Pressestimmen
"Höllmann beweist, dass es dank seines überraschenden Konzeptes und der notwendigen Beschränkung auf den Zeitraum zwischen der Gründung des Kaiserreiches 221 v. Chr. und der Eroberung durch die Mongolen 1279 und damit dem Verlust der Souveränität funktioniert. Auslösendes Moment für jedes der 60 Kapitel ist ein in Farbe präsentiertes, archäologisches Objekt, kommentiert durch ein alten Quellen entnommenes Zitat. Um alte Kuriositäten handelt es sich dabei keineswegs. Anrührend ist die Tonfigur eines betagten Menschen, beeindruckend sind die Gold- und Silberarbeiten wie die Halskette einer im Alter von nur neun Jahren verstorbenen Prinzessin, intim und menschlich die Darstellung eines buddhistischen Mönches beim Zähneputzen."
Matthias Spanaus, Antike Welt, Ausgabe 5/ 2008
"Der Sinologe und Ethnologe Thomas O. Höllmann präsentiert 60 Fundstücke aus dem alten China, von denen ausgehend er in kurzen Essays Themen wie Religion und Handel, Kaisertum und Erotik, Spiel und Krieg beleuchtet. Zahlreiche zeitgenössische Zitate, Farbtafeln und der leise Humor des Autors machen die Lektüre dieser Kulturgeschichte zu einem Vergnügen."
Gerd Blase, Stiftung Lesen, Juni 2008
"Ein unterhaltsames und lehrreiches Buch zugleich."
Heike Talkenberger, DAMALS, Mai 2008
"Seide sei ‚ein ungeheuer stabiles Zahlungsmittel’ gewesen, schreibt Thomas O. Höllmann in seiner Kulturgeschichte Chinas. (...) Da Papiergeld und Schuldverschreibungen damals unsicher gewesen seien, darf man sich die Wirtschaft Chinas jener Zeit als relativ hoch entwickelt, aber mangels Liquidität nicht sehr dynamisch vorstellen."
Ulrich Baron, Die Welt, 11. April 2008
"Originell und gleichzeitig didaktisch klug erläutert Höllmann anhand von sechzig ausgewählten archäologischen Fundstücken Szenen philosophischer Konzepte, Alltagsphänomene oder auch ästhetische Prinzipien, die im alten China hochgehalten wurden."
Matthias Messmer, Neue Zürcher Zeitung, 17. September 2008
"China-Experte Spengler ist von Thomas O. Höllmanns "wunderbarer" Kulturgeschichte hellauf begeistert: Das Buch erfülle sowohl höchste Ansprüche an wissenschaftliche Seriosität als auch den fesselnden Wunsch nach einer packenden, fesselnden Geschichte."
buchreport, 28. August 2008
"Der in München lehrende Sinologe und Ethnologe Thomas O. Höllmann ist ein über jeden Zweifel an seiner akademischen Seriosität erhabener Gelehrter. In seinem bei C. H. Beck erschienenen, wunderbaren Buch „Das alte China“ zeigt er uns, dass jene Seriosität und die Sehnsucht nach einer packenden, fesselnden Geschichte durchaus gleichzeitig erfüllbare Wünsche sind."
Tilman Spengler, Süddeutsche Zeitung, 23./24. August 2008
"Dem Autor gelingt es, anhand von archäologischen Funden ein ebenso aufschlussreiches wie kurzweiliges Bild der chinesischen Geschichte seit der Gründung des Kaiserreichs im Jahr 221 v. Chr. zu zeichnen."
Ralph Kreuzer, P.M. History, August 2008
"’Das alte China’ ist eine Kulturgeschichte im besten Sinn: gelehrt, aber nicht langweilig, quellenkritisch, aber nicht besserwisserisch."
Kai Vogelsang, Epoc, August 2008.
"Anhand von 60 bei Ausgrabungen entdeckten Objekten beschreibt der Sinologe und Ethnologe die chinesische Gesellschaft. Ein Lackschirm aus dem Grab eines Kaisers dient dazu, den Status des ‚Sohnes des Himmels’ zu erläutern; ein Höhlenbild vom Zähneputzen illustriert das Thema Körperpflege; eine Kamelreiterfigur leitet das Kapitel Reise und Transport ein. Querverweise, Zitate, Karten, Bilder, Tabellen sowie detaillierte Anmerkungen und weiterführende Literaturhinweise runden das gelungene und durchdachte Buch Höllmanns ab."
Iris Auding, dpa, 24. Juli 2008
"Wie sehr dieses alte China auch im heutigen präsent ist, ist nicht nur in erhaltenen Bauwerken ersichtlich, sondern auch in Ausgrabungen. Thomas O. Höllmann erklärt in seiner illustrierten Kulturgeschichte (...) Grundbegriffe der chinesischen Zivilisation, frühe Erfindungen, Traditionen, das alltägliche Leben – und erhellt damit manches ‚Rätsel’ aus dem Reich der Mitte."
Eleonore Baumberger, St. Galler Tagblatt, 21. Juli 2008
"Während Schmidt-Glintzer [Kleine Geschichte Chinas] den umfassenden Gesamtüberblick vermittelt, legt Thomas A. Höllmann, Professor für Sinologie und Ethnologie an der Universität München, in seinem Werk `Das Alte China. Eine Kulturgeschichte’ gleichsam Nahaufnahmen von verschiedenen Facetten des vormodernen Chinas vor. (...)
Zu den beiden schwerpunktmäßig um die Vergangenheit des Reiches der Mitte kreisenden Büchern tritt als willkommene Ergänzung ein schmales und daher im Nu durchgelesenes Bändchen von Hans van Ess, einem weiteren Münchner Sinologieprofessor, hinzu. (...)
Jedes der besprochenen Bücher ist mit einer Leiter zu vergleichen, über die man drei Gipfel besteigen kann, von denen aus sich je ein anderes Bild des Riesenreiches dem Blick eröffnet."
Harro von Senger, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 29. Juni 2008