mit seiner Familie nach Dresden gezogen ist, das er 1985 wieder verlassen hat. Nun kehrt Kurt Drawert als Stadtschreiber nach Dresden zurück, wo die Mutter lebt, eine Stadt, die ihm vertraut und doch ganz unvertraut ist. Er ist auf der Suche nach etwas, von dem nur er weiß, dass es ihm fehlt. Die Schönheit und die Wunden dieser Stadt, die Risse in der Familie und in der eigenen Biografie, das schwierige Verhältnis zum Vater und den Brüdern, die politisch aufgeladene Stimmung in Dresden, die offenen Fragen nach Tätern und Opfern, in der großen wie in der persönlichen Geschichte, und die Suche nach einer Sprache dafür, sind Themen und Motive in diesem dichten, autobiografischen Roman.
Mit Witz und Feingefühl, mit einem Gespür für die einschneidenden Augenblicke und prägenden Konflikte im Familienleben, einem scharfen Blick für das Detail, mit bissig-analytischem Verstand, unvergesslichen Erinnerungsbildern und großer Sprachkraft erzählt Kurt Drawert von Verwerfungen und Sehnsucht, Wünschen und Brüchen im eigenen Leben und ihrer Verortung in dieser Stadt.
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"Sprachgewaltiger Rundumschlag, der uns eindrücklich vor Augen führt, warum die ‚politische Reaktionsmaschine‘ im Osten noch immer in anderer Richtung und Geschwindigkeit läuft als im Westen.“
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nils Kahlefendt
"Der Autor schildert sehr treffend den über der späten DDR liegenden Mehltau aus Protestantismus, SED-Spießersozialismus und einer unaufgearbeiteten NS-Verstrickung der Großelterngeneration.“
Abendzeitung, Robert Braunmüller
"eine gnadenlose Reflexion über die Langzeitwirkungen eines autoritären Staates.“
"Eine facettenreiche, bildungsreiche Reise nach Dresden.“
mdr kultur, Matthias Schmidt
"Drawert liefert eine fabelhafte seitenlange Suada über die Pflicht des Schuhausziehens an der Türschwelle – das hätte ein Thomas Bernhard nicht besser beschreiben können in seinem präzisen Ingrimm.“
Sächsische Zeitung, Karin Großmann
"Distanziert und gleichzeitig sehnsuchtsvoll ist sein Verhältnis zur Stadt. ‚Dresden. Die zweite Zeit‘ ist ein auch in der Selbstbefragung des Autors schonungsloses Buch.“
Dresdner Morgenpost
"Drawert ist als kritischer Poet ein Tausendsassa in allen literarischen Genres."
Tomas Gärtner, Dresdner Neueste Nachrichten
"Ein gewaltiges, großes Dokument eines ums Verstehen ringenden Blicks auf die eigene Zerrissenheit und die der Stadt und des immer noch geteilten Landes.“
Süddeutsche Zeitung, Jörg Magenau
"Der Schmerz ist eine Metapher für die Geschichte. Kurt Drawert ist ein klarer, analytischer Denker, ein Intellektueller.“
Deutschlandfunk Kultur Lesart, Jörg Magenau
"Das Selbstporträt eines Schriftstellers, der in die Abgründe der eigenen Familiengeschichte und einer politisch erregten Stadtgesellschaft blickt.“
Tagesspiegel, Michael Braun
"Drawert beschreibt in seiner melancholischen und schmerzhaften, klugen und unterhaltsamen Reflexion über diese Stadt klar und verständlich deren Zerrissenheit zwischen einstmals glanzvoller, aufgeklärter Metropole und dem biederen Personal von heute. Hervorragend.“
"Drawerts Buch enthält viele Ebenen: Es ist essayistisch, ist philosophische Betrachtung, erzählt Traumsequenzen und gleitet assoziativ von Erinnerung zu Erinnerung.“
"Unablässig um Fragen kreisend, wird sein Text zur Tiefenbohrung. (…) Zudem schenkt er uns einige der hellsichtigsten Analysen darüber, wie Pegida und ‚ihr siamesischer Zwilling, die AfD‘, heute Symbole stehlen.“
