Pressestimmen
"Sprachgewaltiger Rundumschlag, der uns eindrücklich vor Augen führt, warum die ‚politische Reaktionsmaschine‘ im Osten noch immer in anderer Richtung und Geschwindigkeit läuft als im Westen.“
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nils Kahlefendt
"Der Autor schildert sehr treffend den über der späten DDR liegenden Mehltau aus Protestantismus, SED-Spießersozialismus und einer unaufgearbeiteten NS-Verstrickung der Großelterngeneration.“
Abendzeitung, Robert Braunmüller
"eine gnadenlose Reflexion über die Langzeitwirkungen eines autoritären Staates.“
Märkische Allgemeine, Mathias Richter
"Eine facettenreiche, bildungsreiche Reise nach Dresden.“
mdr kultur, Matthias Schmidt
"Drawert liefert eine fabelhafte seitenlange Suada über die Pflicht des Schuhausziehens an der Türschwelle – das hätte ein Thomas Bernhard nicht besser beschreiben können in seinem präzisen Ingrimm.“
Sächsische Zeitung, Karin Großmann
"Distanziert und gleichzeitig sehnsuchtsvoll ist sein Verhältnis zur Stadt. ‚Dresden. Die zweite Zeit‘ ist ein auch in der Selbstbefragung des Autors schonungsloses Buch.“
Dresdner Morgenpost
"Drawert ist als kritischer Poet ein Tausendsassa in allen literarischen Genres."
Tomas Gärtner, Dresdner Neueste Nachrichten
"Ein gewaltiges, großes Dokument eines ums Verstehen ringenden Blicks auf die eigene Zerrissenheit und die der Stadt und des immer noch geteilten Landes.“
Süddeutsche Zeitung, Jörg Magenau
"Der Schmerz ist eine Metapher für die Geschichte. Kurt Drawert ist ein klarer, analytischer Denker, ein Intellektueller.“
Deutschlandfunk Kultur Lesart, Jörg Magenau
"Das Selbstporträt eines Schriftstellers, der in die Abgründe der eigenen Familiengeschichte und einer politisch erregten Stadtgesellschaft blickt.“
Tagesspiegel, Michael Braun
"Drawert beschreibt in seiner melancholischen und schmerzhaften, klugen und unterhaltsamen Reflexion über diese Stadt klar und verständlich deren Zerrissenheit zwischen einstmals glanzvoller, aufgeklärter Metropole und dem biederen Personal von heute. Hervorragend.“
Münchner Merkur
"Drawerts Buch enthält viele Ebenen: Es ist essayistisch, ist philosophische Betrachtung, erzählt Traumsequenzen und gleitet assoziativ von Erinnerung zu Erinnerung.“
Darmstädter Echo, Bettina Bergstedt
"Unablässig um Fragen kreisend, wird sein Text zur Tiefenbohrung. (…) Zudem schenkt er uns einige der hellsichtigsten Analysen darüber, wie Pegida und ‚ihr siamesischer Zwilling, die AfD‘, heute Symbole stehlen.“
Dresdner Neuste Nachrichten, Tomas Gärtner
"In 33 Abschnitten mischt Drawerts Buch Gegenwart und Vergangenheit, Politisches und Privates, Beglückendes und Empörendes, Anekdoten und Träume.“
literaturkritik.de, Dietmar Jacobsen
"Kurt Drawerts (…) autobiografisch-soziologische Erkundung (…) reißt manch betäubten Vereinigungsschmerz wieder auf. In der Bibliothek all der Bücher, die sich mit dem gesellschaftlichen Umbruch seit 1989/90 auseinandersetzen, gebührt diesem ein ganz besonderer Platz. Der Autor erzählt keine Geschichten, (…) er seziert sein eigenes Denken und Fühlen, seine Prägung durch die Verhältnisse.“
Berliner Zeitung, Cornelia Geissler