"In 33 Abschnitten mischt Drawerts Buch Gegenwart und Vergangenheit, Politisches und Privates, Beglückendes und Empörendes, Anekdoten und Träume.“
"Kurt Drawerts (…) autobiografisch-soziologische Erkundung (…) reißt manch betäubten Vereinigungsschmerz wieder auf. In der Bibliothek all der Bücher, die sich mit dem gesellschaftlichen Umbruch seit 1989/90 auseinandersetzen, gebührt diesem ein ganz besonderer Platz. Der Autor erzählt keine Geschichten, (…) er seziert sein eigenes Denken und Fühlen, seine Prägung durch die Verhältnisse.“
Berliner Zeitung, Cornelia Geissler
Dresden
Die zweite Zeit
"Sprachgewaltiger Rundumschlag, der uns eindrücklich vor Augen führt, warum die ‚politische Reaktionsmaschine‘ im Osten noch immer in anderer Richtung und Geschwindigkeit läuft als im Westen.“
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nils Kahlefendt
"Der Autor schildert sehr treffend den über der späten DDR liegenden Mehltau aus Protestantismus, SED-Spießersozialismus und einer unaufgearbeiteten NS-Verstrickung der Großelterngeneration.“
Abendzeitung, Robert Braunmüller
"eine gnadenlose Reflexion über die Langzeitwirkungen eines autoritären Staates.“
"Eine facettenreiche, bildungsreiche Reise nach Dresden.“
mdr kultur, Matthias Schmidt
"Drawert liefert eine fabelhafte seitenlange Suada über die Pflicht des Schuhausziehens an der Türschwelle – das hätte ein Thomas Bernhard nicht besser beschreiben können in seinem präzisen Ingrimm.“
Sächsische Zeitung, Karin Großmann
"Distanziert und gleichzeitig sehnsuchtsvoll ist sein Verhältnis zur Stadt. ‚Dresden. Die zweite Zeit‘ ist ein auch in der Selbstbefragung des Autors schonungsloses Buch.“
Dresdner Morgenpost
"Drawert ist als kritischer Poet ein Tausendsassa in allen literarischen Genres."
Tomas Gärtner, Dresdner Neueste Nachrichten
"Ein gewaltiges, großes Dokument eines ums Verstehen ringenden Blicks auf die eigene Zerrissenheit und die der Stadt und des immer noch geteilten Landes.“
Süddeutsche Zeitung, Jörg Magenau
"Der Schmerz ist eine Metapher für die Geschichte. Kurt Drawert ist ein klarer, analytischer Denker, ein Intellektueller.“
Deutschlandfunk Kultur Lesart, Jörg Magenau
"Das Selbstporträt eines Schriftstellers, der in die Abgründe der eigenen Familiengeschichte und einer politisch erregten Stadtgesellschaft blickt.“
Tagesspiegel, Michael Braun
"Drawert beschreibt in seiner melancholischen und schmerzhaften, klugen und unterhaltsamen Reflexion über diese Stadt klar und verständlich deren Zerrissenheit zwischen einstmals glanzvoller, aufgeklärter Metropole und dem biederen Personal von heute. Hervorragend.“
"Drawerts Buch enthält viele Ebenen: Es ist essayistisch, ist philosophische Betrachtung, erzählt Traumsequenzen und gleitet assoziativ von Erinnerung zu Erinnerung.“
"Unablässig um Fragen kreisend, wird sein Text zur Tiefenbohrung. (…) Zudem schenkt er uns einige der hellsichtigsten Analysen darüber, wie Pegida und ‚ihr siamesischer Zwilling, die AfD‘, heute Symbole stehlen.“
"In 33 Abschnitten mischt Drawerts Buch Gegenwart und Vergangenheit, Politisches und Privates, Beglückendes und Empörendes, Anekdoten und Träume.“
"Kurt Drawerts (…) autobiografisch-soziologische Erkundung (…) reißt manch betäubten Vereinigungsschmerz wieder auf. In der Bibliothek all der Bücher, die sich mit dem gesellschaftlichen Umbruch seit 1989/90 auseinandersetzen, gebührt diesem ein ganz besonderer Platz. Der Autor erzählt keine Geschichten, (…) er seziert sein eigenes Denken und Fühlen, seine Prägung durch die Verhältnisse.“
Berliner Zeitung, Cornelia Geissler